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Ein kurzer Satz.

FranzWerder von Fallheimer war, entgegen der mutmaßlichen Meinung einiger seinerlangjährigen Trinkgenossen mit denen er sich schon seit Jahren jede Wochen zumStammtisch der Angelfreunde von Friedheimskirchen in der Bar zum torkelndenTruthahn traf, ein äußerst gebildeter, und sogar in einigen Aspekten geradezuhochbegabter Virtuose auf dem Gebiet des Sammelns und peniblen Kategorisierenslieblich verzierter Briefmarken, die allesamt im Jahr 1988 von der dänischenRegierung als Gedenkmarken zum fünfhundertsten Todestag des WanderpriestersThomas von Eschendorf, seines Zeichen nicht nur Mann Gottes, sondern auchErfinder eines Prototyps des Kondoms aus Maulwurffell, das, wie er oftbehauptete, zusammen gehalten wurde durch die Kraft Jesu Christi, herausgegebenworden waren, und die sich seitdem in aller Herren Länder verstreut hatten, nurdarauf wartend, entweder dem Zahn der Zeit zum Opfer zu fallen, oder sich inFallheimers dickem Ordner mit dem ausgeblichenen Kunstledereinbandwiederzufinden, und dort ihr Dasein zu fristen, bis sie dereinst im Zugegründlicher Nachlassverwaltung dem Sohn des Sammlers, Jakub von Fallheimerübergeben werden würden, welcher sie aufgrund seines mehr als schlechtenVerhältnisses zu seinem Vater alsbald entsorgen, würde, falls das lokale Museumzur Aufbewahrung dänischer Gedenkbriefmarken des Jahres 1988 nicht davonmitbekommen, und ihm ein großzügiges Angebot machen würde, mit dem er sichseinen Unterhalt im Studentenwohnheim finanzieren, und endlich seiner FreundinJessy den neonpinken Pullover mit den Grashüpfern, die darauf gestickt warenund die in der Tat außerordentlich putzig aussahen schenken könnte, wäre danicht seine tief sitzende Spielsucht gewesen, die ihn schon mehrere Male zurBeschaffungskriminalität gezwungen hatten, was auch eines Abends fast tödlichhätte enden können, als er einem kolumbianischen Drogenboss, von dessenHerkunft Jakub nichts wusste, eine Tüte Mehl mit einer mehr als dilettantischenFilzstiftaufschrift als feinstes kolumbianisches Kokain verkaufen hatte wollen,und seinen Hals nur aufgrund seiner in vielen Jahren als Vorsitzender desSchuldebattierclubs angeeigneten Rhetorikkenntnisse aus der Schlinge ziehenkonnte, was ihm eine neue Wertschätzung für das Geschenk des Lebens gab, undihn dazu bewegte, sich entgegen der Wünsche seines Vater, sich doch lieber alsKurator der Sammlung dänischer Gedenkbriefmarken aus dem Jahr 1988 zu versuchenfür eine Stelle in einer Metzgerei zu bewerben, wo er auch mit Handkussgenommen wurde, da jenes schon seit er denken konnte sein Traumberuf gewesenwar, er sich jedoch der väterlichen Kritik wegen nie getraut hatte, dies zuverwirklichen, obwohl seine Freundin Jessy ihm eines Morgens an einemGrashüpferbein kauend geraten hatte, einen feuchten Kehricht auf die Wortedieses Mannes zu geben, was einfach gewesen wäre, hätte Jakub bis zu diesemAbend in der kolumbianischen Drogenhölle nicht schon lange tiefsitzendeProbleme damit gehabt, Autoritätspersonen zu widersprechen, da er in derdritten Klasse von seiner menschenverachtenden Direktorin dazu gezwungen wordenwar, vor der versammelten Schulfamilie eine übergroße Schokoladentorte zuverspeisen, nur weil er der Meinung gewesen war es hieße „Die Nutella" undnicht, wie Frau Hodenklöpper vehement behauptete „Der Nutella", was ihm auchtrotz der drastischen Erziehungsmaßnahmen, die auf diese angeregte Debattegefolgt waren auch immer noch nicht logisch erschien, im Gegensatz zu seinemTrauma, welches ihm, insbesondere nach vielen Stunden Hypnosetherapie, mehr alslogisch erschien, wovon seine Freundin jedoch nichts hören wollte, da sie derfelsenfesten Überzeugung war, das jede gewünschte Veränderung des eigenenCharakters nur eine Frage der Willenskraft war, auch wenn ihr in diesem Punktviele Obdachlose, mit denen sie in der Fußgängerzone darüber geredet hatte,widersprachen, woraufhin sie diesen meist verächtlich vor die Füße spuckte, unddann das Weite suchte, was Jakub jedoch nicht als besondere störendeEigenschaft empfand, denn abgesehen von ihren Mangel an Kritikfähigkeit,Empathie und Achtung grundlegender Menschenrechte schätzte er umso mehr ihre,ihrem gemeinsamen Hass auf das Wohlbefinden von Tieren zugute kommendenFähigkeit, aus diversen Insekten deliziöse Mahlzeiten zu kochen, was in seinenAugen ein Hobby war, das auch nicht viel ungewöhnlicher schien als das Sammelndänischer Gedenkbriefmarken aus dem Jahr 1988, die einem gewissenWanderprediger namens Thomas von Eschendorf gewidmet waren, welcher im Übrigendereinst an einem sehr hartnäckigen Fall von Genitalherpes verendet war.

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