(34) Hermine
Die darauffolgende Woche würde ich nicht gerade als meine Beste bezeichnen.
Genau genommen fühlte ich mich von Tag zu Tag schlechter.
Anfangs war es mein Trotz, der jegliche Trauergefühle unterdrückte, doch von Morgen zu Morgen überrannte mich immer mehr ein mir fremdes Gefühl.
Ich konnte es nicht beschreiben.
Es war eine Mischung aus Hoffnungslosigkeit und...Trauer.
Letzteres ließ mich immer öfter grübeln.
Warum verspürte ich Trauer?
Es war Malfoy.
Nur Malfoy.
Nur ein blöder Idiot, der mir mein bisheriges Leben zur Hölle gemacht hatte und um eben den ich mich sorgte...leider.
Entnervt schlug ich die Augen auf.
Eigentlich wollte ich mich für ein Mittagsschläfchen hinlegen, doch daraus wurde wohl nichts.
Zu viele Gedanken, die haltlos in meinem überfüllten Kopf herumschwirrten.
Und die ganze Zeit drehten sie um Malfoy.
Natürlich.
Und warum?
Das wusste ich selber leider nicht.
Wütend schlug ich auf mein Kissen.
Das tat gut.
Ich holte auf einen erneuten Schlag aus und traf es mitten in die Mitte.
Bestimmt weitere 3 weitere Minuten prügelte ich auf mein Kopfkissen ein.
Gerade holte ich nach einem erneuten Schlag aus, da wurde ich von einem lauten Klopfen gestoppt.
"Ja?", rief ich und richtete mich schnell auf.
Schleunig fuhr ich mir durch die wilden Haare und stellte mich aufrecht hin.
Im selben Moment wurde die Tür aufgemacht und Ron und Harry erschienen im Türrahmen.
"Hey, Mine!", rief Ron lächelnd und ich lächelte leicht zurück. Daß Kissen-Verpügeln hatte echt gut getan.
"Oh, hey! Was gibt's?"
"Hast du Lust, mit uns nach Hogsmeade zu gehen? Wir haben schon lange nichts mehr zusammen unternommen und da heute Samstag ist, dachte wir-"
Ich unterbrach Harry.
"Ja, ich habe Lust! Lasst mich nur bitte kurz noch was anderes anziehen."
Verdeutlichend deutete ich auf meine Jogginghose.
Ron lachte leicht.
"Ja, kein Problem! Komm gleich einfach runter in den Gemeinschaftsraum."
"Okay! Bis gleich!"
Dankbar für die Ablenkung Schloss ich die Tür.
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