Lovely
Ich Betrachtete mich noch einen Weiteren Moment lang im Spiegel, bevor ich mich wieder an meine Schwester wandte. „ Aber, sollte es eigentlich nicht verboten sein, von jemand anderem die geheime Identität zu kennen? Ich meine, ich weiss ja dass du Kaya b-„ „Sei still! Du darfst meine Identität kennen, weil wir Schwestern sind und ja auch unsere Ganze Familie so ist. Es könnte gar nicht anders gehen. Aber sonst, und das sollte ich dir jetzt eigentlich auch noch irgendwie Formell erklären, Darfst du niemals und unter keinen Umständen jemandem deine Identität verraten oder Versuchen, die eines Anderen heraus zu finden. Und bitte erwähne meinen anderen Namen hier nicht. Auch wenn niemand zu zu hören scheint. Dieses Gebäude mag in der Realität ganz normal sein, aber in dieser Welt ist es irgendwie lebendig. Es würde uns zwar nie Verraten, aber..." sie schüttelte den Kopf, als hätt sie sich selbst verwirrt und lächelte dann wieder. „Also, Lovely Lonely, bevor wir jetzt zu deiner Rückverwandlung kommen musst du dich entscheiden, welcher dein Rufname sein soll. Also willst du mit Lovely oder lonely angesprochen werden?" Fragte sie. Meine Antwort fiel schnell aus. Ich wollte Lovely genannt werden. Warum ich das einfach so entscheiden musste, obwohl beide Namen Formell zu mir gehörten, verstand ich nicht.
„Für die Rückverwandlung musst du eigentlich nur genau das selbe tun wie bei der Verwandlung, nur dass du am Ende einfach nur loslassen musst." Meine sie schulterzuckend und lächelnd. Ich glaube ich hatte meine Schwester noch nie so oft am Stück lächeln sehen. Aber ich musste auch zugeben, dass ich verstand wieso. Das alles war so unglaublich! Gleich würde ich meine erste Aufnahmeprüfung bestanden Haben. Ich hob die Hände und konzentrierte mich. Dieses mal konnte ich von Anfang an nur ein Pinkes Licht sehen, dass wie blitze zwischen meinen Händen zischte. Ich war mir sicher, dass es weniger als eine Minute dauerte, bis ich plötzlich wieder in Jeans und Pullover da. Die Blonden Haare waren wieder Schwarz und ich fühlte mich kleiner als zuvor. Sweetheart sah jetzt noch viel grösser aus... ihr Lächeln sah nicht mehr normal und glücklich aus, sondern irgendwie leicht... verzerrt? Ich konnte es nicht wirklich verarbeiten. „Herzlichen Glückwunsch Mila Preston, sie sind jetzt offiziell Lovely Prinzess und vorläufig an der Evil Dome angenommen. Die beiden endgültigen Aufnahmeprüfungen finden innerhalb des ersten Semesters statt. Sie dürfen nun in den Wartesaal für die schriftliche Aufnahmeprüfung der Boulan Academy weitergehen. Sie werden die Boulan Academy besuchen, egal wie sie in diesem Test abschneiden. Dies ist nur eine Formalität um ihre Geheime Identität zu wahren. Dennoch wird empfohlen, sich sehr wohl bei dem Test mühe zu geben, da möglicherweise irgendwann nach ihrem Ergebnis gefragt werden." Sagte Sweetheart wieder mit einer formellen stimme und durchgestrecktem Rücken. Hinter ihr öffnete sich eine Tür. Ich Lief langsam an Sweetheart vorbei. Ich hätte erwartet, dass sie mir zuflüstern würde, dass sie mir gluck wünsche oder dergleichen, aber sie sagte nichts.
