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Chapter 9~The ring of fire is drawn~

~I loved him for the longest and loving him nearly destroyed me, but it was nothing compared to what was to come~

"Was mich wirklich brennend interessieren würde",begann Klaus und deutete mit seinem Finger auf Kol, der mit einem genervten Gesichtsausdruck auf einem der schwarzen Ledersessel im Salon ihres Stadthauses saß,"wo du deine Zeit, insbesondere die Abende verbringst. Wir bekommen dich gar nicht mehr zu Gesicht."sprach er und nahm einen Schluck von seinem Whiskey.

"Als ob euch das kümmern würde."schnaubte Kol und erhob sich. Er hatte keinerlei Interesse daran seinem Bruder zu erzählen, wo er sich in letzter Zeit herumtrieb. Er hatte erst recht kein Interesse daran, dass sein paranoider, teuflischer Bruder herausfand, mit wem er sich die Zeit vertrieb.

"Nicht so schnell." Klaus setzte ein Finger auf Kols Brust, als dieser an ihm vorbeigehen wollte. EIne stille Drohung lag in seinen diabolisch funkelnden Augen. "Denkst du nicht, dass es mir aufgefallen ist, dass deine nächtlichen Streifzüge ganz ohne blutige Massaker vonstatten gehen. Du tätest wirklich gut daran mir zu sagen, was du tust."

"Vielleicht habe ich einfach ohne euch mehr Spaß. Ihr seid doch sowieso nicht an meiner Gesellschaft interessiert."knurrte Kol feindselig und schlug Klaus' Hand weg.


Addyson saß an ihrem Frisiertisch und drehte den Tageslichtring zwischen ihren Fingern. Ihr Blick lag mit einem glasigen Schleier über ihren sonst strahlend blauen Augen auf dem Schmuckstück.

"Addy?" Bei Briannas Stimme zuckte die blonde Hexe zusammen und ließ den Ring schnell in dem Behältnis mit ihren Pinseln darin fallen. "Alles in Ordnung?"fragte Brianna mit einer hochgezogenen Braue. "Klar, du hast mich nur erschreckt."antwortete Addyson wahrheitsgemäß und zwang sich ein Lächeln auf, während ihr Herz noch wie wild in ihrer Brust klopfte.

"Seit wann bist du denn so schreckhaft?"fragte die dunkelhaarige Tänzerin und setzte sich neben sie. Zum ersten Mal fiel Addyson auf, dass ihre Freundin angespannt aussah und dunkle Schatten unter den Augen hatte.

"Bree, ist alles in Ordnung mit dir?"fragte Addyson und nahm ihre Hand mit einem besorgten Gesichtsausdruck.

"Trenton und ich haben nur gestritten. Ich dachte, er würde mich endlich mal fragen -du weißt schon",sie hob ihre rechte Hand und wedelte demonstrativ mit ihren unberingten  Fingern,"aber seine Familie ist dagegen, dass er eine Burlesquetänzerin heiratet. Ich dachte wirklich, wir hätten das hinter uns gelassen."seufzte sie niedergeschlagen.

"Oh Bree, wieso hast du mir nichts gesagt?"wollte Addyson mitfühlend wissen. "Ich wollte dich nicht belasten, du bist gerade so glücklich mit Kol."winkte die ab. "Bree!"rief die Blodnine aus, die sofort ein schlechtes Gewissen bekam, dass sie so mit sich selbst beschäftigt gewesen war, dass sie nicht mitbekommen hatte, dass es ihrer besten Freundin schlecht ging.

"Du kannst mir immer alles sagen." sagte sie mit Nachdruck und sah Brianna eindringlich an. Auf deren Gesicht ein kleines Lächeln erschien und die die Hand ihrer Freundin drückte. "Ich weiß."

Nachdem die Vorstellung vorbei war, betrat Addyson noch in ihrem Kostüm den Zuschauerraum. Ihre Augen, die mit einem kohlrabenschwarzen Lidstrich umrandet waren, suchten nach Kol. Als sie ihn fand, breitete sich ein Lächeln auf ihren roten Lippen aus.

Er hielt ihr mit einem verschmitzten Lächeln seine Hand hin, die sie nicht zögerte zu nehmen und sich von ihm unter seinem Arm hindruch drehen ließ.

"Schau dich an, von Mal zu Mal verführerischer."raunte er in ihr Ohr und spielte auf ihr schwarzes Kostüm an, welches nur aus einem engen Korsett und einem so kurzen Rock aus Federn bestand, dass man ihn nicht als Rock bezeichnen konnte.

Sie ließ sich kichernd von ihm in einen Kuss ziehen. "Lass uns raus gehen."Murmelte er gegen ihre Lippen. "Ich muss mich noch umziehen."widersprach sie lachend. "Das kannst du auch noch später."entgegnete er und zog sie zur HIntertür hinaus, wo es eine Treppe hinunter in die Seitengasse hinter dem Club ging.

Leidenschaftlich drückte er sie gegen die Hauswand. "Kol." Sanft schob sie ihn von sich.

