~P.O. V Blue~

Das laute Geräusch der Box riss mich aus dem Schlaf. Nicht mal des Knrischen der Tore weckte mich mehr auf, aber das schon. Is klar Grummelnd drehte ich mich in meinem Bett wieder um. WARTE. Wie bin ich hier runtergekommen!? Ich war mir zu 100% sicher ich bin am Turm in Gallys Armen eingeschlafen. Bei dem Gedanken schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen. Wahrscheinlich hat mich Gally einfach runtergebracht. Wie er das geschafft hat ist mir allerdings ein Rätzel. Ich frag ihn einfach später. Schnell schnappte ich mir meine Zahnbürste aus meiner Schublade, kramte noch frische Sachen zum anziehen raus und ging dann ins Bad, um mich fertig zu machen. Als ich fertig war lief ich wieder zu meinem Bett.

A":HEY Blue"

B:"JA"

Alby kam mit einem kleinen verängstigen Jungen auf mich zu. War er etwa in der Box? Gott der Arme der ist ja vielleicht 12, wenn überhaupt.

A:"Frischling, das ist Blue. Sie nimmt dich heute etwas mit. Geht doch klar oder Blue"

B:"Ja wohl Sir" lachte ich und auch Alby stimmte mit ein. Der kleine sah etwas irritiert zwischen mir und unserem Anführer hin und her. Alby ging dann ohne ein weiters Wort wieder an die Arbeit. Typisch.

B":Komm kleiner ich zeig dir die Lichtung."

C:" Ich heiße Chuck."

Überrascht sah ich den kleinen an.

B:" Wow. Das ist super, dass du das schon weißt. Das tut nicht jeder, wenn er hochkommt. Ich wusste es erst einen guten Tag später wie mein Name lautet und oh Mann ich habe mir fast in die Hosen gemacht als ich das erste Mal hier war"

C:"Echt?" fragte der kleine leicht belustigt

B:"Jap und danach habe ich alle mit Steinen abgeworfen. Das ist aber eine längere Geschichte und die solltest du dir von meinem Bruder Minho erzählen lassen. Er kann super Storys erzählen."

Der kleine lachte. Er hatte einen Wansing Süße lache. Er war allgemein ein süßes Kerlchen. Er heißt zwar Chuck aber für mich bleibt er der Kleine. Mein Blick huschte zur Uhr.

B:"Gleich gibt es Mittag essen. Danach zeige ich dir die Lichtung und erklär dir alles. Am Abend ist dann ein großes Lagerfeuer und du bist unser Ehrengast. So machen wir das immer, wenn jemand neu in der Box hochkommt. "

C:"Okay "

Chuck lief etwas unsicher hinter mir her, etwas sehr unsicher. Naja egal. Ich schlich mich von hinten an Pfanne ran und umarmte ihn von hinten. Erst jetzt viel mir auf wie lange ich meinen Besten Freund schon nicht mehr umarmt hatte.

B:"Na"

P:"Na. Hast du etwa unseren Frischling dabei?"

B:"Ja, Chuck. Ich habe mich gefragt ob du uns nicht schon früher was zu essen geben kannst. Damit wir mit der Führung schneller anfangen können."

P:"Hmmm, vielleicht. Aber nur wenn du um Feuer was für uns singst."

B:"Och Pfannen."

P:"Komm schon. Du lässt eh niemanden deine Zeichnungen ansehen, dann kannst du wenigstens singen für uns."

B:"Ja etwas Privatsphäre möchte ich auch haben."

P:"Also entweder du singst für uns oder du bekommst nichts zu essen."

B:"Das ist Erpressung."

P:"Tja. Also?"

B:"Schön, ich mach es. Jetzt rück das Essen raus."

Breit grinsend drückte er mir zwei Teller mit Eintopf in die Hand. Ich reichte eins an Chuck weiter.

B:"Sorry. Pfanne ist nicht immer so. Er ist mein Bester Freund und eigentlich ganz cool. Er hat mir bei vielen Sachen geholfen. Er war da als es mir schlecht ging, er war da als ich Hilfe brauchte die Kontrolle zu bekommen und er war da, wenn ich wieder was angestellte habe und hat mir aus der Patsche geholfen. Ich würde für ihn sterben."

C:"Wow. Das hört sich nach einer starken Freundschaft an."

Ich nickte. Ich liebe diesen Kerl. Nicht auf die romantische Art und Weise - mehr wieder Bruder und Schwester. Ich zeigte Chuck wo wir zu Mittag essen Frühstücken und Abendessen und erklärte ihm die Grundregeln. 1. Niemand außer den Läufern darf das Labyrinth betreten. 2. Man muss einen Beitrag leisten, also seine Aufgabe finden und mitarbeiten. 3. Man darf keinem der anderen Lichter Schaden zufügen. Dass ich die erste und letzte Regel schon gebrochen hatte ließ ich mal aussenvor. Dem kleinen Schmeckte das Essen wirklich gut. Er schlang es förmlich runter - das brachte mich ein wenig zum Lachen. Als wir beide fertig waren, brachten wir das dreckige Geschirr zu Pfanne und wir begannen die Führung. Gut 2 Stunden latsche ich mit Chuck über die Lichtung, erklärte alles, sagte wer wo Arbeitet und wer der Hüter ist und so weiter. Eben alles was man wissen muss.

B:"So und zu guter Letzt- hier ist die Sani Hütte. Hier arbeiten Clint, Jeff und ich. Wir verarzten meistens die Schlitzer, da die sich fast jedes Mal beinahe selbst töten. Aber auch die anderen werden behandelt, dass heißt die, die sonst eine Arbeitsverletzung oder der gleichen haben oder die, die gestochen werden. Ich persönlich habe Gott sei dank noch nie jemanden bei der Verwandlung zusehen müssen. Bei uns ist übrigens Clint der Hüter. Alles verstanden?"

Der kleine nickte langsam.

B:" Ich weiß ziemlich viel Info auf einmal. Man fühlt sich erschlagen, aber das wird mit der Zeit."

N:" Hey Blue."

B:" Oh hi Newt."

N:" Wie gehts unsrem Frischling."

C:"Ich heiße Chuck."

Seine Stimme zitterte sehr stark. Ich konnte ihn verstehen. Wir hatten alle Angst als wir das erste Mal auf der Lichtung waren. Newt sah in überrascht an, doch dann bildete sich ein Lächeln auf seinen Lippen.

N:"Schön Chuck. Ich wollte euch nur Bescheid geben, dass das Feuer gleich beginnt."

Tatsächlich es war schon fast dunkel. Ich hatte auch gar nicht mitbekommen wie die anderen alles vorbereitet haben.

N:"Ach und Lu, cool das du singst für uns. Pfanne erzählt es schon seit dem Mittagessen jedem der ihm über den Weg läuft."

Er grinste und ich atmete genervt aus.

B:"Ja super. Hey kannst du Chuck mitnehmen. Ich komme gleich - muss nur noch schnell aufs Klo."

Das war gelogen. Ich hatte nämlich Gally, in der Nähe der Toiletten, entdeckt. Schnurstracks lief ich auf ich ihn zu, nahm seine Hand und zog in hinter das Häuschen.

B:" Hey "

Flüsterte ich sanft.

G:" Hey "

flüsterte er genau so sanft zurück. Er drückte mich leicht gegen die Wand, des Häuschens und küsste mich. Seine Lippen fühlten sich rau und zugleich weich an. Wenn man Gally das erste Mal sieht, kann man sich gar nicht vorstellen das er so sanft sein kann.

G:"Sagmal sollen wir es eigentlich den anderen erzählen oder geheim halten?"

B:"Ich würde sagen wir behalten es noch eine Weile für uns. Er nickte Weißt du was ich noch sagen würde?"

G:"Nein?"

B: "Küss mich nochmal."

Er grinste und legte seine Lippen wieder auf meine. Einige Minuten verweilten wir dort bis ich meinte wir sollten langsam mal zurück zu den anderen. Langsam schlichen wir aus unserem versteck hervor, trennten uns und gingen zum Lagerfeuer.

P:" Da ist ja unsre Blue."

Ich schüttelte grinsend den Kopf.

N:"Singst du jetzt?"

wie kleine Kinder

B:"Jungs lasst mich dich erst mal ankommen."

Die beiden sahen etwas traurig drein beließen es dann aber dabei. Ich setzte mich neben Minho, der eine Decke über meinen Körper leget und mich besorgt ansah.

B:"Was?"

M:"Alles klar. Wegen der Labyrinth Sache und so."

B:"Jaha"

Langsam ging es mir auf die Nerven. Ich sage schon bescheid, wenn etwas nicht stimmt. Bevor ich noch was sagen konnte kam auch schon Chuck auf uns zu.

C:"Hi Blue. Bist du Minho?"

Mein Bruder nickte

C:"Blue meinte du wärst ein super Erzähler und könntest mir einige Geschichten erzählen, die hier passiert sind."

M:"Nein"

Ich rammte ihn meinen Ellenbogen in die Seite und sah in vorwurfvoll an. Als mein Ellenbogen seine Rippen trafen atmete er schwer aus.

M:"Ich meine klar kann ich. Ist das der Frischling."

B:"Ja. Er heißt Chuck"

M:"Okay also Chuck. So richtig spannend wurde es erst als Blue hier aufgetaucht ist. Wir haben sie im Labyrinth gefunden und ab da begann das Chaos... "

Er erzählte von kleinen Peinlichen und lustigen Geschichten bis hin zu der Griever Sache, alles was ihm gerade einfiel. Apropos Griever. Ich muss mit Newt und Alby dringend darüber reden was ich im Labyrinth alles aufgegangen bin. Aber erst morgen. Die Augen von Chuck wurden immer Größer und ich musste wieder lachen.

M":Ja meine Schwester ist manchmal schon ziemlich Blöd aber sie hat uns auch gerettet."

Mit diesem Satz endete er seine Erzählungen.

P" :Da Minho jetzt alle deine Heldentaten aufgezählt hat, kannst du jetzt singen?"

B:" Ja, damit du endlich Ruhe gibst."

Mit sanfter Stimme begann ich die erste Strophe

B:" I was listenin' to the ocean

I saw a face in the sand

But when I picked it up

Then it vanished away from my hands, down

I had a dream I was seven

Climbing my way in a tree

I saw a piece of heaven

Waiting impatient for me, down

And I was runnin' far away

Would I run off the world someday?

Nobody knows

Nobody knows, and

I was dancing in the rain

I felt alive, and I can't complain

But now take me home

Take me home where I belong

I can't take it anymore "

Während ich sang wurde es ganz leise und jeder schaute zu mir. Beim zweiten Refrain stiegen immer mehr Lichter mir ein bis zum Schluss alle sangen. Woher sie den Text kannten war mir allerdings unklar aber das war egal. Es war einfach nur schön. Ich schaute zu Gally und sogar er sang - mir wurde war ums Herz. Diesen Moment werde ich nie vergessen.

°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°

Link zum Lied: https://youtu.be/d_HlPboLRL8

Kann ich nur empfehlen zu hören während dem lesen.