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Kapitel 24

Wir bekommen Besuch, dachte Evil, während er durch das Fernglas in Richtung der Berge sah. Er unterdrückte ein Lächeln. „Dumme Narren!" Er sah die Staubwolke, die sie aufwirbelten bereits von hier aus. Heute war ein schöner Tag. Die Sonne schien, keine Wolke bedeckte den Himmel und es war verhältnismäßig warm. Evil sah diesen schönen Tag als Ironie des Schicksals an. Ein dunkler, nebliger Tag hätte so viel besser zu seiner Stimmung und seiner Situation gepasst. "Mal sehen, wie weit sie es schaffen!" Er konnte das Lächeln einfach nicht aus seiner Stimme verbannen. Es bereitete ihm zugegeben einfach ein zu großes Vergnügen die Sterblichen vorzuführen. "Wer wird es wie weit schaffen?", erklang da plötzlich hinter ihm wie so oft in den vergangenen Wochen eine helle Mädchenstimme. "Sieh selbst." Seine Stimme klang nun ernster, weniger heiter, als zuvor und dennoch war er längst nicht mehr so eiskalt und herzlos wie in den ersten Tagen ihrer Ankunft. Das Bambi nahm ihm neugierig das Fernglas aus der Hand und hielt es sich vor die Augen. Evil betrachtete sie währenddessen eingehend. Sie sah gut gelaunt und munter aus. Keine Spur von Alpträumen oder den Anstrengungen des vergangenen Abends. Ob sie sich fragte wer sie ins Bett gebracht hatte. Vermutlich nicht. Die Kleine konnte sich die Antwort denken.

"Das ist eine Armee!", stieß das Bambi überrascht aus. "Eine Menschliche!" "Ja und sie werden vernichtet wie so viele vor ihnen auch", meinte er  trocken und nahm dem Mädchen das Fernglas wieder aus der Hand. Diana schaute ihn mit großen Augen an. Die Sonne spiegelte sich darin wie in zwei türkisenen Seen. "Aber warum?" "Warum?", fragte Evil und zog irritiert eine Augenbraue nach oben. "Das habe ich dir doch bereits erklärt... Sterbliche fügen einem nichts als Schmerz, Leid und Trauer zu. Es ist besser, wenn sie nicht leben. Als Tote nutzen sie mir wesentlich weniger!" Er verschränkte entschlossen die Arme hinter dem Rücken. "Du meinst für dein Ego! Sie sind der Schmuck den du dir überwirfst! Du krönst dich mit ihnen wie mit einer Krone! Dass sie Kinder und Familie haben ist dir gleich! Dir ist es egal, dass sie vielleicht Träume und Hoffnungen haben! Viele von ihnen sind kaum älter als ich! Fast noch Kinder und du willst sie abschlachten! Nur wegen deinem bescheuerten Ego!" Mein Ego?! Was fällt dir dein?! Das Gesicht der Kleinen lief leicht rot an und sie hatte aufgebracht die Lippen aufeinander gepresst. "Wag es nicht so mit mir zu reden!", fauchte Evil und baute sich vor Diana auf. Er wollte ihr verdeutlichen wer von ihnen der Überlegenere war. Aber die Kleine zeigte sich nicht eine Sekunde lang eingeschüchtert, im Gegenteil. Mutig trat sie ihm einen Schritt entgegen und blickte ihm fest in die Augen. "Das ist nicht richtig, Evil! Und das weißt du auch!" Unsinn! Alles Unsinn! Gerechtigkeit?! Das ist die größte Lüge von allen, die auf dieser Erde wandelt! "Was ist schon richtig? Nichts in dieser Welt ist gerecht geschweige denn richtig! Aber wieso erwarte ich, dass du das verstehst? Du bist nur ein kleines Mädchen, das keine Ahnung..." "Komm mir nicht wieder mit dieser Ausrede! Du weißt genau, dass mein Aussehen täuscht! Ich dachte, als ich dir gestern meine Vergangenheit anvertraut habe, würdest du nicht mehr so mit mir reden! Ich mag dich, Evil! Aber nicht, wenn du so bist! Ich genau weiß, dass das bloß die kalte Fassade ist, die du jedem zeigst! Ich kenne den wahren Evil!" Oh, nein! Das tust du nicht! Du kennst mich nicht!

Während Diana gesprochen hatte, hatte er am ganzen Körper vor Wut und Aufregung zu zittern begonnen. Aufgebracht ballte er seine Fäuste und öffnete sie wieder. Was fällt ihr ein so mit mir zu reden?! Mir! Einem Unsterblichen! Ich stehe über dir, kleines Kind! Ich werde leben, wenn du stirbst! Ich werde immer sein, während alle anderen schon längst tot sind! Evil versuchte sich zu beruhigen, seinen Herzschlag zu verlangsamen und alle Gefühle aus seinem Herzen und seiner Miene zu verbannen. Dank der Kleinen wurde es schwieriger und schwieriger die Fassade, die ihn so lange geschützt hatte, aufrecht zu halten. 

