𝓘 𝓪𝓶 𝓷𝓸 𝓵𝓸𝓷𝓰𝓮𝓻 𝓪𝓿𝓪𝓲𝓵𝓪𝓫𝓵𝓮 
𝓯𝓸𝓻 𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰𝓼 𝓽𝓱𝓪𝓽 𝓶𝓪𝓴𝓮 𝓶𝓮 𝓯𝓮𝓮𝓵 𝓵𝓲𝓴𝓮 𝓼𝓱𝓲𝓽.

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Laurin klopft unaufhörlich an der Tür, Maren hat schon Angst bekommen. Sie steht nun wieder vor ihrer Haustür, ihr Tee ist bestimmt schon kalt geworden. Sie hat wirklich Angst vor dem, was Laurin machen könnte, wenn er will. Maren schluckt schwer, ihr dreht sich der Magen um. Leise, ohne irgendein Geräusch, dreht sie den Schlüssel im Schlüsselloch, sodass die Tür nicht mehr verriegelt ist. 

Sie drückt die Türklinke ganz sanft nach unten, die Tür geht minimal auf - wenn man es nicht besser wüsste, würde man meinen sie wäre noch immer geschlossen. Aber Laurin weiß es und bevor Maren die Tür wieder schließen kann, schiebt Laurin seinen Fuß und dann seinen Körper in den Spalt, drückt die Tür auf. Maren weicht zurück, ihr steckt ein Kloß im Hals und als ihr Partner nun vor ihr steht, sie anschaut, bringt sie kein einziges Wort heraus.

"Wo warst du? Ich habe auf dich gewartet!", spricht Laurin nun und macht einen Schritt auf seine Freundin zu. Sie zuckt mit den Schultern. "Oh, ich auch, Laurin.", Maren will gar nicht so motzig klingen, wie sie es gerade tut, aber sie hat gerade überhaupt keine Lust, ihre Tonlage zu kontrollieren. Laurin blickt sie erschrocken an. Er macht noch einen Schritt auf Maren zu, dieses Mal bleibt sie ruhig stehen. "Mir war kalt. Und bevor ich da festfriere, bin ich lieber nach Hause gegangen. Den Weg kenne ich ja.", sagt sie nun, von ihrem Ton und ihrer Antwort selbst völlig überrascht. Laurin zog seine Augenbrauen hoch und Maren tut es ihm gleich. Nach einigen Sekunden huscht Laurin ein kleines Lächeln auf seine Lippen und schaut seine Freundin mit großen Augen an. Sie verdreht ihre Augen und legt ihre Arme um ihn. Sie hat ihn vermisst. Ihn, seine Nähe, seine Wärme, seinen Geruch, einfach Er. 

"Ich habe dich so vermisst, mein Stern.", flüstert Laurin und haucht seiner Freundin einen Kuss auf ihr Haar, sie schließt ihre Augen und genießt diese kleine Zärtlichkeit. Sie muss nichts antworten, denn Laurin weiß ganz genau, dass es dem Mädchen in seinen Armen genauso ergeht wie ihm. Und verdammt, wie er sie vermisst hat.