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7. Veranwortung

Ja, wer lebt denn da noch? James und die anderen! Und ich. Es gibt eigentlich keine Charaktere im Harry Potter Universum die ich mehr lieber als die Rumtreiber und Lily Evans, außer vielleicht Luna und Ginny. Wären diese beiden ebenfalls zu dieser Zeit noch anwesend wäre es perfekt.

Warum es so lange gedauert hat, fragt ihr? Tja, ganz einfach, keine Lust, keine Idee, Schreibblockade alla Carté... Aber ihr dürft nicht vergessen, dass es sich um ein Neben-nebenprojekt handelt. Denn immerhin haben wir noch andere Geschichten, nicht nur auf diesem Account. Aber nun ist ja ein neues Kapitel da und wir können alle glücklich sein :3

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„Herein!"

Die Tür öffnete sich von allein und gab den Blick auf schönes, rundes Büro preis. Ein großer, klauenfüßiger Schreibtisch nahm fast den ganzen hinteren Teil ein, mehrere Regale, voll mit Büchern, Fläschchen, magischen Instrumenten und anderen Utensilien bedeckten die Wände und eine Stange stand neben dem Tisch. Ein scharlachroter Vogel, mit goldenem Schnabel, Klauen und Schweif saß darauf und putze sich die Federn. Der Schulleiter, Albus Dumbledore, ein Mann mit langem weißen Haare und Bart und einer halbmondförmigen Brille saß auf einem Ledersessel.

„Ah, Mr. Potter und Mrs. Evans. Wie schön sie zu sehen. Setzen sie sich doch bitte." Er wies mit seiner Hand auf die Stühle, die vor dem Schreibtisch standen. Nervös ließen sich die beiden Siebtklässler nieder. Es war immer wieder ein sonderbares Gefühl mit den alten Mann zu reden, besonders da seine strahlend hellblauen Augen einen zu durchleuchten schienen. „Irgendwelche Zwischenfälle die sie mir zu berichten haben?"

James blickte zu Lily, die unruhig auf ihren Stuhl herumrutschte. Liebend gerne würde er jetzt schon die Slytherins verpfeifen, aber andererseits wollte er den Hauskonflikt nicht weiter ausarten lassen. Doch er konnte es nicht zulassen, dass sie so mit Lily redeten, also musste er etwas tun. Gerade als er den Mund öffnen wollte, sprach Lily.

„Nein, Sir. Bisher gab es keine Auffälligkeiten. Von den normalen Kleinigkeiten mal abgesehen, natürlich." Dumbledore schaute interessiert von Lily zu James. „Nun, das freut mich natürlich zu hören." Er legte die Hände aneinander und beobachtete sie scharf über den Rand seiner Brille hinweg. „Ich denke, ich werde meine Wahl nicht bereuen. Ich mag zwar, verzeiht wenn das etwas eingebildet klingt, zu den klügeren Köpfen gehören, aber selbst die Besten machen Fehler. Und gerade dann richten sie den größten Schaden an." Dumbledore schwieg und James schluckte. Ihr Schulleiter sprach oftmals in solchen Rätseln, doch immer waren seine Worte aussagekräftig.

„Also, ihr beiden wisst bereits, dass ihr dieses Jahr eine Menge Verantwortung tragt. Ich will jedoch nicht, dass ihr daher eure schulische Bildung vernachlässigt. Wenn es euch etwas zu viel wird, könnt ihr immer noch die Lehrer um Hilfe bitten. Wir verlangen nicht von euch, dass ihr alles alleine schafft. Daher habt ihr auch noch die Vertrauensschüler an eurer Seite, die euch unterstützen werden."

Dumbledore war aufgestanden und strich nun dem Phönix über die scharlachroten Schwingen. „Das Passwort zu eurer kleinen Wohnung lautet, vorerst natürlich, Gryffindor. Ihr habt die Möglichkeit es jeden Monat einmal zu ändern. Sagt einfach mir oder einem der Hauslehrer Bescheid, wir übernehmen das dann für euch. Eure Koffer dürften bereits dort sein, ebenso eine Liste mit Dingen, die erledigt werden müssen, sowie die Schulregeln und die Liste der verbotenen Gegenstände. Ich vertraue darauf, dass ihr eure Arbeit zufriedenstellend erledigen werdet. Aber nun lasst uns gehen, ein Fest wartet."

Etwas überrascht standen James und Lily auf und gingen aus der Tür, die Dumbledore für sie aufhielt. Es war schon merkwürdig genug, alleine mit Lily zu sein, aber dazu noch der Schulleiter der sie zum Fest begleitete, war wirklich etwas zu viel. „Zitronenbonbon?"

„W-Wie bitte?" Lily starrte den Schulleiter perplex an, der ihr eine Tüte mit gelben Bonbons entgegenhielt. „Ähm, nein danke." Dumbledore hielt sie James hin und aus reiner Höflichkeit nahm er sich einen, bereute es aber sofort wieder. Diese Süßigkeit war ungeheuer sauer!

