*Kapitel 9: Could You Turn Off Your Phone Please*
„Jimin, es ist nicht mal 23 Uhr!" begrüßt mich meine Gastmutter und sieht mich tadelnd an, bevor sie Yoongi erblickt, seinen Arm anschaut, unsere verschränkten Finger sieht und anfängt zu grinsen. „Seid bitte nicht allzu laut, okay?"
„Olivia!"
„Wozu seid ihr sonst hier?" fragt sie unschuldig und lässt uns herein. „Wieso hast du eigentlich eine Jacke an? Hattest du kein Hemd?"
„Wurde..." fange ich an zu sprechen, jedoch weiß ich nicht die Vokabel, weshalb ich Yoongi anschaue. „Ich weiß nicht, was übergeben auf englisch heißt."
Lachend wendet sich der Schwarzhaarige zu der Frau und sagt irgendetwas, worauf sie angewidert ihr Gesicht verzieht.
„Du hast es aber nicht noch an, oder?"
„Was nein!" antworte ich schnell und ziehe meine Schuhe aus, was Yoongi mir gleich tut.
„Das ist gut." sagt sie erleichtert und geht ohne ein weiteres Wort ins Wohnzimmer.
„Darf ich jetzt die Jacke aufmachen?" frage ich schmollend und lege meine Finger schon an die Jacke.
Yoongi nickt kurz und schon fühle ich mich wieder befreiter, weshalb ich gutgelaunt die Treppen bis in mein Zimmer laufe und mich auf das Bett schmeiße.
„Was ein scheiß Tag." lacht der Schwarzhaarige und legt sich neben mich.
„Kannst du laut sagen." murmel ich und kuschel mich leicht an den Heizbolzen neben mir.
Ich spüre, wie seine Hände über meine Schultern gleiten, weshalb ich Gänsehaut bekomme, da es plötzlich kalt wird.
Nachdem er seine Jacke irgendwie von meinem Körper bekommen hat, lässt er diese auf den Boden fallen und steht kurz auf, um das Licht auszumachen.
Dann krabbelt er wieder zu mir, nimmt meine Decke und deckt uns beide zu.
„Du sahst heute gut aus." murmel ich, nachdem ich mich auf die Seite gedreht und sein Arm um mich gelegt habe und diesen zum kuscheln benutze.
„Du auch. Vor und nach dem Unfall." lacht er leicht und spüre seinen Körper, der sich an meinen Rücken presst, bevor ich letzten Endes ins Land der Träume verschwinde.
Ein Quietschen lässt mich aus meinen tollen Traum fahren, weshalb ich meine Augen öffne und Olivia sehe, die grinsend ihr Handy auf das Bett hält.
Grummelnd drehe ich mich um und verstecke mein Gesicht in Yoongis Halsbeuge, bevor ich wieder meine Augen schließe und versuche zu schlafen, was durch die Geräusche meiner Mutter nicht funktioniert.
„Geh weg!" murmel ich genervt und klammer mich an den Schwarzhaarigen.
„Wieso soll ich denn jetzt weg?" fragt Yoongi amüsiert, weshalb ich ihn verwirrt anschaue und bemerke, dass er schon seit längerem wach sein müsste.
„Gut geschlafen?" fragt er mich, da ich ihm nicht antworte und erntet einen verwirrten Blick meinerseits. „Okay wow, dein Gehirn braucht echt lange, um hochzufahren."
Er versucht aufzustehen, jedoch halte ich sein Arm fest, sodass er gehindert wird, sein Willen durchzusetzen.
Nach langem Kämpfen gebe ich letztendlich auf und lasse ihn los, benutze jedoch dann die Decke zum kuscheln.
Ja Min Yoongi, du bist ersetzbar.
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