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Träume

Stille. Das hatte Molly nun endgültig die Sprache verschlagen. Ginny erzählte, was Harry in die Wege geleitet hatte. Als sie geendet hatte, blickte sie ihre Eltern unsicher an.

„Du willst was?", fragte ihre Mutter wie, als ob sie es nicht verstanden hätte.

„Eine Quidditchspielerin werden", entgegnete Ginny mit leiser Stimme. Wieder schwieg ihre Mutter.

„Was soll das Ginny?", fragte sie nach einer Weile. „Such dir doch was richtiges Kind. Quidditch kannst du immer noch in deiner Freizeit spielen. Du bist gut in der Schule und hättest so viele Möglichkeiten. Du könntest im Ministerium arbeiten oder als Heilerin im St Mungos meinetwegen, aber Quidditchspielerin?!"

Das war sie. Die Reaktion ihrer Mutter, die sie erwartet hatte. Ginny wusste eigentlich schon vorher, dass sie so reagieren wird. Doch das dann auch wirklich von ihrer Mutter zu hören, versetzte ihr einen Stich.

„Mum...", fing sie an.

„Nein Ginny, Quidditchspielerin ist kein richtiger Beruf. Außerdem ist es jedes Mal aufs Neue gefährlich, wenn du auf diesen Besen steigst und rumfliegst. Nicht mit mir!", unterbrach Molly sie.

„Aber Mum, bei Charlie hast du es selbst vorgeschlagen, dass er sich für ein Quidditchteam bewerben kann, anstatt nach Rumänien zu gehen. Da hattest du nicht den Gedanken, dass es ein gefährlicher oder kein richtiger Beruf ist"

„Nein Ginny, ich verbiete es dir auch nur für diese Mannschaft vorzuspielen!" Ginny schaute sie entsetzt an und blickte zu ihrem Vater, der bisher noch nichts gesagt hatte.

„Deine Mutter hat recht...", warf dieser jetzt ruhig ein, doch Ginny stand auf und unterbrach ihn:

„Ihr könnt mir gar nichts verbieten", sagte sie in einem gefährlich leiden Ton. „Ich bin schon volljährig und werde in drei Monaten ausziehen"

„Ginny...", versuchte ihr Vater sie zu beruhigen.

„Von euch lasse ich mir nicht meine Träume zerstören. Ganz ehrlich, ich bin froh, wenn ich nach meinem Abschluss endlich von euch weg kann" Sie griff nach ihrer Jacke und stürmte aus dem Café. Harry stand ebenfalls auf, warf Molly und Arthur einen entschuldigenden Blick zu und ging seiner Freundin hinterher. Stille herrschte nun am Tisch.

„Wie kann Harry, der so ein vernünftiger Junge ist, Ginny darin auch noch unterstützen?", fragte Molly schließlich. Hermine und Ron blickten sich kurz an.

„Weißt du Mum, ihr habt uns früher immer gesagt, dass wir hart für unsere Träume arbeiten müssen, um sie zu erfüllen. Und dass wir an uns und unsere Träume glauben sollen, denn man kann alles schaffen. Ginny hat einen Traum und das ist das Quidditchspielen. Ihr wisst gar nicht, wie hart sie dafür trainiert hat, dass sie trotz einer Verletzung gespielt hat, um ihren Traum zu verwirklichen. Dabei hat sie nie vergessen, wie wichtig es ist trotzdem gut in der Schule zu sein, um sich abzusichern, falls es nicht so läuft, wie man sich es gewünscht hat. Ihr Traum ist nach langer Arbeit kurz davor sich zu erfüllen und ihr seid auf dem besten Weg ihr diesen Traum zu zerstören", sagte Ron ruhig und stand von seinem Platz auf, Hermine tat es ihm zögerlich gleich. „Ginny wird ihren Traum nicht von heute auf morgen wegwerfen, nur weil dieser euch nicht gefällt. Denn sie hat schon in ihrem kurzen Leben so viel erreicht und so viel geschafft und das wird sie auch schaffen. Sie ist ein kluges Mädchen und sie wird sich schon etwas dabei gedacht haben und das nicht einfach mal so entschieden haben. Harry und auch Hermine und ich werden ihr dabei helfen und sie unterstützen, auch wenn oder gerade, weil ihr es nicht tun werdet. Ich wünschte mir, dass dieses Treffen heute anders verlaufen wäre, aber es war ja auch irgendwie nicht anders zu erwarten, dass ihr so reagiert. Ich hoffe ihr denkt nochmal darüber nach. Sonst seid ihr auf dem besten Wege eure Tochter zu verlieren." Mit diesen Worten ging er zu einer Kellnerin, um für alle das Essen und Trinken zu bezahlen und verließ mit Hermine an der Hand ebenfalls den Laden und ließ seine noch sprachloseren Eltern zurück.

„Diese Worte hatten es in sich", meinte Hermine kurze Zeit später.

„Ja, aber es war nötig, um sie nochmal zum Nachdenken zu animieren", seufzte Ron.

„Ich finde es toll, wie du dich für deine Schwester einsetzt. Das hätte nicht jeder gemacht"

„Ginny ist meine kleine Schwester und ich werde immer zu ihr halten. Klar fällt es mir auch schwer mich gegen meine Eltern zu stellen, aber Ginny hat schon so viel erreicht und ich bin mir zu hundert Prozent sicher, dass sie auch das schaffen wird, egal ob mit oder ohne die Unterstützung unserer Eltern" So machten sich die beiden auf den Weg in Richtung Schloss.

„Ginny?", fragte Harry vorsichtig, kurz nachdem er ebenfalls nach ihr das Café verlassen hatte. Er hatte sie in einer Seitenstraße auf einer Bank wiedergefunden. Sie weinte nicht, guckte jedoch alles andere als glücklich starr auf eine Wand. Er setzte sich zu ihr und legte einen Arm um sie. Als sie nicht reagierte, sprach er weiter:

„Ich möchte nur, dass du weißt, dass ich egal was kommen wird immer hinter dir stehen und dich unterstützen werde. Denn ich liebe dich und das wird sich nie ändern" Ginny blickte ihn stumm an und küsste ihn schließlich sanft auf die Lippen.

„Ich hatte wirklich gehofft, dass sie anders reagieren würden", sagte Ginny, als sie sich voneinander gelöst hatten und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.

„Ich auch, aber du musst das beste aus dieser Situation machen. Ich verspreche dir, dass du in spätestens sechs Monaten bei den Holyhead Harpies als Jägerin spielen wirst"

Wieder schwiegen sie, bis sie sich entschlossen zurück ins Schloss zu gehen. Dort trafen sie wenig später im Gemeinschaftsraum auf Hermine und Ron. Ginny war ein wenig verwundert, dass diese auch schon hier waren, doch wenig später, als sie sich mit Hermine in Harrys und ihren Schlafsaal zurückgezogen hatte, erzählte diese ihr, was Ron gesagt hatte. Sie war ziemlich gerührt über die Worte ihres Bruders und wollte ihm am liebsten gleich um den Hals fallen, als es auf einmal an der Tür klopfte.

„Herein", rief Ginny. Es dauerte nur einen kurzen Moment und sie sah, wie ihre Mutter ihren Kopf durch den Türspalt steckte und fragte:

„Können wir reden?" Ginny überlegte kurz, nickte jedoch langsam. Also betraten Molly und Arthur den Schlafsaal ihrer Tochter, während Hermine aufstand und sich unbemerkt aus dem Raum schlich. Dieses Gespräch sollte Ginny mit ihren Eltern nämlich allein und in Ruhe führen.

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