Erleichtert ließen sich James und Lily am Gryffindor-Tisch nieder. Die meisten Schüler waren schon da, nur die Erstklässler fehlten noch. Sirius und Ellie saßen ihnen gegenüber und wollten sie gerade ausfragen, als die Tür sich öffnete und die Erstklässler, gefolgt von Professor McGonnagal hereinkamen. Ziemlich lebhaft erinnerte sich James an seinen ersten Tag in Hogwarts und wie aufgeregt er war, als er den Hut aufhatte, der gerade den Kopf eines kleinen Mädchens berührte.

„Gryffindor!"

Der Tisch der Löwen applaudierte für ihr neuestes Mitglied und mit hochrotem Gesicht setzte sich das Mädchen dazu. Sirius beugte sich über den Tisch und fing an zu flüstern. „Und was steht an, Herr Schulsprecher?" Er grinste schief über James hochgezogene Augenbraue. „Ach, lass mir doch auch mal etwas Spaß. Schon irgendwelche Pläne für das Jahr?" James berichtete, von dem, was Dumbledore ihnen erzählt hatte, doch weiter kam er nicht, denn alle Erstklässler waren eingeteilt. Es waren wesentlich weniger, als in den vorangegangenen Jahren, das war James schon zu Beginn aufgefallen. Der Krieg schien schon jetzt seinen Tribut zu zollen.

Dumbledore stand auf und stellte sich vor das Rednerpult, welches die Form einer verzierten Eule hatte. Wenn man ihr lange genug in die Augen starrte, dann sollte sie blinzeln, hatte er gehört, hatte sich aber nie davon überzeugen können. Es war wahrscheinlich eh nur eines der Schulgerüchte, die nur die Dümmsten der Dummen wirklich nachprüfen und sich dann Stunden vor eine steinerne Eule hockten. Dumbledore räusperte sich einmal vernehmlich und das Geflüster der Halle verebbte langsam, bis es totenstill war. Bevor der Schulleiter sprach, ließ er den Blick durch die Halle gleiten. „Willkommen in Hogwarts. Jedes Jahr aufs Neue öffnen sich die Pforten dieser altehrwürdigen Lehranstalt, um die Köpfe hunderter junger Schüler mit Wissen zu füllen, welches sie dann in den darauffolgenden Jahren wieder vergessen werden. Doch ich will euch nicht mit dem Geschwafel eines alten Mannes belästigen. Esst!" Dumbledore klatschte einmal in die Hände und die vier Haustische, sowie der Lehrertisch, wurden mit Essen beladen. Da James wusste, wie das Ganze ablief, überraschte es ihn nicht besonders, doch einige der Erstklässler fielen beinahe von den Bänken, als sie die schiere Anzahl von Speisen erblickten. James und Sirius waren schon oft in den Küchen gewesen, die von hunderten Hauselfen geführt wurden. Bei vielen ihrer Streiche hatten ihnen die Hauselfen, wenn auch unwissend, immer wieder geholfen und besonders der Tisch der Slytherins hatte viel gelitten, seit sie auf der Schule waren.

Sirius hatte sich seinen Teller schon vollgepackt, Fleisch dominierte bei ihm wie immer, und auch James beeilte sich, etwas zu essen zu bekommen, bevor wieder alles bei Sirius gelandet war. Wie er bei seinem Essverhalten noch immer so aussehen konnte, war James immer noch ein Rätsel. Denn so viel Quidditchtraining konnte er gar nicht haben, um die Massen an Fleisch abzuarbeiten. Lily und Ellie tauschten sich gerade über ihre Ferienerlebnisse aus, als die Essensmassen sich in den Nachtisch verwandelten. Wie immer hatten sich die Hauselfen selber übertroffen und Köstlichkeiten kreiert, bei der jeder beim bloßen Anblick Diabetes bekam. Obwohl Sirius sich wahrscheinlich jedes Gericht mindestens zweimal hineingestopft hatte, griff er nun auch ordentlich zu.

Das Festessen bekam wie immer ein abruptes Ende, als alle Teller und Becher wie von Zauberhand gereinigt wurden und das Essen wieder in der Küche verschwand. Erneut erhob sich Dumbledore und stellte sich an die Eule.

