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Kapitel 11

Da schoss ein unerträglicher Schmerz seinen Arm hinauf. Das Basiliskengift! Halb blind vor Schmerz stolperte Evil in sein Arbeitszimmer und riss die Schubladen am Schreibtisch auf. Wo war der Trank gegen die Schmerzen?! Sein Blick verschleierte sich von Tränen der Wut, Verzweiflung und des Leids. Es hatte das Gefühl, dass ein Hai ein Stück seines Arms abbeißen würde. Evil konnte nur mit großer Mühe einen Schrei unterdrücken. Wo war es?! Wo war es?!

Er ertastete die unterschiedlichsten Fläschchen, doch keine hatte die Form von der, die er suchte. Wenn er doch bloß etwas sehen könnte, doch die Tränen und der Schmerz machten ihn fast so blind wie einen Maulwurf. Aber da fand Evil
endlich die richtige Flasche. Hektisch riss er den Stöpsel herunter und kippte den Inhalt in einem Schluck herunter. Der Schmerz erlosch so schnell, wie er gekommen war. Verfluchter Basilisk!

Evil ließ sich stöhnend in seinen Sessel fallen und vergrub das Gesicht in den Händen. Er brauchte unbedingt das Gegengift! Wie viel Zeit blieb ihm eigentlich noch?! Basiliskengift tötete innerhalb weniger Wochen. Vielleicht zwei oder drei? Maximal vier. Evil erschien das so furchtbar wenig, dass er sich nicht vorstellen konnte, innerhalb so kurzer Zeit noch das richtige Heilmittel zu finden. Verzweiflung kroch ihm kalt den Rücken hinauf.

"Ist alles in Ordnung?" Er erkannte die honigsüße Stimme sofort. Das durfte jetzt doch nicht wahr sein! 

Evil hatte nicht die Kraft sie anzuschreien oder am Arm die Treppe hinunter in den Schnee zu zerren, um seine Drohung wahr zu machen. Er konnte einfach nur dasitzen und darauf warten, dass sie endlich wieder verschwand, doch das tat sie nicht.

"Evil?" Das Bambi näherte sich ihm vorsichtig, während er versuchte wieder zu Kräften zu kommen. Er wollte nicht, dass das Bambi ihn so schwach sah. "Ich hatte dir befohlen, dass Zimmer nicht zu verlassen, aber wie es aussieht willst du die Nacht gerne draußen verbringen!" Evil hob den Kopf. Sein Blick war eiskalt. Die Verzweiflung und die Wut hatte er ganz tief in seinem Inneren begraben. "Nein, nein... Ich wollte dir bloß gute Nacht sagen!", entgegnete das Bambi. Irritiert starrte er die Kleine an. Sie hatte  was gewollt?!

Evil erhob sich und griff nach ihrem Arm. "Da du nicht gehorchen kannst, wirst du jetzt die Konsequenzen spüren!" Er zog sie in Richtung der Tür und ignorierte seine eigene Verwirrung über das was sie gesagt hatte. Evil erwartete Widerstand, doch das Mädchen rammte nicht schreiend die Füße in den Boden, wie er es erwartet hatte oder zappelte wild um sich, nein, sie folgte  ihm ohne Gegenwehr. "Wenn es das ist was du möchtest, werde ich hinaus gehen, aber ich wollte dir wirklich nur gute Nacht sagen. Ich hatte Angst, wenn ich es nicht tue, verletze ich dich damit." Evil erstarrte in seiner Bewegung und konnte nicht glauben, was er da hörte. Sie hatte Angst gehabt ihn zu verletzen?!

Evil löste den Griff um ihren Arm so plötzlich, als hätte er sich an ihr verbrannt. Das Bambi machte es ihm wirklich ungeheuer schwer, es nicht zu mögen und draußen einfach sterben zu lassen.

Was dachte er denn da?! Er mochte das Mädchen nicht! NEIN, NEIN, NEIN! Er hatte es sich geschworen. Nie wieder würde er jemanden mögen! Nie wieder!

Doch wenn er die Kleine wirklich nicht mochte, weshalb konnte er sie dann nicht draußen erfrieren lassen?! Und wenn er seine Drohung jetzt nicht wahr machte, dann würde sie wissen, dass er weich war und ihm auf der Nase herumtanzen! 

"Evil? Ich werde dich nicht stören oder nerven, falls es das ist wovor du Angst hast! Aber wenn du mich wirklich nicht hier haben willst, werde ich gehen!" Sein Blick hing an ihrem Gesicht, während er sie genauer betrachtete. Das hatte er davor noch nie getan. Ihr Gesicht war klein, gerade Mal so groß wie seine Hand, ihre Lippen waren schmal und ihre Augenbrauen waren genauso dunkel und dicht wie ihr Haar und ihre Augen saßen wie
Ja, er verabscheute sie nicht, wie alle anderen Sterblichen. Sie war wirklich anders... Genau wie er und möglicherweise war das auch der Grund für den winzigen Funken Wärme in seinem kalten Herzen und dafür, dass er sie jetzt nicht wie er eigentlich vorgehabt hatte aus dem Turm warf, sondern sie zurück in ihre kleine Kammer schickte.

Evil verstand sich selbst nicht mehr.

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