2.1
~P.O.V Blue~
Die Leute zogen mich Rücksichtslos nach draußen. Erst musste ich meine Augen zu kneifen, da es soooooooooooo hell war. Ich riss mich zusammen und richtete mich auf, blieb stehen und sah mich um. Wir standen in einer riesigen Wüste. Gally hätte das fasziniert schoss es mir durch den Kopf. Einer dieser Leute in Uniformen nahm mich wieder und wollte mich weiterziehen. Mit einer Ruckartigen Bewegung entriss ich ihm meinen Arm. Der Mensch zuckte zusammen. Hatten die etwa Angst vor mir Gerade als ich weiter gehen wollte packte mich wieder jemand von hinten. Er verrenkte meine beiden Arme hinter meinem Rücken. Meine Schulter gab ein lautes Knack Geräusch von sich, woraufhin ich unter Schmerzen auf zischte.
?:"Hab dich unter Kontrolle"
Flüsterte die Person hinter mir in mein Ohr. Ich gab keinen Musk von mir. Das gefiel ihm anscheinend nicht. Sein Griff wurde stärker. Fuck
B:"Ja"
Er ließ mich los und schubste mich in den Hubschrauber. Ich setzte mich in eine der hintersten Ecken.
?:"Alles oke Leute? Keine Angst ihr seid jetzt in Sicherheit" meinte ein andere Typ
Ja wir schon aber viele mussten dafür sterben. Der Hubschrauber stieg in die Luft und gab somit den Blick auf einen riesigen Betonbunker frei. Dort habe ich also fast zwei Jahre gelebt. Es sah schon cool aus, aber ich verband eigentlich nur schlechte Erinnerungen damit. Ich streifte mir meine Rucksack vom Rücken, legte ihn auf meine Schoß, umklammerte ihn mit meinen Händen, lehnte mich an der Wand des Hubschraubers an und schloss meine Augen. Kaum hatte ich sie geschlossen sah ich Gally vor mir. Wie er lacht. Ich erinnerte mich an ihn. Wie seine blauen Augen strahlten, wie er roch, wie er sich anhörte, wie er andre Leute herumkommandierte und wie es sich anfühlte ihn zu küssen. Mir huschte ein trauriges lächeln über die Lippen und kaum hatte ich mich versehen, liefen mir schon die Tränen über die Wangen. Ich zitterte am ganzen Körper. Da merkte ich jemandes Hand um mein Schulter. Sofort schlug ich meine Augen auf und sah in Pfannes Augen. Ich kuschelte mich an ihn und weinte. Jetzt bekamen es auch die anderen mit.
T:"Wieso weinst du Blue? Doch nicht etwa wegen Gally. Dieser Mistkerl hat es verdient."
Wut kochte in mir hoch. Ich sprang auf stürzte mich auf Thomas und schlug ihm mit aller Kraft in sein Gesicht. Bevor irgendjemand etwas tun konnte war meine Faust schon zum zweiten Mal in seinem Gesicht gelandet. Aus seiner Nase Flos Breits Blut - es war mir aber egal.
B:"WIE KANNST DU SO ETWAS SAGEN!!!!!!!!"
Die Tränen verschleierten meine Sicht - das störte mich aber weniger und ich schlug nochmal zu.
B:"ICH LIEBE DIESEN KERL. DIESES GEFÜHL BEKOMMST DU HOFFENTLICH AUCH MAL ZU SPÜREN. WENN DU JEMANDEN WIRKLICH LIEBST UND ER DANN GETÖTET WIRD."
M:"Es reicht Blue. Das was ihr hattet konnte man nicht Liebe nennen."
Mein Kopf drehte sich in Minhos Richtung.
B:"Du hast ihn mir genommen. Du warst es der sein Leben beendet hat. ALSO HALT DEINE KLAPPE ODER ICH BRECHE DIR AUCH NOCH DIE NASE"
N:"Beruhig dich Blue"
Sanft zog mich Newt zurück. Minho machte den Mund auf um was zu sagen aber Newt kam ihm zuvor
N:"Las es. Du hast bereits genug gesagt"
Minho schloss seinen Mund wieder und drehte sich weg. Newt setzte sich und mich wieder zu Pfanne und meinte ich solle etwas schlafen. Er und Pfanne würden schon aufpassen. Tatsächlich konnte ich irgendwann einschlafen, wenn auch unter Tränen.
~
Sanft rüttelt jemand an meiner Schulter. Langsam öffnete ich meine Augen und sah in zwei braune Augen. Newt.
N:"Hey wir sind da."
Ich nickte, richtete mich auf und stieg aus dem Flieger. Viele Leute wuselten um uns rum. Es war laut und dunkel – ich hatte Angst. Wir hatten keine Ahnung ob diese Leute überhaupt gut waren. Ob sie uns wirklich helfen wollten oder ob sie doch zu WCKD gehören. Aus dem Augenwinkel erkannte ich, dass Thomas nochmal zurück ist. Ich hatte keine Ahnung warum aber dieser Kerl war mir gerade so egal. Pfanne und Newt waren im Moment die einzigen die ich bei mir haben wollte. Auf einmal hörte ich Teresa schreien. Automatisch riss ich meine Kopf herum um zu sehen was sie hatte. Sie wurde von einem krank aussehenden Mann befallen. Er hatte die gleichen Symptome wie meine Mom in dem Traum. Blaue Geschwüre und Adern standen aus dem Körper heraus, verrückte Augen und ein großes gaffendes Loch an seinem Becken Knochen. Er hatte vermutlich den Brand. Dieses Virus fraß in wortwörtlich auf.
?:"CRANK!!!!!!!!!!!!!!"
Daraufhin fielen einige Schüsse durch die der Crank getötet wurde. Teresa wurde aufgeholfen und allesamt wurden wir auf eine riesigen Bunker zu geschoben. Immer mehr Schüsse fielen um uns herum – bei jeden einzelnen zuckte ich zusammen. Gerade als wir in dem Gebäude waren schloss sich eine massive Tür hinter uns. Eine Haufen Leute rannte durcheinander von einer Ecke zur anderen. Alle riefen sich etwas zu und um das ganze noch zu Topen hörte man eine Laute Sirene. Ich sah mich um und ging einige Schritte nach vorne. Wir wurden von irgendwem in eine Art Abstellkammer gebracht. Mir wurde klar, dass wir da nicht so schnell rauskamen, deshalb setzte ich mich auf den Boden, lehnte mich gegen eine Wand und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus einfach dazu sitzen. Gerade wollte ich aufstehen und gegen irgendwas schlagen, als die Tür aufging. Eine bewaffnete Wache stand davor. Er ging zur Seite und ein Mann Mitte 40 trat in den Raum.
?:"Gehts euch allen gut?"
Alle standen jetzt auf und gingen auf diesen Mann zu.
?:"Entschuldigt die ganze Aufregung Wir hatten ein kleines Schwaben Problem."
B:"Wer zum Geier sind sie und was wollen sie von uns?"
Der Mann sah mich wissend an
?:"Ich bin der Grund das ihr noch am Leben seid und eine Absicht ist es, dass das auch so bleibt"
Ich verdrehte meine Augen. Wieder jemand der die Fragen nicht einfach direkt beantworten kann wie zum Beispiel Hi, ich bin Helga oder so.
?:"Also kommt mit mir. Wir werden euch alles erklären."
Stutzig blieben alle stehen bis ich den ersten Schritt machte und dem Rattenmann folgte. So nannte ich ihn ab jetzt - er hatte einfach ein Ratten Gesicht. Wir liefen ihm also hinter her. Durch einen Gang, der aber mehr eine Baustelle glich.
J:"Ihr könnt mich Janson nennen. Ich leite den Laden hier. Für uns ist es eine Zuflucht. Wo wir sicher sind vor dem grauen der Außenwelt. Ihr solltet es als eine Art Durchgangs Station betrachten. So etwas wie ein Temporäres Zuhause. Passt auf hier Leute"
Von oben kamen fucken herunter gesprüht. Irgendein man flexte irgendein Rohr ab oder so.
T:"Werden sie uns nachhause bringen?" Hoffnung schwang in seiner Stimme mit.
J:"Sowas ähnliches. Ja. Unglücklicher weiße ist von eurem Zuhause nicht mehr viel übrig aber wir haben eine anderen Platz für euch. Ein Refugium. Fernab der Brandwüste wo WCKD euch niemals finden wird. Wie hört sich das an?"
M:"Warum helfen sie uns?"
Die erste schlaue frage die mein Bruder heute stellt.
J:"Sagen wir die Welt da draußen befindet sich in einer schwierigen Situation. Das Leben von uns allen hängt an einem sehr dünnen Faden. Die Tatsache, dass ihr Kids dieses Brandvirus überleben konntet macht euch zu unseren besten Chance für den Fortbestand der Menschheit. Leider macht euch das aber auch zu einem Ziel."
Er führte uns auf eine weiter riesige Tür zu
J":Wie euch sicher längst aufgefallen ist."
Mit einer Karte öffnete er das Tor. ER zog sie durch ein komisches Teil. Sah aus wie wenn man an einer Kasse mit Karte bezahlt und die Karte in so ein Gerät stecken muss. Wieso kann ich mich an sowas erinnern?! frustrierend, wenn man sich an solche Kleinlichkeiten erinnern kann aber an sein Leben nicht.
J:"Hinter dieser Tür liegt der beginn eures neunen Lebens."
Ein langer Gang kam zu Vorschein. Janson stellte sich in die Mitte, klatschte in die Hände uns sagte
J:"Das wichtigste zuerst. Last uns was gegen diesen Geruch unternehmen"
Janson ging wieder voran und wir folgten ihm ganz brav. Am Ende das Ganges konnte man nach links oder rechts. Janson drehte sich zu mir.
J:"Du wartest hier"
M, N, P:"Was!?"
J:"Ganz ruhig Jungs." Lachte Janson sie muss nur wegen ihrem Arm vorher noch untersucht werden. Dabei zeigte er auf meinen Arm
Tatsächlich die Schnittwunde von vorhin war nicht verheilt. Komisch. Ich dachte meine Körper heilt schneller als der, der andern. Da kam auch schon eine junge Frau auf uns zu. Sie trug einen Doktor Kittel und auf ihrem Namens Schild stand Mrs. Smith.
MS:" Kommen sie bitte mit"
Ganz wohl war mir nicht bei der Sache aber es würde nichts bringen mich zu wehren. Also lief ich der zierlichen Frau hinter her. Sie brachte mich in eine Behandlung Raum. Alles war in weiß gehalten.
MS:"Setzen sie sich bitte dahin" sie deutet auf eine Liege.
Vorsichtig setzte ich mich hin. Die Ärztin lächelte mich an.
MS:" So wir müssen das nähen. Zuerst werde ich es desinfizieren und dann mir einer Nadel wieder zusammenflicken."
Ich nickte und sie begann. Immer mal wieder entkam mir ein schmervoller Stöhner. Nach gut 10 Minuten war sie endlich fertig und brachte mich auch zu den Duschen. Allerdings zu anderen. Dort wo ich hingebracht wurde war sonst keiner. War mir ehrlich gesagt auch lieber. So hatte ich Zeit für mich.
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Das erste Kapitel im zweiten Teil :)
Hoffe es gefällt euch und viel Spaß beim Lesen <3
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