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Leise Unruhen

Ruhelos stiefelte Aja durch die Gänge. Ihre Gedanken hingen dem Gespräch von ihr und Dumbledore nach. Sie konnte sich auf nichts mehr konzentrieren. Alle Beschlüsse, die sie versuchte zu fassen, brachten sie in eine Sackgasse. Ihr Talent für Zauberkunst gab nun auch endlich Sinn. 

Doch was hatte es mit dem Zeitumkehrer auf sich? Wieso genau sie? Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und atmete aus. In ihr herrschte ein Gefühlchaos. Zum einen Teil konnte sie sich dazu ermutigen, diese Herausforderung anzunehmen, aber zum anderen hatte sie Angst etwas zu erfahren, was sie Erschrecken könnte. 

Am Abend hatte sie auf ihren Bett eine Karte gefunden. Jedoch konnte sie diese nicht lesen, denn die Sprache war keine, die sie beherrschte. Gehörte es zu ihrer Aufgabe diesen Ort zu finden? War es ein großer oder ein kleiner Teil ihres Auftrages? 

In wenigen Stunden würden die ersten Schüler eintreffen. Ajas Laune sank zunehmend. Ihre anfängliche Freude hatte sich in Trübsinn verwandelt. Sie zweifelte an sich selbst, ob sie diese Aufgabe überhaupt schaffte. 

Die Frau raffte sich auf, wenigstens etwas Freude vorzutäuschen und ging in Richtung Große Halle. Es gab noch so einiges zu besprechen, bei dem sie unbedingt dabei sein sollte. 

Einige Lehrer hatten sich bereits schon versammelt und diskutierten wild. Darunter auch Professor McGonagall, die sich abmühte, Ruhe in den Saal zu bringen.
Als sie Aja erblickte stürmte sie fast regelrecht auf sie zu. 
"Könntest du mir bitte helfen? Ich bräuchte deine Hilfe!", hauchte sie ihr atemlos entgegen. 

Diese nickte. Sie wusste zwar nicht, wann sie ihr das Du angeboten hatte, doch in so einer Situation wie dieser, beließ sie es einfach dabei. 
"Aber natürlich! Worum geht es denn?", fragte sie. 

"Tja, das könntest du die mal fragen. Als ich den Raum betreten habe, waren die alle schon so seltsam", versuchte sie zu erklären. 
"Ich kümmere mich darum", versprach Aja. 

Sie wunderte sich etwas, dass Professor McGonagall ihr genau diese Aufgabe gab, denn sie war das jüngste Mitglied des Kollegiums und kannte es nur halb so gut wie sie. 

"Was ist denn hier los?", fragte sie und versuchte sich ein Bild zu machen. 
Professor Sprout verschränkte die Arme vor der Brust. 
"Dieser hier", sie zeigte auf Hagrid, "wollte meine Pflanzen klauen. Unbemerkt und klammheimlich. Er dachte wohl, ich bin so dumm und bemerke das nicht, aber da hat er sich geirrt", sagte sie hysterisch. 

"Ich wollt' sie nur beobachten, weil ich für den baldigen Unterricht einen Beweis brauche. Deshalb hab' ich ein Blatt abgeschnitten und wollt's genauer betrachten. Ich hatte doch nicht vor die ganze Pflanze zu stehlen", verteidigte sich der Riese. 

"Nochmal von vorn. Wir reden hier von einem Blatt einer Pflanze, oder. Bestenfalls von einen ganzen Gewächs. Das ist der ganze Grund, weshalb hier so ein Theater ist? Ihr seid Kollegen, keine Todesfeine und bald kommen die Schüler. Könntet ihr euch wenigstens noch bis zum Ende des Schuljahres zusammenreißen?", fragte sie. 

Betreten sahen die beiden zu Boden. 
"Vielleicht war es falsch gerade jetzt darauf herumzureiten, aber da wäre noch der Vorfall vor zwei Wochen", fing Sprout wieder an. 
Nun war der Moment gekommen, wo Aja am liebsten den Kopf gegen die Wand geschlagen hätte. War es so schwer einfach nachzugeben. 

"Könntet ihr eure Streitigkeiten nicht verschieben? Ihr nervt gerade einfach nur jeden", sagte die Frau nun. 
Zum Glück beließen es die beiden jetzt mit dem letzten Satz. Jedoch erdolchten sie sich über den Tisch permanent. 

Normalerweise verstanden sich die beiden Lehrer doch gut, weshalb es für Aja ein Rätsel war, wieso der Streit aus den Rudern lief. 

Sie setzte sich an ihren Platz und genoss die Stille, die nun herrschte. Diese hielt jedoch nur an, bis Snape den Raum betrat. Sein schwarzer Umhang rauschte unheilverkündend über den Steinboden. 

Kaum hatte er sich hingesetzt, schnarrte er schon mit seiner öligen Stimme los: 
"Können wir anfangen? Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit."

Aja verkniff sich einen Kommentar und wartete auf die anderen. McGonagall hatte sich gefangen und wirbelte in der großen Halle umher. 
Es herrschte das reinste Chaos. 

Schließlich beruhigte sich die Lage, da keiner mehr auf Konfrontationen eingingen und sie alle an etwas anderes dachten. 
Nun konnte sich auch die Frau entspannen. 