Hinter mir schloss sich die Tür. Ich drehte mich um. Es war nichts von einer Tür zu sehen. „Ein Portal..." murmelte ich meine Gedanken. Die Prüfung hatte schon in der Clown-Realität statt gefunden und ich hatte es einfach nicht begriffen. Jetzt war ich wieder in der Boulan Academy. Genauer geragt, in der Eingangshalle. Um mich herum befanden sich jede menge Menschen. Es war ein riesen Lärm. Die Boulan Academy war eine der Renommiertesten Schulen für hochbegabte. Die Schule war riesig, konnte Unmengen an Schülern fassen und dennoch war es unendlich schwer, hin zu kommen. Nur wer absolute Spitzenleistungen bei dem grossen schriftlichen Aufnametest schrieb, wurde aufgenommen. Der Grund dafür war, dass fast die Hälfte der Schüler so waren wie ich: Mörder, die für die Schule in der anderen Realität ein Alibi brauchten. Mörder... Oh verdammt. Für ein paar Sekunden war mir, als hätte mir jemand in die Magenhöle geboxt. Wie mit einem Schlag konnte ich nichts mehr sehen. Nur vor meinem inneren Auge lief ein ganzer Film ab. Der Mann, wie er mich an sah. Seine Augen, wie das leben in ihnen verblasste. Sein Körper der schlaff auf den Boden fiel. Der Lärm der Eingangshalle wurde von dem Geräusch seines brechenden Genicks übertönt. Von seiner Stimme, die mir sagte, dass ich ihm helfen solle. Galle kroch meinen Hals hoch. Nur wenige Meter entfernt war eine Toilette. Ich rannte hin und in die erste freie kambine. Es reichte gerade so, dass mein Erbrochenes nicht über meine Schuhe herablief. Ich hatte jemanden sterben lassen. Nein, nicht nur. Ich hatte ihn getötet. Eigenhändig. Ich wusste, dass es mich nicht kümmern sollte. Es lag in meiner Natur! In meiner DNA. Aber... Es klopfte. Ich hatte die Tür hinter mir nicht zu gemacht, weshalb ich mich nur um zu drehen brauchte um zu sehen wer es war. Jemand den ich nicht kannte. „Wer bist du denn?" Fragte ich, so gut ich konnte ohne zu viel kotzgeschmack in meinem Mund zu verteilen. „Mein name ist Samantha. Wie heisst du?" Fragte Samantha, während sie mir beim Aufstehen half. „Ich bin Mila." In meinem Kopf wirbelten tausende verschiedene Ausreden durcheinander, um meine erbrechen zu erklären, ohne meinen...Mord... zu erwähnen. Ich drückte die Spülung, ohne noch einen letzten Abschied von meinem Frühstück zu nehmen. Beklommen sah ich sie an. Sie lächelte nur. „Keine sorge," meinte sie, „Jeder halt mal Angst vor einer Prüfung. Und manchmal schlägt das auch auf den Magen. Es wird schon alles gut. Wollen wir raus gehen?" Ich nickte erleichtert. Zusammen gingen wir wieder zurück in den Wartesaal, der sich zu leeren Begann. Sie hatten mit dem Einlass ins Prüfungszimmer begonnen.
Das „Zimmer" in dem die Prüfung stattfand war kein Zimmer, sondern ein Saal. Die Steinmauern des Gebäudes Waren mit Weisses Säulen gesäumt und die Decke wurde von einem Langen Gemälde geziert. Vermutlich war es sehr alt und zeigte irgendwelche Religiösen ablaufe von denen ich nichts Verstand. Ich hatte niemals irgendwelche Religionen gelernt oder gar an irgendwelche Götter geglaubt. Der Boden war auch aus stein, jedoch aus poliertem Marmor. Für einen Moment hatte ich ein schlechtes Gewissen, mit meinen ganz normalen stiefeln hierauf herum zu laufen und alles zu verdrecken. Zum gluck lief etwas weiter vor mir ein Typ, der mir dreckigen, marschverklebten Sportschuhen herumlief. So schlimm war ich da doch nicht. Jedenfalls im Vergleich nicht. Von meinen Schuhen fiel wenigstens kein Dreck ab. Eine woge der Abneigung durchfuhr mich. Hatte dieser Typ denn gar kein benehmen?Arme Putzkraft, die hier später sauber machen würde... Während Samantha und ich uns nebeneinander an zwei der strickt gerade angestellten Schreibpulte setzten, betrachtete ich mir diesen Dreckkerl etwas genauer. Er trug auch sonst Sportkleidung. Seine haare Aren eine art dunkelblond, bis fast Braun, aber wirkten fettig und verschwitzt, auch wenn es kein Frischer schweiss zu sein schien. Ich hätte das eigentlich Werder erkennen können sollen, noch wollen, aber der Typ setzte sich direkt vor mich, weshalb die einzige Aussicht die ich hatte sein Hinterkopf war. Kam der direkt vom Sport oder was? Diese Schule war sehr hochrangig. Da könnte man sich auch etwas mehr mühe bei seinem Auftreten geben. Ich selbst in Jeans und hoodie war zwar auch nicht eine der Formellsten, aber weitaus nicht so schlimm sie der. Was dachte er sich eigentlich.... Nein, was dachte ich eigentlich? Ich versuchte, mich nicht weiter über den typen auf zu regen und ihn einfach sein leben leben zu lassen. Ich versuchte, einfach so lange gar nichts zu denken, bis wir endlich die Blätter ungeteilt bekamen. Das war schwerer als sonst. Nichts zu denken. Immer wieder tauchte das Bild von dem mann vor meinem Inneren Auge auf. Vielleicht war sich über den Dreck des Jungen auf zu regen doch eine gute Möglichkeit, sich ab zu lenken. Doch kaum hatte ich mich wieder auf die Negativen Gedanken gegen ihn gerichtet konzentriert, wurde von einer Frau ganz vorne in der Halle zur ruhe aufgefordert. Sie verteilte die Tests.