„Nun, da alle sich ein köstliches Mahl einverleiben konnten, bleibt mir nicht mehr viel zu sagen. Zum ersten, möchte ich alle Schüler darauf hinweisen, dass der Verbotene Wald immer noch seinem Namen gerecht wird und verboten ist. Besonders einige der Älteren sollten sich dies nochmal zu Herzen nehmen." James tauschte einen Blick mit Sirius, Peter und Remus. Sie alle waren schon mehr als einmal im Wald gewesen und kannten ihn beinahe so gut wie auswendig. In ihrer Animagiform waren sie auch deutlich sicherer, denn den Wald als Mensch zu betreten war wirklich außerordentlich gefährlich. „Zweitens, bitte ich alle Schüler, den Regeln dieser Schule Folge zu leisten und sich auch die Liste der verbotenen Gegenstände, die an Mr. Filchs Bürotür zu finden ist, einmal durchzulesen. Und schließlich drittens, der Anfang der Quidditchsaison. Ab dem achten September, also nächste Woche Montag, können sich alle Interessenten bei den jeweiligen Kapitänen ihrer Hausmannschaft anmelden, die sich für die Mannschaft aufstellen lassen wollen. Das war es von meiner Seite aus, nun ab ins Bett mit euch." Sirius klopfte James auf die Schulter und ging dann mit Peter in Richtung Ausgang, während Ellie und Remus die Vertrauensschülerarbeiten erfüllten und die Erstklässler zu den Gemeinschaftsräumen führten. James steckte die Hände in die Hosentasche und sah seinem besten Freund nach. Es würde schon komisch sein, nicht mehr mit ihm zusammen zu wohnen. Aber dafür hatten sie ja noch den Unterricht zusammen und genügend Freizeit. Er trottete zu Lily hinüber, die sich mit Professor McGonnagal unterhielt. Er wartete außer Sichtweise, denn er hatte keine Lust, mit seiner Hauslehrerin zu reden. Lily verabschiedete sich und drehte sich Richtung Ausgang und übersah James dabei völlig. Er ging ihr mit schnellen Schritten hinterher und konnte sie geradeso bei der Treppe erreichen. Für so ein zierliches Mädchen, hatte sie einen ziemlich schnellen Gang.

„Hey, Evans, wolltest du mich etwa zurücklassen?", fragte James mit einem Schmollmund, welcher Lily nur zu einer hochgezogenen Augenbraue rührte. „Eigentlich hatte ich es geplant, aber du hast mich eingeholt." Sie schritt weiter und James folgte ihr. Die Schulsprecherwohnung lag im siebten Stock, aber auf der komplett anderen Seite des Gryffindorgemeinschaftsraums. Der Weg dahin wäre mit ein paar Geheimgängen und Abkürzungen wesentlich schneller hingelegt, doch er wusste, wie sehr Lily diese verabscheute. Eigentlich tat sie es nur, weil James sie mochte.

Die Tür zu ihrer neuen Wohnung war schlicht und würde James nicht wissen, dass sie da wäre, würde er sie beim Vorbeigehen glatt übersehen. „Gryffindor." Lily nannte das Passwort und mit einem Klicken öffnete sich das schlichte Holz nach innen und gab den Blick auf einen großen Raum preis, der dem Gemeinschaftsraum ähnelte. Eine scharlachrote Couch und dazugehörige Sessel standen im Halbkreis um ein prasselndes Kaminfeuer, ein flauschiger Teppich bedeckte den Boden und die Wände waren mit einer rot-goldenen Tapete behangen. Der Raum passte sich wohl immer seinen Inwohnern an, sonst wäre er nicht eine kleinere Version des Gryffindorgemeinschaftsraums. Lily schloss die Tür und sah sich im Zimmer genauer um. Es führten vier Türen ab, wobei zwei von denen heller waren, als die anderen. Ein Blick hinein zeigte zwei identische Badezimmer und Schlafzimmer, wobei die helleren Türen wohl den Mädchenpart übernahmen, damit man die Räume unterscheiden konnte. Noch war nicht zu erkennen, wer dort das nächste Jahr leben würde, denn außer den Koffern und einem leeren Eulenkäfig stand nichts dort drin.

Lily verschwand für einige Minuten in ihrem Badezimmer und James tat es ihr gleich. Zeitgleich verließen sie die Räume und James konnte dabei einen Blick auf ihren Pyjama werfen. Er war ihr etwas zu groß, denn die Ärmel hingen ihr über die Hände und nur ihre Zehen, die in dicken Wollsocken steckten, waren zu sehen. Er war komplett in Pink und hatte ein fürchterliches Blumenmuster darauf, welches man eher bei einer alten Dame an den Gardinen erwarten würde. Lily bemerkte James Blick, der selber nur eine lange Unterhose und ein Achselshirt trug, und verschränkte ihre Arme.

„Was? Der gehörte mal meiner Schwester und meine Mutter wollte ihn nicht wegschmeißen. Guck nicht so." Sie machte ein schnaubendes Geräusch und verschwand in ihr Zimmer. Bevor sie die Tür zuwarf, murmelte sie noch ein 'Gute Nacht' und schloss dann ab. Anscheinend erwartete sie, dass James sich einen dummen Streich für sie überlegt hatte und wollte auf Nummer sicher gehen. Doch James wäre schön blöd, Lily Evans einen Streich zu spielen. Das hatte er bereits in der ersten Klasse schmerzhaft gelernt. Dieses Mädchen hatte einen ziemlich festen Tritt und James hatte drei Tage im Krankenflügel gelegen. Sie hatte eine mehr als empfindliche Stelle getroffen und nachdem Sirius genug gelacht hatte, hatte er seinen besten Freund auch in ärztliche Obhut begeben. James ließ sich in sein eigenes Bett fallen und schloss die Augen, um seine erste Nacht als Schulsprecher in Hogwarts zu verbringen.


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