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21

PoV Roki

Eine ganze Weile sitze ich einfach nur in der Dunkelheit, die sich nach Sasori's Verschwinden wieder ausgebreitet hat.
Unfähig mich zu bewegen versuche ich die Worte des Jungen zu verstehen.

"...Vor ein paar Jahren war ich in dem Team dabei, welches Deidara gezwungen hat Iwa zu verlassen..."

Deidara ist nicht freiwillig gegangen.
Das ist mir neu. Bis jetzt dachte ich, dachten alle in Iwa-Gakure, dass er das Dorf aus freien Stücken verraten hat.
Ich dachte, dass er mich wirklich verlassen wollte.
Niemals hätte ich vermutet, dass er gezwungen wurde. Zwar hatte ich insgeheim gehofft, dass sein Verschwinden einen guten Grund hat, doch es gab keine anderen Spuren und somit war der Verrat des Jungen offensichtlich. Er wurde auf die Liste der Verbrecher gesetzt und sein hübsches Gesicht erschien in so manchem Bingo-Buch oder auf dem ein oder anderen Steckbrief.
Es brach mir das Herz...

Obwohl ich mir denken kann, wie sehr mein Deidara unter der ganzen Situation zu leiden hatte, bin ich nun trotzdem glücklich.
Glücklich darüber, dass er mich nicht freiwillig zurück ließ.

Der Rothaarige scheint sich wirklich schuldig zu fühlen. Ich weiß zwar nicht in welcher Verbindung er genau zu dem Blonden steht und ich kenne ihn selbst nicht, dennoch bin ich ihm dankbar. Er scheint ein Auge auf den jungen Mann gehabt zu haben, während ich es nicht konnte.
Es ist gut, dass er nicht allein war.
Gedankenverloren taste ich nach der Zigarettenschachtel auf dem Boden und hebe sie auf. Ein paar Mal drehe ich sie in meinen Händen herum, wie schon so oft, und runzel die Stirn.
Wieso ist die Schachtel so schwer?
Ich weiß, dass sie schwerer ist. Oft genug habe ich so eine Schachtel in den Händen gehabt und mit ihr gespielt.
Verwirrt öffne ich den Deckel und kippe den Inhalt in meinen Schoß. Neben den übrigen 3 Zigaretten landet auch etwas anderes auf mir und ich nehme das kleine Stückchen Metall in die Hand.
Ein Schlüssel.
Es ist tatsächlich ein Schlüssel!
Der Rothaarige hat mir das Leben gerettet und mir meine Freiheit geschenkt.

"...Wenn er zu dir kommt will ich, dass du mit ihm verschwindest. Schnell und ohne jede Spur, hast du verstanden?"

Deidara...
Ich werde auf dich warten und Sasori's Bitte nach gehen. Fest umklammere ich den Schlüssel.
Wir werden gemeinsam hier verschwinden.

PoV Deidara

Seufzend lege ich den Klumpen Lehm zur Seite und lehne mich auf meinem Stuhl zurück. Nicht einmal an meiner Kunst kann ich arbeiten. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren. Egal wie sehr ich es versuche, meine Gedanken schweifen jedes Mal wieder ab.
Meistens zu Roki...
Ab und an zu Sasori und seinen Worten.
Sie spuken in meinem Kopf herum und lassen mir keine Ruhe.

"Du musst dich nicht schämen für das was du bist..."

Das ist leichter gesagt als getan. Ich kann nicht so offen damit umgehen wie Roki oder so gelassen wie Sasori. Und erst recht nicht kann ich sein wie Hidan.
Ich glaube ihm ist ziemlich egal auf was er steht und ihm ist egal was andere davon halten. Hauptsache er hat irgendjemanden, der ihm gut tut.
Wenn ihr versteht was ich meine...
Bei diesem Gedanken kann ich nicht anders als mich zu fragen, ob Roki wohl die letzten Jahre über immer alleine war. Er ist ein attraktiver Mann mit Bedürfnissen, also sollte ich mir nichts anderes vor machen. Und trotzdem gefällt mir der Gedanke überhaupt nicht, dass er sich mit einem anderen Jungen getroffen haben könnte.
Oder das sie sich vielleicht sogar näher gekommen sind...
Fest beiße ich mir auf die Unterlippe und schüttel den Kopf.
Nein es gefällt mir nicht.
Aber es geht mich nichts an. Ich habe ihn bereits von mir gestoßen, ihn weg geschickt.
Und das auch nicht zum ersten Mal.
Was auch immer Roki getan hat oder in Zukunft tun wird: Es hat nichts mit mir zu tun.
Ich habe keinen Einfluss darauf und es sollte mich nicht runter ziehen.
Was wir hatten war besonders...
Es war ein Traum, fast schon magisch...
Es war perfekt...
Doch es war. Jetzt ist es vorbei.

Meine Gedanken werden jäh unterbrochen als meine Zimmertür schwungvoll aufgestoßen wird und eine laute Stimme durch den Raum hallt.
"BLONDI!!"
Erschrocken mache ich einen Satz und wäre beinah mitsamt Sitzmöglichkeit auf dem Boden gelandet, kann den gefährlich kippelnden Stuhl jedoch mit rudernden Armen stabilisieren.
"Verflucht, Hidan! Was soll das, un!", fahre ich den Jashinisten wütend an, der grinsend die Tür hinter sich schließt und schulterzuckend auf mich zu schlendert.
"Was kann ich dafür, dass du so verdammt schreckhaft bist? Huh?"
Auf dem Weg zu mir hebt er eines meiner Kunstwerke vom Boden auf und betrachtet es kurz bevor er seinen Weg fort setzt.
"Hässliches Teil...", murmelt er leise und ich stehe abrupt von dem Stuhl auf, als er vor mir zum Stehen kommt.
"Das ist Kunst, un.", sage ich bestimmt und reiße dem Grauhaarigen meine Skulptur aus den Fingern.
"Pfffft, Kunst..."
Genervt verdreht er die Augen, was ich mit einem bösen Blick meinerseits strafe. Behutsam lege ich mein Kunstwerk zurück auf den Boden bevor ich mich wieder an den Jashinisten wende.
"Was willst du hier, un?", will ich von ihm wissen.
Das Grinsen auf seinem Gesicht ist sofort wieder da und bedeutend hebt er eine Augenbraue.
"Mir ist langweilig. Unterhalte mich, Barbie.", fordert er.
Blinzelnd sehe ich zu dem Jashinisten auf, der gut 10 Zentimeter größer ist als ich, und versuche in seinem Blick zu lesen, was er tatsächlich von mir will. Ihm ist also langweilig? Was interessiert mich das? 
Was bin ich denn!? Ein verdammter Alleinunterhalter oder was!?
"Unterhalte dich selbst, un. Ich habe keine Zeit für dich."
Hidans Grinsen wird ein wenig breiter und ich weiche ein Stück zurück, als er weiter auf mich zu geht. Der Stuhl hinter mir stößt an meine Beine und versperrt mir den Weg. Dennoch lehnt sich Hidan noch  weiter nach vorne, bis seine Nasenspitze beinah die meine berührt.
"Oh nein... Du wirst mich unterhalten, Blondi, und weißt du auch wieso?"
Sein warmer Atem streift mein Gesicht und lässt mich augenblicklich schlucken. Diese Nähe ist mir unangenehm und nimmt mir das Gefühl frei atmen zu können.
Schnell schüttel ich den Kopf als Antwort.
"Ganz einfach. Ich hab's schon mal gesagt, Deidara. Du gehörst mir und tust verdammt noch mal was ich dir sage.", erklärt Hidan leise.
Und obwohl seine Stimme nicht lauter als ein Flüstern und vollkommen ruhig ist schwingt in diesen Worten ein Unterton mit, der mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. Drohend und so ernst wie ich den Jashinisten noch nie erlebt habe.
Wie versteinert stehe ich da und starre dem Grauhaarigen in die leuchtend lilafarbenen Augen. Unfähig mich zu bewegen auch, als er eine Hand in meinen Nacken legt und den kurzen Abstand zwischen uns überwindet, um seine Lippen fest auf meine zu drücken.

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