Wir schrieben mit Kugelschreibern, die uns nicht gehörten, sondern uns mit dem Test ausgeteilt wurden. Das war mir egal, ich kaute trzodem darauf herum. Schon mehr als die Hälfte der Zeit war rum und ich hatte doch nicht einmal die zweite von sechs Seiten fertig. Es wahr eine reine Tortur. Ich drehte mich kurz um und warf einen Blick über die Schulter. Nur ganz kurz, so dass es nicht aussah als ob ich betrügen wollte. Ganz hinten waren noch ein paar, vielleicht fünf oder sechs Plätze frei. Dies mussten wohl zu denen gehören, die die erste Evil Dome Prüfung nicht geschafft hatten. Ob sie es wohl nicht geschafft hatten, jemanden zu töten? Es nicht übers Herz gebracht hatten? Oder waren Personen umsonst gestorben, weil sie nachher di Verwandlung nicht hingekriegt haben? Bei dem Gedanken spürte ich wie mein man wieder in Bewegung geriet. Ich blinzelte es weg mit der Ausrede, dass vielleicht auch einfach einpaar normale Schüler krank waren oder so und nicht kommen konnten. Dennoch musste ich während der gesamten Restlichen Zeit immer wieder daran denken, dass ich in einem Saal voller Mörder sass. Wenn ich das dachte, dann fühlte es sich so schrecklich an, als wäre ich selbst nur einer der normalen, unschuldigen Menschen. Doch mit Unschuld hatte ich nichts mehr zu tun. Gar nichts.
Schlussendlich gab ich meinen Test nur zur hälfte ausgefüllt ab. Under die restlichen Fragen hab ich keine Zeichnungen gemacht, von denen ich glaubte, dass sie irgendwie zu der aufgäbe passen könnten. Nur bei der letzten, einer Physikalischen Aufgabe, wusste ich nicht was ich Zeichnen sollte und zeichnete einfach einen Teddybären. Das würde mir sicher Peinlich sein, wenn meine Eltern sich diesen Test irgendwann ansehen würden, aber ich wollte auch nicht gar nichts dastehen haben. Die selbe Frau die die Tests verteilte hatte, sammelte sie auch wieder ein. Sie sah keinen on uns direkt an. Ich wusste nicht, ob das unangenehm oder gut war. Sie musste Samantha den Test nahezu aus der Hand reissen. Noch während sie ihn schon in der habend hatte, kribbelte sie noch etwas hin. Irgendwie beschlich mich die leise Vermutung, dass sie nicht auf die Evil Dome ging und der Test wirklich etwas für sie bedeutete. Oder sie war verdammt gut darin, sich zu tarnen... Ich wusste, ich würde es nie erfahren.
Als die Türen wieder auf gingen, und wir wieder den Wartesaal betraten, hatte der sich inzwischen schon anders gefüllt: Freunde oder Familien hatten sich versammelt, um uns in empfang zu nehmen. Samantha wurde sofort von ihren Eltern mitgezogen, ohne dass ich mich hätte verabschieden können. Nun, immerhin würde sie mich in den zwei Wochen bis zum beginn des Schuljahres schon nicht vergessen. Insofern sie aufgenommen wird. Und insofern sie auch mir mir befreundet sein wollte.