"Evil...", flüsterte Diana leise. Sie legte ihre kleine Hand auf seinen Arm. Ihre Gesicht war ernst, aber es lag auch tiefe Zuneigung darin und diese Zuneigung war es, die seine Wut verrauchen ließ. Sein Körper entspannte sich. Ganz so als hätte sie ihm gerade einen Berg von Metall von den Schultern genommen. Vorsichtig führte sie ihn zum Rand des Turmes. Wie macht sie das bloß?! Wie schafft sie es mich so einfach zu beruhigen?! Inzwischen konnte man die Armee selbst mit bloßen Auge erkennen. "Was würdest du tun, wenn jemand den du liebst in den Krieg zieht und du weißt, dass er vielleicht nie zurückkehren wird? Und du weißt, dass du nichts, absolut nichts tun kannst, um daran etwas zu ändern?" Worauf willst du hinaus, Kleines? Er starrte mir leerem Blick in die Ferne. Beobachtete die kleinen, ameisengleichen Menschen. Ihre Speere und Schilder waren nichts als winzige Farbkleckse von hier aus. "Das ist schwer zu beantworten, wenn du niemanden liebst", antwortete er. Sein Atem stieg sanft als Wolke zum Himmel. "Das ist nicht war", flüsterte das Bambi. "Ich weiß, dass es jemanden gibt den du liebst." Er schnaubte belustigt und drehte sich zu ihr herum. Seine Arme stütze er auf der Brüstung ab. "Woher willst du das wissen?" Du glaubst so viel zu wissen, aber eigentlich bin ich immer noch ein Fremder für dich. Du glaubst mich nur zu kennen... "Ich weiß es einfach." "Dann täuschst du dich, Kleines." Diana lächelte überlegen. "Ich denke nicht." Für einen Moment war er versucht das Lächeln zu erwidern, doch dann drehte er sich wieder herum und betrachtete aufs Neue die Käferarmee, die sich auf den Turm zu bewegte. Mal sehen, wann der Erste Drache aufkreuzt und sie röstet...

"Evil!", rief das Bambi vorwurfsvoll, als hätte sie seine Gedanken erraten. Dieses Mädchen kann wirklich alles!  Ist gegen meine Armee immun, kann Gold machen und jetzt anscheinend auch noch meine Gedanken lesen! "Ich habe es nicht laut gesagt!", erwiderte er trocken. "Du hast es dennoch gedacht." Diana stellte sich neben ihn. "Meine Mutter hat gesagt, dass jedes Leben wertvoll ist. Egal ob Tier, Mensch, Elf, Unsterblicher oder Mörder. Leben ist Leben. Und du könntest dabei helfen dieses zu erhalten! Du könntest verhindern, dass Familien zerbrechen und Kinder ihre Väter und Brüder verlieren! Ich würde alles dafür geben, um meinen wieder zu haben...", fügte sie leise hinzu. Ihre Augen glänzten schon wider verdächtig. Evil seufzte. Verdammt sie hatte recht! Aber was kann ich Holzkopf da machen! Verschone ich sie, ziehen sie doch bloß in den nächsten Krieg! Das Einzige was ich tun könnte, ist den Schmerz ein wenig weiter nach hinten zu verschieben. Aber trotzdem... "Trotzdem könnte ich sie nicht retten. Selbst wenn ich es wollte. Ich kann den Zauber der Nebelwand nicht einfach so ändern. Er ist Jahrhunderte alt und sehr mächtig. Außerdem habe ich im Moment andere Dinge zu tun, das weißt du doch... Und ich bin gerade nicht in der Stimmung für einen so komplizierten Zauber." "Dann wünsche ich es mir eben!", flüsterte Diana entschlossen in den Wind. "Ich will nicht, dass noch mehr Menschen sterben und wenn du einen Anreiz brauchst, um den Zauber der Nebelwand zu ändern, dann... hast du jetzt einen." Belustigt zog er die Augenbrauen zusammen. "Du wünschst es dir?" Sie wünscht es sich? Was glaubt sie ändert das jetzt für mich? Glaubt sie ich werde ihr jeden Wunsch erfüllen?

"Ja."

"Und warum?"

Sie lächelte ihn wissend an. "Weil ich morgen Geburtstag habe."

Er zuckte zusammen, als hätte ihn jemand geschlagen. "Du bist gut, Kleines... Wirklich gut..."

Hallo!

Ich hoffe euch hat Kapitel 24 gefallen!

Was glaubt ihr wird Evil tun, jetzt wo er von Dianas Geburstag weiß?
Wird er ihren Wunsch erfüllen?
Ich freue mich auf eure Kommentare dazu.😊

Eure Geschichtenmalerin <3












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