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𝓙𝓾𝓼𝓽 𝓵𝓲𝓴𝓮 𝓽𝓱𝓮𝓻𝓮'𝓼 𝓪𝓵𝔀𝓪𝔂𝓼 𝓽𝓲𝓶𝓮 𝓯𝓸𝓻 𝓹𝓪𝓲𝓷,
𝓽𝓱𝓮𝓻𝓮'𝓼 𝓪𝓵𝔀𝓪𝔂𝓼 𝓽𝓲𝓶𝓮 𝓯𝓸𝓻 𝓱𝓮𝓪𝓵𝓲𝓷𝓰.

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Maren weint unaufhörlich an diesem Abend. Sie vermisst Laurin so sehr. Sie wollte nie abhängig von einer Person werden, weil sie genau weiß, wie schmerzhaft es werden kann, wenn die Person plötzlich nicht da ist. Laurin ist vielleicht nicht aus der Welt, aber in Marens Nähe ist er nicht - und genau das ist das Verletzende. Maren ist verzweifelt. Sie weiß nicht, was sie machen soll. Ihre Gedanken bringen sie um den Verstand. Diese Abhängigkeit bringt sie noch um.

Sie zittert stark, es ist schon beinahe unkontrollierbar. Ihre Beine, und ihre Gedanken, tragen sie ins Badezimmer, ihr suchender Blick bleibt auf dem Gegenstand hängen, gegen welchen sie sich gestern noch voller Erfolg gewehrt hat. Sie muss ihre Augen zusammenkneifen, weil sie den Anblick nicht ertragen kann. Diese Vorstellung, diese Situation, das alles überfordert sie. Aus Frust und Verzweiflung nimmt Maren ihre Bürste und wirft diese mit all der Kraft, die sie aufbringen kann, in den Spiegel. Der Spiegel zerspringt und die Scherben rasseln auf den Boden. Augenblicklich bereut Maren ihren Ausbruch, sie hat überreagiert. Wegen all der Aufregung fließen ihr Tränen über die Wangen, ihre Sicht ist vollkommen verschwommen. Ihre Tat hat sie sprachlos gemacht.

Mit einem Handtuch schiebt Maren die Scherben, die im Weg liegen, an die Seite des Waschschranks, wo sie erstmal niemanden stören. Sie sagt sich selbst, wenn sie sich bereit dazu fühlt, hier aufzuräumen, wird sie das auch tun.

Sie zieht die Badezimmertür hinter sich zu, geht mit wackeligen Schritten in ihr Zimmer, ihren Rückzugsort, und schnappt sich ihr Tablet. Sie muss nun erstmal nach einem neuen Badezimmerspiegel schauen. Sie entsperrt ihr Tablet, betrachtet ihr Hintergrundbild mit schmerzendem Herzen. Laurin. Wie sehr sie seine Nähe, seine Berührungen, seine Worte jetzt gerade bräuchte. Sie schluckt schwer, in ihren Wimpern verfingen sich kleine Tränen. Maren öffnet den Internetbrowser und gibt in die Suchleiste "Spiegel" ein, in der Hoffnung, direkt einen schönen und vor allen Dingen, einen passenden Spiegel zu finden.

Nachdem sie ihre Suche vergebens nach, gefühlt, mehreren Stunden unterbrechen musste, blieb ihre Aufmerksamkeit wieder an ihrem Hintergrundbild hängen. Wie schön und glücklich er aussah. Maren kann gar nicht richtig begreifen, dass dieser Junge ihr sein Herz geschenkt hat.

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oben das bild von "laurin", bildquelle weheartit


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