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Kapitel 28

Genüsslich knabberte Diana an einem der vielen Kekse und biss danach von einem der Muffins ab. Ihre Backen waren so prall wie die eines Backenhörnchens. Leicht schmunzelnd saß Evil ihr gegenüber, während er in einem Buch aus seinem Büro blätterte. An den Wänden standen nun wieder reglos die Ritterrüstungen, die zuvor in der Küche gearbeitet hatten.

„Wahnsinn!", rief Bambi bestimmt zum zehnten Mal aus, als ihr Blick über die Tafel wanderte, die nicht einmal zur Hälfte geleert war. Vielleicht hatte er es mit den Geburtstagsvorbereitungen ein wenig übertrieben.

Ja, vermutlich hast du das wirklich, Evil.

Er schlürfte an seiner Teetasse. Gerade als er seinen Blick wieder auf das Buch senken wollte, schlangen sich plötzlich zwei kleine Arme um seinen Hals.

„Vielen, vielen Dank, Evil! Das ist der schönste Geburtstag, den ich seit langem hatte! Seit dreißig Jahren, um genau zu sein!"

Überrascht schlug er das Buch zu und tastete nach Dianas kleiner Hand. Er strich sanft mit den Fingern darüber.

„Nichts zu danken, Kleines."

„Doch, Evil!"

Sie löste sich von ihm und schaute ihm eindringlich in die Augen.

„Es war unglaublich nett von dir und dass mit der Nebelwand..."

Evil stand auf und verschränkte die Arme hinter dem Rücken. „Wie gesagt, Kleines: Es gibt nichts zu danken. Es ist dein Geburtstag und der ist, wie du weißt" – er schaute Bambi mit hochgezogenen Augenbrauen an – „Elfen heilig."

Kurz senkte Diana beschämt den Kopf. „Ich wollte nicht, dass noch mehr sterben. Tut mir leid... Ich wollte dich nicht ausnutzen..." Sie hielt ihren Kopf weiter gesenkt.

„Ach, Kleines. Das, was du gemacht hast, war vieles, aber keine Ausnutzung. Glaub mir, ich weiß, was das ist."

Damit wandte er sich ab, lud einige Muffins, Kekse und Bonbons auf einen Teller, bevor er sich wieder zu Diana umwandte und sagte: „Na komm, Kleines. Was willst du noch machen? Es ist immerhin dein Geburtstag!"

Bambi blickte auf und grinste.



„Nein! Nimm ein anderes Buch! Irgendein anderes, bloß nicht das!", rief Evil, während er vor Diana her durch ihr Zimmer eilte, die ihn grinsend mit einem dicken Märchenbuch im Arm verfolgte.

„Ach komm schon, Evil!", lachte die Kleine und schlug das Buch in der Mitte auf. „Ich liebe Märchen, und du könntest mir..."

„Nein, nein, nein und nochmals nein!" Er gestikulierte wild mit den Armen und funkelte Bambi oder besser gesagt das Märchenbuch an.

„Ich hasse Märchen!", zischte Evil und schloss mit einem Windstoß aus seinen Fingern das aufgeschlagene Buch. Da schob die Kleine plötzlich ihre Unterlippe vor und blickte ihn aus ihren großen, türkisfarbenen Kulleraugen an.

„Bitte, bitte, bitte!", flehte sie. Ihr Blick wurde dabei noch welpenhafter.

Oh Gott, nein!, dachte Evil. Nein, nein, nein! Nicht dieser Blick!

„Lass das!", schnauzte er und wusste nicht, wo er hinsehen sollte.

„Ach komm schon!", bettelte Bambi weiter. „Du hast selbst gesagt, dass der Geburtstag heilig ist!"

Verdammt! Warum musste sie sich auch alles Falsches merken!

Stöhnend gab Evil nach. „Na schön, gib das Buch her!"

„Hurra!" Lachend warf sich Bambi aufs Bett und kuschelte sich unter die Bettdecke, während sie ihn erwartungsvoll ansah. Seufzend ließ sich Evil auf das Bett sinken, legte die Beine hoch und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Wand. Langsam schlug er das Buch auf und blätterte bis in die Mitte zu dem passenden Märchen.

Er runzelte die Stirn, als er die Kapitelüberschrift las. „Die kleine Meerjungfrau? Ist das nicht furchtbar traurig?"

Die Kleine nickte. „Schon, aber ich liebe es trotzdem. Vielleicht, weil es so traurig endet. Es entspricht mehr der Realität, als die anderen Märchen." Evil nickte langsam, während er kurz schluckte, bevor er zu lesen begann. Dabei rückte das kleine Mädchen immer näher an ihn heran, bis ihr Kopf auf seinem Schoß ruhte und die Sonne immer tiefer sank. Schließlich leuchtete das ganze Zimmer rosenrot.

Evil hielt kurz inne und betrachtete das kleine Mädchen, das so friedlich auf seinem Schoß lag. Er wusste, dass dieser Moment für sie beide kostbar war, und er fühlte eine Welle der Zuneigung und des Beschützerinstinkts in sich aufsteigen. „Vielleicht sind Märchen gar nicht so schlecht", murmelte er leise, bevor er weiter las. 

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