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Kapitel 15

Wie tot lag Evil im Schnee. Das Atmen fiel ihm schwer. Vor Schmerzen konnte er sich nicht mehr rühren. Jede noch so kleine Bewegung war die reinste Qual. Es war unbeschreiblich. Worte, wie schrecklich und grauenvoll, kamen dem Leiden nicht mal ansatzweise näher. Evils Gesicht war weiß, wie der Schnee und er hatte das Gefühl zu verbluten.

Es soll aufhören! Bitte! Bitte! Aufhören! Einfach aufhören... Es... Ich kann nicht mehr... Bitte!

Das war alles was er denken konnte. Zu etwas anderem war er nicht mehr in der Lage. Es tat zu weh. Der Schmerz zerstörte ihn, fraß ihn von innen heraus auf und rammte seine spitze Zähne in sein Herz. Schlug und trat es. Weiter und weiter, bis es wimmernd und blutend am Boden lag.

 "Bitte...", stöhnte Evil. Er hielt sich die Brust. Er fühlte nur noch den Schmerz. Keine Kälte. Keine Angst. Nur den Schmerz. Er hörte einen lauten Schrei und begriff erst nach einiger Zeit, dass es sein eigener war.

Vielleicht würde er ja schon heute sterben...

Die Kälte und das Leid trieben sein Bewusstsein immer weiter fort. Weit fort. Es wurde schwerer die Augen offen zu halten. So schwer, als wären sie aus Metall. Sein Herz schlug langsamer. Es war müde. Erschöpft, wie nach einem langen Kampf. Wund von den Schmerzen - den alten und den neuen. Schwach. So schwach. Sein Atem ging unregelmäßiger. Der Schmerz erdolchte ihn. Schnürte ihm die Kehle zu. Die Kälte erstickte ihn. 

"Ich kann nicht mehr..." Er hustete und krümmte sich augenblicklich vor Schmerz. Das Leiden machte ihn zu einem Gefangenen in seinem eigenen Körper. Gefangen. Sperrte ihn ein und zerfraß seine Seele, bis...

...der Tod endlich kommen würde.

Er konnte nicht mehr. Er wollte nicht mehr. Nur noch gehen. Fort aus seinem Körper. Fort von dem Schmerz. Ganz weit fort. Ihm wurde schlecht von seinem Wunsch, dass er Tod endlich kommen sollte. Er konnte nicht mehr!

Plötzlich hörte er wie durch Watte eine sanfte Melodie. Sie war hell, wie das Licht der Sonne. Warm, wie das Feuer und ruhig, wie die Oberfläche eines Spiegels. 

Evil spürte warme Finger auf seiner Haut, die seinen Mantelärmel hochschoben und langsam den Verband lösten. Die Melodie wurde immer lauter. Ein Gefühl von Frieden erfüllt ihn. Es war wunderschön. 
Die Finger strichen über seine Haut. Sie hinterließen Wärme an jeder Stelle, die sie berührten. Diese Wärme sickerten nun auch langsam in seinen Körper und spülte das dreckige Leid fort. Wischte es weg, als wär es nur eine Spur im Schnee. 

Sein Atem begann wieder regelmäßiger zu gehen und sein Herz wurde von neuem Mut erfüllt. Und Kraft. So viel Kraft. Es schlug immer lauter und kräftiger. Doch Evil konzentrierte sich nur auf diese wunderschöne Melodie. Sie klang, als wäre sie aus dem Frühling und dem Sommer gewebt worden. Aus dem Duft von Blumen und Honig. Aus Glück nach dem man einfach greifen konnte, und aus Liebe

So viel Liebe.

Evil schlug die Augen auf.



(Liebe Leserinnen und Leser,

Erstmal ein großes Dankeschön: Evil-der unsterbliche Elf hat die 150 reads geknackt! Das bedeutet mir echt viel. Deshalb nochmal danke an euch, egal ob ihr jetzt stumm mitgelesen, Kommentare hinterlassen oder gevotet habt! Ohne euch wäre diese Geschichte nichts!

Außerdem hoffe ich, dass euch Kapitel 15 gefallen hat! Dieses Kapitel ist für mich eines der Wichtigsten, weil es so viele Emotionen ausdrückt und Evil auch einmal von einer schwachen Seite zeigt. Ich hoffe, dass ich das alles gut rüber kommen konnte!

Schreibt oder votet das Kapitel, falls es euch gefallen hat!

Nochmal vielen Dank!!!

Eure Geschichtenmalerin ❤)

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