*Kapitel 28: N.O*
„Ich habe keine Lust mehr!" sage ich genervt und bleibe stehen.
Genervt seit einer halben Stunde.
„Wir sind gleich da." seufzt der Blonde und nimmt meine Hand, die ich sofort wegschlage.
„Dann fahr alleine."
Fünf Minuten später finden wir uns wieder im Sand wieder.
„Ein Strand?" frage ich unbeeindruckt.
„Das ist der El Segundo Beach." erklärt er und geht mit mir ein paar Meter, bis wir an einer kleinen Picknick-Decke ankommen und er mir mit seiner Hand deutet, mich hinzusetzen.
Widerwillig lasse ich mich auf die Decke fallen und bekomme von dem Blonden ein Sektglas angereicht.
„Ich wusste, dass wir nicht lange im Restaurant bleiben." grinst er und trinkt einen Schluck von seinem Sekt oder was auch immer dort drinnen ist. „Ich weiß ebenfalls, dass du sehr stur sein kannst. Du darfst es sein, ich verstehe das, aber ich werde dich in den nächsten Stunden dazu bringen, mich wieder zu akzeptieren. Oder du bleibst wenigstens in Venice."
Ich sehe ihn belustigt an und trinke mit einem Zug das Glas aus.
„Amber wusste nicht, dass du auf mich stehst, deshalb empfand sie es nicht als schlimm und ich habe mit ihr geredet und gesagt, dass es nie wieder etwas zwischen uns passiert. Ich werde nicht einmal mit ihr reden. Jimin, checkst du es nicht, dass ich es bereue? Du bist einer der wichtigsten Menschen in mein Leben, ich habe sogar für dich auf mein besten Freund verzichtet. Lass es mich wieder gut machen." fleht er mich schon halb an und rutscht währenddessen immer näher zu mir.
„Du hast mich verletzt." murmel ich, ziehe meine Beine an und lege auf diese mein Kopf.
„Ich weiß und es tut mir unendlich leid." haucht er und streicht mir kurz über die Haare. „Sag mir, was ich tun kann, damit du mir verzeihst."
„Geh." sage ich und drehe meinen Kopf zu ihm, nur um festzustellen, dass er viel zu nah bei mir ist.
Mit einem strafendem Blick schaue ich ihn an und will wieder auf das Meer gucken, jedoch blockt er mit seinem Finger jegliche Freiheit meiner Kopfrotation.
Je länger ich ihn stumm anschaue, desto schwerer wird mein Herz, bis meine Sicht verschwimmt und ich aufschluchze.
Ohne zu zögern drückt mich Yoongi gegen sich und streichelt beruhigend meinen Rücken.
„Ich will nach Hause." weine ich. „Ich hasse dich so sehr."
„Es tut mir leid, Jiminie." sagt er mit ebenfalls brüchiger Stimme, drückt mich weg und sieht mich mit nassen Augen an. „Wenn du es unbedingt willst, dann lasse ich dich gehen."
Ich sehe ihn überrascht an und nicke schnell.
„Aber ich habe eine Bitte."
Nickend wische ich mir über die Wangen und sehe ihn fragend an.
„Küss mich ein letztes Mal."
„Das mache ich nicht, Yoongi." murmel ich und spüre auch schon seine rauen Lippen auf meinen.
Ich merke, wie er mich während des Kusses nach hinten drückt und ich somit im Sand liege.
Wegen Luftmangels lösen wir uns wenige Millimeter von einander und starren uns an.
„Ich ändere trotzdem nicht meine Entscheidung." hauche ich an seine Lippen.
Mit einem Seufzen legt er seine Stirn an meine und schließt die Augen.
„Du machst ein riesigen Fehler."
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