Das beste Geschenk
Harry ging dann in die Hocke, sodass er mit seinem Gesicht auf Augenhöhe mit Ginnys Bauch war. Er merkte, wie alle ihn gespannt beobachteten, was jetzt passieren würde und innerlich musste er grinsen. Er schob langsam Ginnys weites Top hoch, sodass man nun gut ihren kleinen Babybauch sehen konnte und platzierte einen Kuss darauf. Dann zog Ginny ihn wieder zu sich hoch und küsste ihn kurz auf den Mund. Niemand der Anwesenden hatten bisher was gesagt und starrten weiterhin die beiden an.
„Ich bin schwanger!", sagte Ginny dann lachend.
„Das ist das beste Geburtstagsgeschenk!", lachte dann auch Harry. Er schlang einen Arm um seine Frau und drückte sie an sich. Molly war, wie immer die erste, die auf die beiden zu gerannt kam und beide gleichzeitig umarmte. Es dauerte eine Weile, bis alle die beiden umarmt und beglückwünscht hatten.
„Wie habt ihr es hinbekommen das die letzten Wochen vor uns geheim zu halten, wo man ja eigentlich nicht mehr verstecken kann, dass du schwanger bist?", fragte dann Molly. „Eine Schwangerschaft war echt das letzte, womit ich gerechnet habe!"
„Weißt du Mum, ich habe keinen Plan, wie wir das geschafft haben, dass ihr überhaupt nichts davon mitbekommt, aber wir haben es versucht und offensichtlich hat es ja geklappt", sagte Ginny grinsend.
„Deswegen bist du in den letzten Wochen in Klamotten rumgelaufen, die einem Bergtroll passen könnten", sagte George.
„Hey Schwager, das waren teilweise meine T-Shirts. Willst du mir sagen, dass ich fett bin?", lachte Harry und sah George fragend an, der nun, wie alle anderen Anwesenden auch, lachen musste.
„Keine Sorge, denn wenn ich dich als fett empfinden würde, hätte ich dir einen Gutschein fürs Fitnessstudio geschenkt", antwortete er.
„Ich verstehe das nicht, wie schaffst du es so muskulös und schlank zu bleiben. Ich habe in Fleurs Schwangerschaften mit zugenommen", erwiderte Bill, woraufhin seine Frau kichern musste.
„Das liegt wohl an meinem Job, obwohl ich sagen muss, dass ich in dem letzten Monat ein, zwei Kilo zugenommen habe, weil ich teilweise bei Ginnys Mitternachts-Fressaktionen mitgemacht habe"
„Warte mal. Im letzten Monat? Wie lange wisst ihr schon, dass Ginny schwanger ist?", fragte Ron dann skeptisch.
„Seit etwas über einem Monat. Wir wollten nur etwas warten, um uns sicher zu sein", seufzte Ginny. „Ich bin jetzt in der 15. Woche" Das sorgte für Erstaunen bei den meisten. Niemand hatte damit gerechnet, dass sie schon so weit war.
„So genug gestaunt, jetzt rückt mal mit ein paar Details raus. Wann ist der Geburtstermin? Mädchen oder Junge? Wunschbaby?", sagte Tonks dann, was Ginny ein kleines Lachen entlockte.
„Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie neugierig meine Frau sein kann", erwiderte Remus grinsend. Harry schaute derweil zu Ginny rüber, die ihm kaum merklich zunickte. Also fing er mit den Details an.
„Der Geburtstermin ist Ende Februar, ob es ein Mädchen oder ein Junge ist wissen wir noch nicht und ja, es war definitiv ein Wunschbaby", antwortete er.
„Sogar ein größeres Wunschbaby als James damals. Wir hatten den Kinderwunsch schon seit November letzten Jahres. Und nach elf negativen Schwangerschaftstests war endlich ein positiver dabei", fuhr Ginny fort.
„So lange hat es nicht geklappt?!", fragte Molly erstaunt und schaute ihre Tochter mitleidig an. „Oh mein armes Baby. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie schrecklich das gewesen sein muss, nach allem, was passiert ist" Molly, die den Tränen nahe war, ging auf Ginny zu und nahm sie in den Arm.
„Mum, ist gut. Jetzt hat es ja geklappt und wir sind überglücklich", erwiderte diese und löste sich von ihrer Mutter.
Einige Zeit später brachte Ginny die ersten Teller in die Küche, als Ron und Hermine in den Raum traten. Hermine ließ sich direkt auf einen Stuhl am Esstisch fallen und rieb sich über ihren großen Bauch.
„Jetzt kann ich nachvollziehen, warum die kurz vor unserer Hochzeit immer gejammert hast, dass du endlich willst, dass James rauskommt", sagte die Braunhaarige, woraufhin ihre beste Freundin lachte.
„Ja, mit dem Unterschied, dass es zu dem Zeitpunkt bis zum errechneten Geburtstermin nur noch vier Wochen waren. Du hast noch zehn vor dir", sagte sie und Hermine, stöhnte gequält und stand wieder auf. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, verließ sie dann den Raum und so waren nur noch Ron und Ginny in der Küche.
„Weißt du eigentlich, dass ich echt stolz auf dich bin?", sagte Ron schließlich.
„Irgendwie höre ich das von meinen Brüdern in den letzten Jahren ziemlich oft. Liegt es daran, dass ich eure einzige Schwester bin?", fragte seine Schwester schmunzelnd. „Aber danke"
„Ich glaube nicht, dass jemand je erwartet hätte, dass ich das sagen würde, aber ich bin froh, dass du damals nicht auf mein Gejammer gehört hast und trotzdem mit Harry zusammen warst. Nur wegen deinem Sturkopf habe ich meinen besten Freund als Schwager. Und euer Sohn, ist der beste Patensohn, den man haben kann. Ich weiß ich war am Anfang skeptisch wegen eurer Beziehung. Du warst halt bei vielen Jungs sehr beliebt und bist fast von einer Beziehung in die nächste gehüpft. Zudem war es komisch meine Schwester und meinen besten Freund knutschend zu sehen und teilweise ist es das immer noch. Aber in den letzten Jahren habe ich gesehen, wie glücklich Harry dich macht und das macht mich wiederum als deinen großen Bruder auch glücklich", erzählte Ron. Als er fertig war, warf Ginny den Lappen ins Spülbecken, rannte auf ihren Bruder zu und schlang ihre Arme um ihn. Er spürte, dass Ginny weinte und als sie sich voneinander lösten wischte er ihre Tränen weg.
„Das hast du echt schön gesagt", schniefte die Rothaarige. „Sorry für meinen Tränenausbruch, aber das sind die Hormone"
Ron lachte leise. „Was meinst du wie oft ich diese Worte in den letzten Monaten schon von Hermine gehört habe?!"
Ich wünsche euch allen frohe Ostern🐰💓 Ich hoffe, dass ihr die Feiertage trotz der aktuellen Lage genießen könnt. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen🤗
Bleibt gesund!
-Laura
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