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Kapitel 11

PoV Deidara

Verdammt, mir ist übel.

Die Nervosität dreht mir den Magen um, lässt meine Hände zittern und meine Beine schwer werden, während ich durch die leeren Gänge des Versteckes laufe.
Ich habe zwar angeboten, mich um den Eindringling zu kümmern, doch habe diese Aussage nicht wirklich durchdacht.

Und ich bereue diese Entscheidung jetzt schon.

Wenn der Eindringling wirklich Roki ist, was soll ich dann tun?
Gegen ihn kämpfen? Ihn etwa töten?
Mist.
Ich wusste, dass es irgendwann so kommen würde. Schon als ich damals Iwa-Gakure verließ und Roki dort zurückgelassen habe. Aber nur, weil ich es wusste heißt das nicht, dass ich jetzt auch darauf vorbereitet bin.
Ganz im Gegenteil.
Jede einzelne Faser meines Körpers weigert sich gegen den Gedanken, dass ich gegen den jungen Mann antreten soll und je länger ich darüber nachdenke, umso unwohler wird mir.

Ich kann das nicht.
Nein, ich kann nicht!

Vielleicht kann ich ihn einfach wegschicken. Ihm sagen, dass er verschwinden soll.

Würde er auf mich hören? Nach all den Jahren...
Würde er mir vertrauen, wenn ich ihm sage, dass es das Beste wäre?

Nun, das werden wir bald erfahren.
Mein Herz schlägt viel zu schnell in meiner Brust und ich versuche ruhig und tief zu atmen, was jedoch alles sinnlos ist.
Wieso bin ich überhaupt so aufgeregt?

Es muss nicht zwangsläufig Roki sein.
Es kann auch irgendjemand anderer aus Iwa hier herumschleichen. Ein Spitzel oder Kundschafter.
Langsam trete ich hinter dem Wasserfall hervor, hinter dem der Eingang zu unserem Versteck liegt. Dank dem Chakra in meinen Füßen gehe ich nicht unter, als ich über den Fluss laufe und mich suchend umsehe.
Zetsu meinte, der Eindringling sei in der Nähe...
Ich schreite über den Fluss zum Ufer und bleibe dort stehen.

Und ich warte...
Mit wild pochendem Herzen und dem Gefühl, mich jeden Moment übergeben zu müssen.

Lang dauert es nicht, bis ein großer Mann zwischen den Bäumen zum Vorschein kommt und meine Hoffnungen von gerade eben zerstört.

Roki.

Es ist tatsächlich der Schwarzhaarige, der am Rand der Lichtung stehen bleibt und mich stumm ansieht.
In seinen blassblauen fast grauen Augen kann ich sehen, wie er zögert auch, wenn seine Mimik nichts davon nach außen dringen lässt.
Er sucht nach Worten und mir geht es nicht anders. Mein Herz schlägt noch schneller als vorhin schon und der Klos in meinem Hals verhindert, dass ich auch nur ein Wort herausbekomme.

Verflucht! Was ist nur los mit mir!?

"Deidara...", murmelt er schließlich so leise, dass ich ihn auf die Entfernung kaum hören kann.
Ich schlucke schwer und räuspere mich bevor ich antworte.

"Was machst du hier, Roki?"
Meine Stimme zittert und ich könnte mich selbst dafür Ohrfeigen. Es gibt keinen Grund so aufgeregt zu sein. Genauso wenig wie für das Kribbeln in meinem Bauch, welches nur teilweise der Nervosität zu zu schreiben ist.

Ich weiß das.

Dieses warme Gefühl in meinem Körper habe ich erst durch Roki kennen gelernt.
Als ich mich vor Jahren in ihn verliebt habe.

Ich kann mich dagegen wehren so viel ich will, kann versuchen mir meine eigenen Lügen schmackhaft zu machen und weiß dennoch genau, dass das alles nur ein bemitleidenswerter Versuch eines Selbstbetrugs ist.

Denn ich kenne die Wahrheit.
Ich liebe Roki noch immer.

"Nun... Ich habe dich gesucht.", beantwortet der junge Mann meine Frage.

Gesucht?
Wieso sollte er mich suchen?
Nach all der Zeit?
Nach drei ganzen Jahren?

Sein Gesichtsausdruck ist ernst und langsam tastet er nach der Zigarettenschachtel in seiner Hose. Eine Geste, die ich nur allzu gut kenne und ich weiß auch, was das bedeutet.

Roki ist genauso nervös wie ich.

Ich erkenne es nicht nur an seinen zitternden Fingern, als er die Zigarette anzündet, sondern auch an dem Ausdruck in seinen Augen und der Maske von Gleichgültigkeit auf seinem Gesicht.
Der Rauch steigt in einer dünnen Fahne nach oben und missbilligend runzle ich die Stirn.

"Ich dachte du wolltest aufhören, un."
Roki's Mundwinkel zucken leicht bevor er leise seufzt.
"Ja... für dich. Aber wieso sollte ich das Rauchen aufgeben, wenn ich keinen mehr habe, für den ich es tun könnte?"
Diese Worte schmerzen mehr als jede Beleidigung es je könnte.
In ihnen spüre ich Roki's ganzen Schmerz und seine Einsamkeit auch, wenn er versucht es wie einen Scherz klingen zu lassen.
Die Gewissheit, dass ich ihn verletzt habe, als ich Iwa verließ, steigt überdeutlich in mir auf zusammen mit einem beinahe unerträglichen schlechten Gewissen.

Es tut so weh...

"Ich hatte keine andere Wahl, un.", versuche ich mich zu rechtfertigen.
"Es gibt immer eine Wahl und du hast deine getroffen, Deidara. Mach dich auf die Konsequenzen gefasst."
Verwirrt schaue ich den Schwarzhaarigen an, der einen tiefen Zug von seiner Zigarette nimmt bevor er den Rauch nach oben in den Himmel bläst.
"Was meinst du? Roki, wovon redest du, un?"
"Oonoki schickt mich. Ich soll dich... beseitigen."

Das hatte ich nicht erwartet...
Dieser Satz ist wie ein Schlag ins Gesicht und geschockt starre ich den Shinobi an. Unfähig etwas zu erwidern oder auch nur einen einzigen klaren Gedanken zu fassen.

Immer wieder hallt nur dieses eine Wort durch meinen Kopf:

Beseitigen.

"Wieso?", hauche ich leise.

Das Wort ist ausgesprochen bevor ich es hätte zurückhalten können.
Die Antwort auf meine Frage scheint offensichtlich zu sein.
Wieso? Na weil ich ein Verbrecher bin. Ich bin ein gesuchter Shinobi, der sein Dorf verraten hat.

Aber das habe ich nicht gemeint.
Diese Frage bezieht sich auf etwas ganz Anderes, das mich plagt.

Wieso er?

Ich kann es nicht fassen.
Ich kann einfach nicht begreifen, dass Roki hier vor mir steht und mich töten soll.

Roki!

Der Mann, der mein Vorgesetzter war in der Bakuha Butai.
Der mir gezeigt hat, dass es nicht verkehrt ist einen anderen Jungen zu lieben.
Der geschworen hat immer bei mir zu bleiben.
Und den ich dann verlassen habe...

Wie kann Oonoki mir das nur an tun? Wie kann der alte Mann es wagen den Jungen zu schicken, den ich liebe um mich aus dem Weg zu räumen?

Wieso?
Wieso tut er mir das an?

"Mission ist Mission, das weißt du nur zu gut. Du bist ein Verbrecher, Deidara, und ich kann keine Ausnahme machen nur wegen dem, was wir hatten.", erklärt Roki trocken.

Nur wegen dem, was wir hatten?

Nur?

Roki war meine erste große Liebe, ist es noch immer.
Wir haben so viel zusammen durchgestanden.
Wir haben miteinander gelacht und geweint.
Wir haben gemeinsam gelitten und uns jeden Tag aufs Neue ermutigt, weiter zu machen.
Das alles...

Ist ihm das etwa komplett egal? Ist es ihm wirklich so wenig wert?

Habe ich ihn tatsächlich so sehr verletzt?

"Und du bist damit einverstanden, un."

Es ist mehr eine Feststellung als irgendetwas anderes und noch bevor ich ausgeredet habe nickt Roki bereits zustimmend.
Also ist er wirklich nur hier, um mich zu töten.
Ich bin ihm egal.
Schwer schlucke ich bei diesem Gedanken und stecke eine Hand in die Tasche mit dem Lehm an meinem Gürtel. Während der Mund an meiner Handfläche meinen Speziallehm durchkaut und mit Chakra vermengt richte ich mein Wort erneut an den Schwarzhaarigen, der ruhig rauchend zwischen den Bäumen steht.

"Du willst kämpfen? Na gut... Dann kämpfen wir, un."

♡ Hey Leute :D
Im nächsten Kapitel ist es so weit:
Deidara VS Roki!

Viel Spaß beim weiteren lesen
Eure Kiikii

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