Es dauerte eine Weile, bis ich meine Mutter von weitem erkennen konnte. Ich war in eine Familie von nicht sonderlich grossen Menschen geboren. Wir waren auch nicht klein, aber trotzdem klein genug, um in einer Menschenmasse ein bisschen zu verschwinden. Aber meine Mutter war eine Frau mit ungeheuer viel Energie. Sie hüpfte einfach so lange auf und ab, bis ich sie sah. Ich kämpfte mich durch die Menschenmasse durch zu ihnen vor (wobei ich mehrfach fast gestolpert oder zerquetscht wurde, nur um dann von ihr in einer Umarmung fast erstickt zu werden. Ihr Haar hatte die selbe schwarze Farbe wie meins, aber sie trug eine zackige Kurzhaarfrisur, von der niemand so richtig wusste ob sie ihr stand oder nicht. Neben ihr Stand ein Mädchen mit gefärbt orangen haaren, einer dieser modernen grünen Jacken und einer Genaus stylischen wie nutzlosen grünen Sonnenbrille. Kaya umarmte mich ebenfalls, nur lange nicht so fest. Zusammen mit meiner nun nicht mehr gruselig wirkenden Schwester und meiner Mutter verliess ich das Gebäude und stieg in unseren Familienwagen. Erst als die Tür zu war begann meine Mutter tatsächlich etwas zu sagen. „Ach meine kleine Mila, Kaya hat schon erzählt, dass dein Name Lovely lautet! Das ist ja wunderbar! Nun sag schon, wie hast du die Frau getötet? War es überhaupt eine Frau? Bei mir damals war es eine Frau. Ach, das ist schon so lange her. Damals haben alle Mädchen Frauen zu töten bekommen, aber die Zeiten ändern sich ja bekanntlich..." plapperte sie drauf los und verursachte mir damit gewaltige Kopfschmerzen. Bei dem Test hatte ich weniger denken müssen. „Ich, also nein, keine Frau. Zumindest nicht eine biologische," versuchte ich von Anfang an ihre Fragten zu beantworten. Ich erzählte, dass ich ihm das Genick gebrochen hatte und dass die Verwandlung kein Problem war. Das ich mich übergeben hatte erzählte ich nicht. Nicht, dass ich es verleugnen würde, würde sie mich danach fragen, aber ich hatte einfach keinen Ansatzpunkt es zu erzählen und so relevant war es ja auch wieder nicht.
Zuhause wurde ich ein erneutes mal fast erstickt. Dieses Mal von meinem Vater. Während mich meine Mutter abholen gekommen war, hatte er seine Photokamera aufgestellt und zwei rollen schwarzes Geschenkpapier zusammen geklebt um einen Neutralen Hintergrund zu machen. „Ich habe eine Überraschung für euch beide." Meinte er und zeigte auf mich und Kaya. „Kommt mal her." Er wies uns an, uns vor das Papier zu stellen. Er und Mutter stellten sich hinter uns auf Kisten, so dass sie gut zu sehen waren. Hinter seinem Rücken hatte er einen Fernzünder. Ds Familienphoto war geschossen, schneller als wir „cheese" sagen konnten. Ich wollte schon hoch in mein Zimmer gehen, doch mein Vater hielt mich auf. „Wir machen noch ein zweites. Nur dieses Mal..." er legte die Fernbedienung auf den Küchentisch. Ich hatte meine Eltern sich schon oft Verwandeln sehen. Eltern waren die absolute Ausnahme, was die geheime Identität betraf. Eltern und Geschwister natürlich. Dennoch lief es mir eisklar den Rücken hinunter, als er sich mir einem grau-bläulichen Lichtblitz und dem aufflammen einer schlänge mit gekreuzten Augen verwandelte. Sein haar wurde etwas länger, sein Gesicht saht irgendwie älter aus und er trug plötzlich einen Anzug mit vielen seltsamen mustern und ketten. „Das zweite photo wird in verwandelter form sein. Kommst schon, umziehen!" Trällerte er. Seine Stimme war so deutlich unangenehmer als sonst. Mutter verwandelte sich auch, wobei ihr Lichtbild in rot einen, zu einem Hut verknoteten Ballon zeigte. Ich unfd kayla verwandelten uns gleichzeitig, weshalb ich ihr Symbol nicht sehen konnte. Ich hätte zu gern gewusst, welche Bedeutung sie hatten. Aber es war verboten von den Eltern oder anderen Personen zu lernen. Nur diejenigen mit einer offiziellen Erlaubnis und der richtigen Erfahrung durften das. Also anstatt meine Eltern danach zu fragen, stellte ich mich einfach zu ihnen und schoss das photo. „Ich lasse es noch Heute drucken und einsamen. Ich kenne da jemanden.... Das bekommt ihr dann mit in die schule, damit ihr uns nicht all zu schlimm vermissen müsst." Sagte er noch, bevor er sich zurück verwandelte und begann, das Abendessen vor zu bereiten.
Die Boulan Academy und damit auch Evil Dome, war ein Internat. Neben dem Hauptgebäude mit den Schul- und Unterrichtszimmern, dem Speisesaal und der Eingangshalle gab es noch dreiweitere Gebäude: Das Wohnhaus, die Sporthalle und ein kleines Kaffee, in dem man seine Freizeit verbringen konnte. Früher waren dort mal Stallungen gewesen, als die Boulan noch Reitunterricht angeboten hatte. Nach einer viel zu hohen Verletzungsrate gaben sie es schliesslich auf. Kaya hatte mir wärend der Sommerferien mehrere Lagepläne gezeichnet und ich fühlte mich, als wäre ich schon ewig dort gewesen. Dass ich meine Eltern nicht würde sehen können, ausser in den Ferien machte mich traurig, vor allem da wir nur eine knappe stunde von der schule weg wohnten. Es gab Schüler, so erzählte kaya das zumindest, die vom anderen ende des Landes kamen. Und kaya musste es wissen, schliesslich kannte sie fast jeden. Sie war unglaublich beliebt. Und ds aus gutem Grund, denn nicht nur war sie ungeheuer nett und ihre Noten waren fantastisch ( sie hätte es auch locker ohne den Evil-Dome-Bonus an die Boulan geschafft) sie sah auch noch richtig gut aus. Vor ein paar kehren hatte sie angefangen sich die Haare sowohl rot zu färben, als auch sie zu glätten. Sie hatte schon immer Sommersprossen gehabt, aber erst mit den roten haaren kamen sie richtig zur Geltung. Ich selbst hatte keine, aber ich trauerte auch nicht darum. Es war mir relativ egal. Auch meine Kleidung war mir relativ egal, auch wenn ich dunklere Farben bevorzugte. Da die Boulan so wie so eine Schuluniform und Kleiderordnung hatte, war es ziemlich gut, sich nicht für sowas zu interessieren. In ihrer ersten Woche dort hatte kaya mir fast jeden tag ein Selfie von ihr in der uniform geschickt, zusammen mit einem weinendem Smiley, und einer Erklärung, warum es heute besonders schlimm war, sich nicht den aktuellen Trends entsprechend kleiden zu können. Ich unterstütze ihr soziales verhalten vollkommen, auch wenn es mir manchmal etwas unnötig vorkam. Vielleicht etwas öfter ls nur manchmal.
Am Tag vor meiner Abreise Packte ich noch die letzten Kleinigkeiten in meinen Koffer. Bis zu den ersten Ferien war es gar nicht so lange, nur ein paar Wochen, aber ich wollte dennoch nichts vergessen. Mein Vater brachte noch das bild vorbei, dass ich mir dort auf meinen Nachtisch stellen konnte. Im Rahmen war ein kleiner knöpf versteckt. Wenn man ihn drückte, zeigte das bild unsere Verwandelte Form. Ich umarmte ihn dankbar, bat ihn jedoch ziemlich schnell, wieder zu gehen. Ich brauchte einfach einen Moment alleine in meinem Zimmer, um mich davon zu verabschieden. Die Schule hatte Doppelzimmer, also würde ich keinerlei Privatsphäre mehr haben. An den Gedanken musste ich mich erstmal gewöhnen. Seit ich zuhause war, hatte ich nicht mehr an meinen Mord gedacht, aber jetzt so kurz vor der abfahrt, hatte ich Angst.
Was, wenn ich wieder dort war, und mich alles überkam? Ich würde mich zusammenreissen, das war klar, aber irgendwie war ich trotzdem eingeschüchtert.
Mal sehen, wie es morgen laufen wird.
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