Sie hörte der Gryffindor Hauslehrerin zu, wie diese von der Ankunft der Schüler und den anderen Schulrelevanten Dingen berichtete. 
Die Stunden zogen sich. Es dämmerte schon, als die Besprechung endlich zu Ende war. Aja war erschöpft und nervlich komplett fertig, noch mehr als heute früh. 

Wenn sie das jetzt jedes Jahr machen musste, dann wusste sie nicht, wie sie das schaffen sollte. Nun hieß es allerdings umziehen und in Lehrerkleidung. 

Schweigend betrat sie ihr Zimmer. Mit einem Fingerschnippen zauberte sie sich ihre Sachen herbei, die sie auch sofort anzog. 

Nun hatte sie eine Art bodenlanges Kleid an. Weiter oben teilte sich der Stoff quer und schien sich zu überlappen. Gleichzeitig hatte sie einen angepassten Umhang, der zum Glück nicht ganz bis zum Boden reichte. Der Stoff war in ein strahlendes Blau gehalten, genau wie die Schuhe, die sie überstreifte. 

Es war zwar noch kein richtiger, erster Schultag, doch sie wollte so wirken, als ob sie sich freute. Mit den vielen Anmerkungen, die sie die letzten Tage, Stunden und Minuten bekommen hatte, kam sie auf Dauer nicht klar. Sie lief in eine Sackgasse, egal wie sie es anging. 

Nachdem sie ihre Haare zu einem Zopf geflochten hatte und nach oben gesteckt hatte, betrachtete sie sich im Spiegel. Eigentlich war die Kleidung nicht schlecht, doch leider sehr unhandlich. Kurzum, sie würde sich daran gewöhnen müssen. Aber das würde sie schon irgendwie hinbekommen. Vorerst würde es ja nur ein Jahr sein. 

Mal schauen, wie sie sich gegen die Schüler durchsetzen konnte. Auf keinen Fall wollte sie es mit Angst versuchen, wie Professor Snape. Es fühlte sich einfach nicht richtig an, so streng zu den Schülern zu sein. Gewisse Regeln müssten aber dennoch eingehalten werden, überlegte sie sich. 

Ein Blick auf ihre Uhr verriet ihr, dass sie noch eine halbe Stunde hatte, ehe sie in die große Halle gehen müsste. Vielleicht hatte sie noch etwas Zeit den Tagespropheten zu lesen, der groß und breit auf ihren Bett lag. 

Wahllos blätterte sie in der Zeitung herum. Helden waren in der Zaubererwelt nicht selten, aber Aja interessierte sie für das Geschwafel einfach nicht wirklich. Aber die Berichte über Sichtungen des dunklen Lord hörten sich schon spannender an. 

Seine Anhänger zeichneten Gewalt sowie Loyalität aus. Die Frau war einmal Bellatrix über den Weg gelaufen. Eher versehentlich, doch die Todesser hatte definitiv einen bleibenden Eindruck hinterlassen. 

Die Nachrichten über die dunklen Zauberer schienen sich förmlich zu überschlagen und je mehr man las, desto hoffnungsloser wurde man. Aja klappte die Zeitung zu. Sie konnte einfach nicht weiterlesen. Es musste doch etwas Hoffnung geben. 

Wahrscheinlich machte sie sich zu viele Gedanken. In Hogwarts war es sicher, redete sie sich ein. 
Sie versuchte sich gute Laune ins Gesicht zu zaubern. Danach schritt sie in Richtung Große Halle. 

Das Erste was sie sah, war, dass sie zu früh dran war, aber da sie unten schon Lichter gesehen hatte, vermutete sie, dass es nicht mehr lange dauern könnte. Ohne ein Wort zu sagen, setzte sie sich auf ihren Platz. Ihr Blick war starr nach vorne gerichtet. 

Schließlich kam ihr dann ein ganzer Schwarm Schüler entgegen. Die Schlossgespenster mischten sich in die Menge, spielten den ein oder anderen einen Streich oder aber unterhielten sich mit den Vertrauensschüler. 

Nachdem Stille eingekehrt war, begann der Hut die Erstklässler auf ihre Häuser zu verteilen. Bei jeden Urteil ertönte großer Applaus. Aja konnte sich noch gut an ihre eigene Zeremonie erinnern. Damals war sie vor lauter Schüchternheit rot angelaufen und hatte das Weite am Ravenclaw Tisch gesucht. 

Die Aufregung sah man den meisten ins Gesicht geschrieben. 
Mit einem Wink verschaffte sich Professor Dumbledore das Wort. 
Er erzählte von einigen neuen Schulregeln und stellte zum Schluss die neue Lehrerin in Zauberkunst vor. 

Endlich schnippte er und die Tische füllten sich mit Essen. So begann erneut die ausgelassene Freude, die Aja durchaus nachvollziehen konnte. 

"Bist du aufgeregt?", wurde sie von ihren ehemaligen Hauslehrer gefragt. 
Die Frau nickte. Noch war zwar alles gut gelaufen, doch spätestens morgen würde sie stärker den je auf die Probe gestellt werden. 

Der Rest des Abends lief vergnüglich ab. Anders als Aja es erwartet hatte, hatte sie sogar Spaß. Sie hatte sich sogar mit einigen Gespenster unterhalten. Wenn das nicht schon Wunder waren, wie sich Filius ausgedrückt hatte. Er kannte seine ehemalige Schülerin einfach gut. 

Vielleicht konnte sie es ja morgen doch noch schaffen. 

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