"Ich wollte dich die ganze Zeit schon etwas fragen."begann sie und nahm seine Hand. Aufmerksam ruhten seine dunklen Augen auf ihr und warteten darauf, dass sie sprach.

"Du sprichts immer nur von deinen Reisen als Vampir, aber du hast mir noch nie von der Zeit davor erzählt. Von deiner Familie und wie du gelebt hast."fuhr sie zögerlich fort. Addyson wusste, dass er nicht darüber sprechen wollte. Allerdings glaubte sie, dass sie, nachdem sie sich ihm anvertraut hatte, zumindest ein wenig über seine Vergangenheit erfahren durfte.

Dunkle Schatten legten sich über sein Gesicht und er trat mit aufeinandergepressten Kiefern einen Schritt zurück. Sein Gesichtsausdruck war wie eine Ohrfeige und sie wünschte, dass sie nie etwas gesagt hätte.

"Wieso zum Teufel jetzt? Ich frage dich auch nicht nach deiner Vergangenheit. Es ist nicht wichtig, sie gehört nicht mehr zu mir.
Ich dachte, du wolltest auch nicht über deine reden und sie hinter dir lassen, Warum willst du das jetzt alles ausgraben? Hast du nicht gesagt 'Nach vorn und nicht zurück'?" Seine Stimme war vor Wut immer lauter geworden.

"Entschuldige, wenn ich wissen will mit wem ich zusammen bin, wem ich mein Herz und dunkle Geheimnisse anvertraut habe!"blaffte Addyson, die nun ebenfalls aufgebracht war und sich wütend von der Wand löste, um wieder ins Innere zu gehen.

"Weißt du was",sagte sie und drehte sich zu ihm,"ich hätte nie damit anfangen sollen. Ich dachte nur, dass du mir genug vertrauen würdest, um mir zusagen, wer du wirklich bist, Kol."

Mit einem düsteren Gesichtsausdruck sah er ihr nach, wie sie in dem Club verschwand. Anschließelnd kräuselten sich seine Lippen zornig und er schlug mit einem frustrierten Grollen gegen die Wand.

Mit geballten Fäusten und bebenden Schultern marschierte Addyson mit zusammengepressten Lippen zurück in die Umkleide, die mittlerweile leer war. 

Energisch zerrte sie die, mit funkelnden Steinen besetzten, Kämme aus ihren blonden Haaren und feuerte sie schnaubend auf ihren Frisiertisch.

Schwer atmend blickte sie in den Spiegel und wartete bis sich ihre Wut langsam legte, ihr Herzschlag ruhiger wurde und ihre Hände aufhörten zu zittern.

Während sie dastand und langsam tief ein und ausatmete, bemerkte sie nicht, wie jemand den Raum betrat. Als sie die Person dann im Spiegel sah, stieß sie einen Laut der Überracshung aus und schlug entsetzt die Hände vorm Mund zusammen.

"Das kann nicht sein. Du bist tot."wisperte sie fassungslos, wobei ihre Augen feucht schimmerten. Der Hexe krochen eisige Schauer den Rücken hinauf und legten sich über ihre zarte Haut.

"Ich muss sagen, dass ich nicht erwartet hatte, dass du so was tust. Ich meine, du warts immer das gute Mädchen -bis du mich kennengelernt hast. Scheint so, als wäre das böse Mädchen ganz durchgekommen."lachte er heiser. Ein Lachen, was ihr Stiche versetzte und sie frösteln ließ.

"Wie?" War alles, was ihr über die LIppen kam, während sie sich umdrehte und statt seiner Reflektion im Spiegel ihn nun in Fleisch in Blut sah. Er sah genauso aus wie vor wenigen Jahren. Sein aschblondes Haar, welches er glatt nach hinten genommen trug und von der Pomade etwas glänzte. Er blickte sie aus den gleichen graugrünen Augen an, die für sie wie tiefe Seen waren. Unergründlich und undurchschaubar. Selbst das durchtriebene Funkeln glimmte noch ihnen, welches sie nie ganz zu deuten vermochtete.

Die geschwungene Linie seiner vollen Lippen, die sie unzählige Male mit dem Finger nachgefahren war, dass sie sie nicht zählen konnte.

"Henry."

Kol stand am Alabama River. Der laue Wind ließ seinen Mantel flattern, in dessen Taschen er seine Hände vergraben hatte.

"Worüber denkst du nach, Bruder?" Rebekah war hinter ihn getreten und folgte dem Blick ihres Bruders, der ins Leere ging. Der in der Dunkelheit hinter dem gegenüberliegenden Ufer verschwand.

"Bist du es nicht leid, Schwester, dass er unser ganzes Leben kontrolliert? Sag mir, wie oft hat er dich deines Glücks beraubt?"fragte er unverwandt. Seine blonde Schwester sah betreten zu Boden.

"Kol, wenn es darum geht, bist du deswegen in letzter Zeit nie Zuhause?",begann sie und verstummte, als es ihr plötzlich klar wurde,"Du hast dich verliebt."sprach sie im Flüsterton.

Im Bruchteil einer Sekunde wirbelte er zu ihr herum und packte sie grob am HAndgelenk. Seine Augen funkelten gefährlich.

"Ich würde niemals lieben, ich könnte niemals lieben mit dieser Familie."entgegnete er mit dunkler, zischender Stimme. Rebekah zuckte bei der  schärfe seiner Worte zurück.

"Ob du es glaubst oder nicht. Du kannst dich dem nicht versperren, früher oder später wirst du es tun und ich wünsche dir, dass es dir besser ergehen wird, als mir."sagte sie niedergeschlagen, aber trotzdem mit einem hoffnungsvollen Tonfall und ging.

Mit zu Fäusten geballten Händen starrte er verbissen auf das Wasser, was bei Nacht schwarz wirkte.

"Hast du mich vermisst?"wollte Henry wissen und machte einen Schritt auf sie zu. "Aber was sollst du mir denn schon antworten. Schließlich habe ich dich mit diesem Typen gesehen. Du scheinst etwas für Vampire übrig zu haben."beantwortete er seine Frage mit einem bitteren Ton in der Stimme.

"Ich habe dich begraben."wisperte Addyson, die noch immer nicht begreifen konnte, wie er vor ihr stehen konnte.

"Oh ja, es war echt eine verdammte Scheißarbeit sich aus der Erde zu wühlen."antwortete er und seine Stimme verlor den charmanten Klang.

"Du warst ein wirklich böses Mädchen. Hätte ich das gewusst",murmelte er mit einem fanatischen Ausdruck in den Augen und stand im nächsten Moment direkt vor ihr. Sein Gesicht nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt, sodass sie seinen vertrauten Geruch einatmen konnte. Ihr Herz schmerzte bei den Erinnerungen, die er wachrief.

Als seine Hand über ihre Wange strich und er eine ihrere Haarsträhnen um seinen Finger wickelte, so wie er es früher getan hatte, erschauderte sie. Kopfschüttelnd presste sie die Augen zusammen und entriss sich ihm, eine Träne stahl sich unter ihren schwarz getuschten WImpern hervor.

"Ich bin mit Kol zusammen."entsagte sie ihm sich und ging noch einen Schritt zurück, bis sie gegen ihren Tisch stieß.

"Das eben hörte sich aber nach einem ziemlichen Streit an. Warum in alles der Welt will er nicht, dass du mehr über ihn erfährst, Dee?",fragte er sie und beim Klang ihres alten Spitznamen zuckte sie zusammen,"Ihr steht euch wohl doch nicht so nahe, wie wir. Sag mir, Süße, hat er je dein Blut gekostet?"fragte er und stand hinter ihr, wobei er sie vor sich schob udn mit seinem Arm umfasste. Seine Lippen striffen ihren Hals und dunkle Venen tanzten unter seiner Haut.

"Lass das."verlangte sie und wand sich in seiner festen Umarmung. "Ich weiß, dass er dir nicht geben wird, was du willst. Er kann es nicht und er wird es nie können, denn du wirst nie wissen, wer er wirklich ist."raunte er gegen ihre Haut.

"Hör auf!"schrie sie und er flog quer durch den Raum. Unsanft landete er auf dem Boden in einem zertrümmerten Spiegel, dessen Scherben einen dünnen Schnitt auf seiner Wange hinterlassen hatten.

Grunzend rappelte er sich wieder auf. "Seit wann bist so rebellisch und unwillig?"wollte er tadelnd wissen. "Was willst du hier?"verlangte sie spitz zu wissen. Ihr Haare kräuselten sich in einem Wind, der die Schminkpinsel aus ihren Bechern zerrte und quer auf dem Boden verteilte und raschelnd durch die Röcke diverser Kostüme fuhr.

"Ich will wissen wo es ist, damit ich mich befreien kann!"entgegnete er ungehalten. Seine Geduld war am Ende.

"Und ich dachte, dass du dich vielleicht ein wenig freuen würdest mich zu sehen."fügte er verbittert hinzu.

"Und vor ein paar Monaten hätte ich das auch noch."antwortete sie mit erstickter Stimme, der Wind legte sich.

"Du hast mir gesagt, dass du mich liebst. Ich wusste nicht, dass es von heute auf morgen einfach so verschwindet."

"Ich habe dich geliebt, aber ihn liebe ich mehr."antwortete sie und klang auf einmal erschöpft. Im nächsten Moment wallte der Wind wieder auf und steigerte sich zu einem unbändigen Heulen. Die ganze gebündelte Kraft traf Henry und stieß ihn fort.

Er brüllte, als er brutal weggestoßen war. Sobald er weg war, verschwand das Heulen und die greifbare, elektrisierende Magie. Nur Addyson blieb zurück, die jetzt zerbrechlich wie eine Porzellanpuppe wirkte und nichts mehr von der mächtigen, erhabenen Hexe, die vor wenigen Augenblicken alles in ein gleißendes Licht getaucht hatte.

Verzweifelt fuhr sie sich mit den Händen in die Haare und sank schluchzend zu Boden.










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