oʍʇ
𝓟𝓮𝓽𝓪𝓵 𝓫𝔂 𝓹𝓮𝓽𝓪𝓵, 𝓵𝓮𝓪𝓯 𝓫𝔂 𝓵𝓮𝓪𝓯,
𝓘 𝔀𝓲𝓵𝓵 𝓴𝓮𝓮𝓹 𝓰𝓻𝓸𝔀𝓲𝓷𝓰
𝓾𝓷𝓽𝓲𝓵 𝓘 𝓪𝓶 𝓬𝓸𝓶𝓹𝓵𝓮𝓽𝓮 𝓪𝓷𝓭
𝔂𝓸𝓾 𝔀𝓲𝓵𝓵 𝓱𝓪𝓿𝓮 𝓽𝓸 𝔀𝓪𝓽𝓬𝓱 𝓶𝓮.
~*~*~*~*~*~*~*~*~
Maren ist müde.
Nicht das typische müde, von dem alle immer reden, wenn sie zu lange wach waren und zu wenig Schlaf bekommen haben.
Maren ist müde vom Leben.
Sie steht in ihrem Pyjama vor dem Fenster, ein Glas Wasser in der Hand und schaut den Regentropfen beim Fallen zu. Wie gerne wäre sie auch so frei, so unbeschwert.
Laurin liegt mit dem Arm über sein Gesicht noch schlafend im Bett, ein ruhiges Atmen geht von ihm aus. Im Schlaf zuckt er mit seinen Lippen, ein kleiner Tick wie Maren mittlerweile rausgefunden hat. Sie verbergt ein kleines Lächeln mit ihrem Glas, beobachtet ihren Liebsten noch einen Moment länger, ehe sie wieder aus dem Fenster sah. Ein dünnes Glas, welches die grausame Welt und ihr Leben voneinander trennte - für einen Moment.
"Maren, was machst du da? Komm zurück ins Bett..", murmelt Laurin, den Arm immer noch über seine Augen gelegt, aber Maren kann ein kleines Spähen erahnen. "Ich schaue nur aus dem Fenster.", antwortet sie und nimmt einen Schluck von ihrem Wasser. "Dann hör auf und kuschel mit mir.", erwidert Laurin nur und Maren tut wie ihr geheißen. Sie stellt ihr Glas auf dem Beistelltisch ab, krabbelt zurück zu Laurin ins Bett und schmiegt sich an ihn. Er legt sofort seine Arme um seine Geliebte und versteckt sein Gesicht in ihren Haaren.
"Schatz, willst du nicht langsam mal aufstehen? Du musst was essen.", flüstert Maren in die entstandene, angenehme Stille und streicht durch sein Haar. "Du auch.", sagt er in ihren Nacken, sein heißer Atem prallt an ihrer Haut ab, hinterlässt eine starke Gänsehaut. Maren schüttelt den Kopf. Sie kann nichts essen, nicht schon wieder. Laurin merkt diese Bewegung und schluckt hörbar laut. Langsam und sachte löst er seine Arme von seiner Freundin und starrt an die Decke.
Er verabscheut diese Einstellung, aber er kann nichts machen. Maren will partout keine Hilfe annehmen.
Er setzt sich auf, greift nach seiner Kleidung und streift sie sich über. "Schatz..", haucht Maren und greift mit einer Hand nach Laurin, er steht aber zügig auf bevor sie ihn berühren kann. "Schatz..", versucht Maren es erneut, und Laurin sieht sie nur an.
"Schon okay.", und mit den Worten verlässt Laurin das Zimmer und hinterlässt eine viel zu viel nachdenkende Maren.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro