Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 5

Das Mädchen hatte wilde braune Locken und leuchtend türkisfarbene Augen mit denen sie freundlich zu ihm heraufschaute. "Guten Tag." Ihre Stimme erinnerte Evil an süßen Honig und ihren Nase und ihre Wangen waren von der Kälte gerötet. Vor Überraschung und Entsetzen hätte Evil fast ihren Gruß erwidert, stattdessen fragte er: "Wer bist und was willst du hier?" Jeder andere hätte ihn für diese unfreundliche Begrüßung böse oder irritiert angesehen, das kleine Mädchen lächelte jedoch nur. "Mein Name ist Diana. Und wie heißt du?" Evil schnaubte bloß verächtlich, dabei wütete in ihm ein ausgewachsener Orkan. 

Wie hat sie es durch den Nebel geschafft?! Was will sie hier?! Warum ist sie allein?! Oder kommen gleich noch mehr?!

Evil musste all seine Selbstbeherrschung zusammennehmen, um sich nicht hektisch nach allen Seiten umzusehen, doch das Mädchen, Diana, schien seine Gedanken erraten zu haben. "Ich bin allein", sagte sie und steckte die blau angelaufenen Hände in die Taschen ihres alten, abgetragenen Mantels. Um den Hals hatte sie einen dicken Schal geschlungen, ihre Füße steckten in dreckverkrusteten, schwarzen Stiefeln und in ihrem dunklen Haar hatten sich jede Menge Schneeflocken verfangen. Evil sah zudem große Müdigkeit in ihren Gesichtszügen und für einen ganz kurzen Moment überkam ihn Mitgefühl. "Könnte ich für eine Weile bei dir bleiben? Hier draußen ist es so kalt und spätestens wenn die Sonne untergegangen ist werde ich erfrieren." Er musterte sie durchdringend von Kopf bis Fuß, dann sagte er: "Nein." Evil schloss die Tür und ließ das Mädchen in der Kälte zurück. 

Gerade als er wieder hinauffliegen wollte, erklang erneut das Tock, tock von draußen. Er versuchte es zu ignorieren und nur daran zu denken in welchen Problemen er steckte, aber es gelang ihm nicht. "Was?!" Energisch riss er die Tür wieder auf. Das war ein Fehler, denn das kleine Mädchen schlüpfte an ihm vorbei ins Innere des Turmes. Staunend blickte sie die schier unendlich wirkenden Steinwände hinauf. "Sofort raus hier!", zischte Evil. Wie sie ihn ansah mit ihren großen Bambiaugen, so mitleidig und ernst, als wäre er hier de frierende Hund und nicht sie! Irgendwas stimmte doch mit diesem Mädchen nicht! Er starrte sie feindselig an. Ja, Bambi war wirklich ein guter Name für sie. Viel besser als Diana! "Wenn du möchtest kann ich auch hier unten bleiben!", sagte sie und setzte sich auf den kalten Steinboden und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Einige Zeit lang sah er sie nur nachdenklich an. In seinem Kopf ratterte es. Was würde es schon ausmachen, wenn er sie eine Nacht bei sich schlafen ließ? Morgen bei Sonnenaufgang würde er sie wieder davonjagen! Außerdem konnte er so noch herausbekommen, wie sie es durch seine Nebelwand geschafft hatte! Hatte diese möglicherweise etwa erneut eine Fehlfunktion? "Nur eine Nacht!"

Glücklich sprang das Bambi die Stufen hinauf, die Evil für extra sie aus der Mauer hatte wachsen lassen, damit sie zur oberen Tür gelangen konnte. Indessen hatten sich auf seinem Rücken wieder die gefiederten Flügel entfaltet und während des ganzen Wegs nach oben, beobachtete er jede ihrer Bewegungen mit Adleraugen.

Obwohl sie beinahe erfroren war, wirkte sie ausgelassen und fröhlich, auch ihre Müdigkeit, die ihr deutlich ins Gesicht  geschrieben stand, schien daran keinen Abbruch zu tun. Als sie endlich oben in seinem Arbeitszimmer angekommen waren, eilte die Kleine sogleich zum Kamin, wo sie sich am Feuer zu wärmen begann. Evil, der kurz nach ihr den Raum betreten hatte, klatschte in die Hände woraufhin sich, wie von Zauberhand, ein Teller mit Brot und Wurst neben das Bambi auf den Boden stellte. Gierig griff sie danach und schon innerhalb von wenigen Sekunden war der Teller leer. Er stöhnte genervt und klatschte ein weiteres Mal in die Hände. Diesmal erschien ein Glas Milch und ein Teller Suppe.

Als das Mädchen endlich mit dem Essen fertig war, brachte Evil sie in eine kleines Zimmer am Ende eines schmalen Flures. Es war einmal eine Abstellkammer gewesen, aber inzwischen standen darin ein kleiner Nachttisch mit Stuhl und ein etwas klappriges Holzbett. Es hatte sogar ein Fenster durch das jetzt das Mondlicht hereinfiel. Es war nicht gerade Luxuriös und der Boden war dreckig und in den Ecken hingen Spinnweben, aber das Bambi strahlte, als hätte es im Lotto gewonnen. Das Mädchen drehte sich mit einem dankbaren Gesichtsausdruck zu ihm und machte Anstalten ihn zu umarmen, aber Evil wich schnell einen Schritt zurück und fauchte: "Keine Umarmungen!" Die Kleine nickte bloß und strich vorsichtig über die weiße Bettdecke, als könnte sie ihr Glück kaum fassen. "Danke für das Essen und das Zimmer. Das ist wirklich nett von dir." "Ja, ist es", meinte er kalt. " Also pass in Zukunft auf, was zu tust und sagst!" "Könnte ich noch ein paar Streichhölzer für die Öllampe bekommen?" Sie deutete auf die Lampe mit dem schmutzigen Glas, die in der Ecke auf dem Nachttisch stand. "In der Schublade liegen welche", knurrte er. Gerade als Evil die Tür hinter sich zu ziehen wollte, glaubte er noch ein geflüstertes "Gute Nacht" zu hören, aber er ignorierte es. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro