*Kapitel 31: Spring Day*
Die Wochen vergehen, Amber und ich haben nach dem Vorfall nicht ein Wort miteinander gesprochen und auch zwischen Yoongi und mir gibt es keine Komplikationen. Und es scheint, als würde alles gut werden.
Es ist Mitte April, den Winter haben wir überlebt, indem wir eng aneinander gekuschelt im Bett lagen, umwickelt von tausend Decken.
„Bist du fertig? Jayden und Dylan warten schon unten." unterbricht Yoongi meine Gedanken und zieht mich an seinen Körper. „Womit habe ich dich eigentlich verdient?"
„Gar nicht." grinse ich ihn an, küsse ihn kurz und drücke ihn von mir weg, um meine restlichen Sachen in meine Hosentaschen verschwinden zu lassen.
Bevor wir aus Yoongis Haus gehen, schnappe ich mir noch seine Hand und gemeinsam laufen wir zu unseren Freunden.
„Wann färbst du dir eigentlich wieder deine Haare?" frage ich meinen Freund, während wir zum Venice Skaterpark gehen.
„Ich wollte meine Naturhaarfarbe lassen." antwortet dieser und ein Grinsen schleicht sich auf seine Lippen, während er zu mir schaut. „Oder sah es so gut aus?"
„Vielleicht." murmel ich verlegen und beobachte den Boden, wie die Steine unter meinen Sohlen verschwinden oder wegrollen.
„Ich überlege es mir." sagt er, legt seinen Arm um mich und küsst kurz meine Stirn.
Als wir letztendlich am Park angekommen sind, lässt er mich schließlich los und begrüßt Jayden freudig, der in seiner Hand ein Pack Alkohol hält.
Meine Leber wird sich für dieses Jahr bedanken.
Nachdem die erste Flasche geöffnet worden ist, fangen Jayden und Dylan schon an, Einzelgespräche zu führen.
„Bist du dir sicher, das zwischen denen nichts läuft?" frage ich Yoongi, der hinter mir sitzt, da ich mich zwischen seine Beine gelegt habe, um mich an seiner Brust anlehnen zu können.
„Wer weiß das schon." seufzt er und fährt mir mit seiner Hand federleicht durch meine Haare, bis er sie schließlich wieder als Stütze neben sich stemmt. Seine andere Hand ruht still auf meinem Bauch.
Durch Dylans Lachen lenke ich meine Aufmerksamkeit zu denen. Dylan will mit seinem Arm ausschlagen, trifft jedoch Yoongis Flasche, die auch sofort umkippt.
„Bah, Junge!" schreit er plötzlich und drückt mich vorsichtig nach vorne, sodass ich sitze und er so schnell er kann aufsteht.
Seine Hand ist durchnässt vom Bier und angewidert hält er sie von sich weg.
„Du bist so ein Idiot, Dylan." zischt er genervt und springt von dem kleinen Absatz, auf dem wir sitzen, um zum Meer zu gehen.
„Yoongi ist seit langem endlich wieder glücklich, ich kann mir gar nicht vorstellen, wie sehr es ihn zerstört, wenn Jimins Jahr vorbei ist." höre ich Jayden murmeln, weshalb ich zu ihm gucke.
Dieser lächelt mich jedoch nur leicht an und steht auf. „Lass uns in Sand setzen, Yoongi kann da nicht mehr sitzen."
Wir stimmen ihm zu und stehen auf, während Yoongi immer noch am Meer sitzt und seine Hand zu waschen scheint.
Ich setze mich mit etwas Abstand zu den anderen, damit Yoongi in der Mitte sitzt, doch er kommt lächelnd auf mich zu und setzt sich auf die andere Seite.
„Yoongi." murmel ich unsicher und lasse mich auf seinen Beinen nieder, damit ich ihm in die Augen gucken kann. Meine Hände finden Halt an seiner Jacke.
„Jimin?" fragt er mit einem unterschwelligen besorgten Ton, weshalb ich lächeln muss.
Seine Finger streichen beruhigend über meinen Rücken und ich atme tief durch.
„Ich liebe dich." hauche ich gegen seine Lippen und mit aufgerissenen Augen schaut er mich an und auch seine Bewegung ist wie eingefroren.
Abwartend beobachte ich ihn, bis er schließlich anfängt zu lachen und sich so dreht, dass ich unter ihm liege und er über mir gebeugt ist.
„Du hast es endlich gesagt!" freut er sich und küsst mich.
Ich vertiefe kurz darauf den Kuss und ziehe ihn komplett auf mich.
Seine Hand wandert unter mein Pulli und er krallt sich leicht in meine Haut, weshalb ich aufkeuche.
Er küsst sich hastig zu meinem Hals, doch dort stoppe ich ihn.
„Nicht hier." grinse ich ihn an und ziehe ihn zu mir hoch.
Nachdem er mir paar Sekunden in die Augen geschaut hat, springt er auf und zieht mich auf die Beine.
„Jimin und ich müssen jetzt weg." verabschiedet er sich und nimmt meine Hand, um mit mir zur Straße zu gehen.
„Das ich das mal sage; zu dir oder zu mir?" grinst er mich an.
„Zu mir, das ist näher."
Und schon werde ich in die Richtung gezogen, bis wir schließlich an der Haustür ankommen.
Olivia öffnet uns, nachdem Yoongi geklingelt hat und dieser stürmt auch sofort rein.
„Du solltest jetzt ganz laut Fernsehen gucken." vermerkt er, während er sich seine Schuhe auszieht.
Geduldig ziehe ich meine ebenfalls aus und stelle diese gemütlich an die Wand.
„Ich will gar nicht wissen, was ihr macht." antwortet meine Gastmutter etwas verstört. „Gleich gehe ich, damit ihr allein seid."
Mit einem irritierten Blick geht sie wieder ins Wohnzimmer, wo ich sie aus dem Blickwinkel verliere, da mich Yoongi schon die Treppen hochzieht.
„Nicht so schnell." lache ich und werde von meinem Freund an den Hüften gepackt und geküsst.
„Weißt du, wie lange ich schon auf diesen Moment warte?" fragt er fassungslos, hebt mich leicht hoch und wirft mich vorsichtig auf das Bett. „Viel zu lange."
„Aber wir haben doch Zeit." murmel ich und verstumme, da Yoongi sich sein Oberteil ausgezogen hat und er nun oberkörperfrei vor mir steht.
„Sprache verschlagen?" grinst er amüsiert und beugt sich über mich.
Meine Hände wandern zu seinem Körper und streichen leicht über diesen, während ich mir auf die Unterlippe beiße.
Seine Brust hebt sich unregelmäßig und sein Blick ruht entspannt auf mir.
„Fuck." murmel ich genervt und schaue an mir herunter, wo sich in meiner Hose schon eine leichte Unebene gebildet hat.
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