*Kapitel 19: R U Happy Now?*
„Er kam gestern Nacht, weil er nicht Zuhause sein wollte." höre ich Yoongi, als ich die Augen öffne und ihn vor der Tür stehen sehe.
„Das hättest du mir sagen sollen, Yoongi!" antwortet die Stimme von gestern, weshalb ich augenblicklich an gestern Abend denken muss und ich nun hellwach bin. Fuck.
Schnell stehe ich auf, nehme eine Jeans aus Yoongis Schrank sowie ein Shirt und ziehe mich an, während Yoongi weiter diskutiert.
„Morgen, Jimin." grinst dieser, als er sieht, dass ich im Zimmer stehe.
Seine Mutter streckt ihren Kopf in den Raum, weshalb ich mich schnell verbeuge.
„Tut mir leid, dass ich so spät gestern zu Yoongi-Hyung gegangen bin, aber ich hatte gestern einen Streit mit meinen Eltern und wollte nicht Zuhause schlafen." lüge ich und schaue beschämt auf den Boden.
„Koreanisch? Dann hast du ja endlich einen anständigen Freund gefunden." sagt die Frau gelassen, weshalb ich meinen Blick hebe.
„Ich mache ein Austauschjahr." antworte ich und sehe Yoongi an, der angespannt an der Tür gelehnt ist. „Ich sollte das mit meinen Eltern klären."
Gerade möchte ich das Zimmer verlassen, da drückt mich seine Mutter wieder zurück und schüttelt streng den Kopf.
„Du isst heute Mittag mit uns. Ich koche was koreanisches."
Ich möchte widersprechen, jedoch sieht mich Yoongi mit einem warnenden Blick an, weshalb ich nicke.
„Du bist jetzt ihr Liebling." grinst Yoongi, als seine Mutter weggegangen ist und er die Tür geschlossen hat. „Wie sehr tut dein Arsch weh?"
„Erwähn es nicht." antworte ich seufzend und setze mich auf's Bett. „Aber gut. War ja nicht allzu lange."
Grinsend setzt sich Yoongi auf sein Schreibtischstuhl und sieht mich an, ohne etwas zu sagen.
„Starr mich nicht so an."
„Ich hab's hinbekommen." sagt er siegessicher.
„Was?"
„Du bist schwul."
„Stimmt doch gar nicht."
„Natürlich. Hast du gestern selbst gesagt und ich habe es bewiesen."
Schweigend lasse ich mich nach hinten fallen und lache sarkastisch auf.
„Und ich wette, du hättest nichts dagegen, wenn ich es dir nochmal beweisen würde." sagt er und kommt zu mir.
Seine Hände legt er auf meine Oberschenkel und schaut mich grinsend an. „Hab ich recht?"
„Das war ein Ausrutscher, Yoongi." antworte ich, setze mich auf und schlage seine Hände weg. „Außerdem habe ich dir gesagt, dass ich nicht auf dich stehe."
„Bist du dir da sicher?" fragt er und lehnt sich zu mir runter.
„Ziemlich sicher." sage ich und drücke sein Gesicht mit meiner Hand weg. „Wir müssen in die Schule."
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