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Kapitel 18

Amy POV:

Es war dunkel und mitten in der Nacht. Alles war in der Kleinstadt Pine Haven still, außer in einem Einfamilienhaus, das am Waldrand lag. Aus der Abstellkammer, die sich unter der Treppe befand, konnte man ein verängstliches, verwirrtes und hoffnungsloses Schlurzen hören. Das Ehepaar, das in ihrem Zimmer schläft, schenkte dem Schlurzen, welches zu einem kleinen braunhaarigen Mädchen gehört, keine Beachtung. Das braunhaarige Mädchen wurde von ihrem Vater in diese Abstellkammer gesperrt und völlig vergessen.

»Ich lasse dich wieder raus, wenn Mama sich wieder beruhigt hat, okay Amy-Schatz? « Damit hat er Amy in die Abstellkammer gesperrt. Das kleine Mädchen, das Amy heißt, wurde seit dem nicht aus dieser Abstellkammer gelassen obwohl sich ihre Mutter wieder beruhigt hat. Vorerst! Amy weiß, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis ihre Mutter wieder diesen Anfall bekommt und versucht Amy zu töten.

Immer und immer wieder konnte sie die wütenden und hysterischen Schreie ihrer Mutter in ihren Ohren hören. Immer und immer wieder schrie die Stimme ihrer Mutter in ihren Ohren ihren Namen, so wie sie es immer machte, wenn ihr Vater Amy in die Abstellkammer sperrte und somit für ihre Mutter unerreichbar war. Amy hasste die Abstellkammer und hatte große Angst vor ihr. Diese Angst saß so tief in ihrer Psyche, dass sie nicht nur von der Abstellkammer Angst hatte, sondern von jedem verschlossenen Raum, der nur einen Ausgang hatte. Sei es eine Toilette oder der Spint in ihrer Schule, in dem sie öfters von ihren Klassenkameraden gesteckt wurde. Sie machten sich immer einen Spaß daraus, Amy in einen verschlossenen dunkeln Raum zu stecken. Das machten sie, seit sie von ihrer Angst wussten. Seit sie wussten, dass ihre Mutter sie schlägt und verletzt. Ihre Lehrer wussten auch davon und eine Woche lang nahm sogar ihre Klassenlehrerin sie mit zu sich nachhause, als sie an dem Montag mit Brand- und Schnittwunden in der Schule auftauchte. Sie und ihre Mutter waren an dem Wochenende alleine zuhause und ihre Mutter hatte mal wieder ihren Anfall. Leider konnte sich Amy nicht rechtzeitig retten und so bekam sie die schmerzhaften Wunden, wie heute. Zum Glück kam Dad heute pünktlich nachhause und konnte sie so noch vor mehr Schmerzen retten.

Amy strich sanft und vorsichtig über ihre neuen Schnittwunden und zuckte unter ihren Berührungen zusammen. Neue Tränen stiegen in ihre Augen und rollten vorsichtig ihre Wange herunter bis sie schließlich auf den Boden aufkamen.

Amy erinnerte sich wieder an die Woche bei ihrer Klassenlehrerin. Keinen Schmerz, kein abgelaufenes oder angebranntes Essen. Alles war besser und Amy konnte sich bei ihr erholen. Doch die Woche darauf waren Ferien und die pure Hölle für sie. Nicht nur, weil ihre Mutter ihr doppelt so viele Wunden zufügte sondern, weil ihr bester und einziger Freund Lars ihr nicht mehr schrieb. Vielleicht hat er gerade viel zu tun und kann so nicht zurückschreiben. Er wohnt ja schließlich in Deutschland und die Briefe von Deutschland nach USA hin und zurück, dauert schon lange. Es kann sogar sein, dass ich sie erst zwei Monate später bekomme, vielleicht ist es ja jetzt auch so., dacht Amy nach und wieder rollte eine Träne über ihre Wange. Er war der einzige, der Amy verstand außer... Außer das Monster in der Abstellkammer.

Amy wusste, dass es jetzt auch da war und sie beobachte. Sie konnte seinen Blick spüren und mit der Zeit auch die Musik hören. Es hatte lange gedauert bis Amy herausfand wie das Lied hieß. Es heißt >Pop Goes the Weasel< und es ertönt immer wenn er kommt.

»Laughing Jack? «, fragte Amy mit einer zitternden Stimme. Als Antwort bekam sie nur ein Gekicher von dem schwarz-weiß gekleideten Clown.

»Was machst du denn hier? «, fragte er und beugte sich zu ihr runter. Soweit das er sie beinahe mit seiner spitzen, schwarz-weiß gestreiften Nase berührte.

»Das was ich immer hier mache. «, flüsterte Amy mehr zu sich als zu ihm. Laughing Jack richtete sich auf und fing an zu lachen. Das tat er immer wenn sie ihm auf diese Frage antwortete.

Eigentlich redete er weiter mit ihr, aber dieses Mal verschwand er wieder, aber die Melodie blieb zurück. Amy wusste, dass er zurück kommt, aber wann weiß sie nicht und ob sie das nächste Mal auch überleben wird? Das kann sie nur hoffen.

Amy rollte sich wieder zusammen und wollte wieder anfange in Selbstmittleid zu versinken, was bei ihr jetzt schon zur Angewohnheit wurde, als die Tür auf ging.


Mit einem Mal richtete sich Amy auf und blickte sich um. Es war nachts und sie befand sich im Bett. Sie war im Bett und nicht in der Abstellkammer. Sie war in ihrem neuen Haus und nicht im alten das wahrscheinlich immer noch in Pine Haven leer steht. Sie war 19 und keine 14. Doch sie hatte immer noch Angst vor verschlossenen Raumen und sie hoffte immer noch, dass Laughing Jack sie in Ruhe lässt, was er auch tat bis jetzt. Warum? Warum jetzt? Was hat er nur bloß vor? Mit einem Seufzer stand Amy auf und trat auf einen Körper der auf dem Boden lag. Erschrocken schrie sie auf und landete wieder in ihrem Bett.

Das Zimmerlicht ging an und ein verschlafen ausehender Lars stand vor ihr, der sich seinen Bauch vor Schmerz rieb.

»Alles okay? «, fragte er besorgt. Lars? Lars! Verdammt, ihn habe ich ja total vergessen!

»Mir geht es gut! Ich hatte nur einen Albtraum und wollte mir was zu trinken holen. Ich wollte nicht auf die treten! Bitte tu mir nicht weh! «, sagte Amy und hielt schützend ihre Arme vor ihr Gesicht. Lars fing an zu lachen und nahm sie in die Arme.

»Warum soll ich dir weh tun? «, fragte er sie und ließ sie los. »Los kommt! Oder willst du nicht mehr was trinken? «

»Doch schon. «, meinte Amy und stand auf. Ihr Blick wanderte zum Fenster und sie betrachtete den Vollmond. Wunderschön., dachte sie und folgte dann Lars in die Küche.


Lied: Pop Goes the Weasel

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