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Die nächsten Tage vergingen eintönig. Die Unterrichtsstunden zogen sich wie Kaugummi in die Länge und es passierte rein gar nichts spannendes. Bis darauf das, wie schon vorrausgesagt, immer noch über meinen spontanen Ausbruch gelästert wurde. Sie zerrissen sich die Münder und sowohl Liam als auch ich bekamen dumme Sprüche zu hören. Er, weil ihm ein Mädchen Cola über den Kopf geschüttet hatte und ich weil... Warum weiß ich eigentlich nicht genau. Bei jedem anderen hätten Sie so eine Aktion cool gefunden. Vielleicht waren Sie nur neidisch, weil ich es mir getraut hatte.

Trotz allem gingen mir Liams Worte wiedereinmal nicht aus dem Kopf.                                                "Rache ist Süß, Elfchen".                                                                                                                                                     Seine Worte waren Versprechen und Drohung zugleich. Und genau deshalb wusste ich nicht, was ich davon halten sollte. Um ehrlich zu sein; es beunruhigte mich, dass in den letzten Tagen nichts passiert war. Ich war immer angespannt. Waren seine Worte vielleicht nur eine leere Drohung? 

"Hark? Hark! Wake up please and answer to my question!", meine Englischlehrerin schnippste vor meinem Gesicht herum und holte mich damit in die Realität zurück. Verzweifelt sah ich Sie an: "Wie bitte?".                                                                                                                                                                "In English please", kam auch sofort ihre Antwort.                                                                                            "Can you say it again, please?", diese Antwort kam mir nach jahrelanger Wiederholung problemlos über die Lippen.                                                                                                                                       Meine Englischlehrerin legte den Kopf leicht schief, erbarmte sich dann aber meiner und antwortete: "Please read out your solution from number ten in your workbook".                                   Ich hatte die Aufgabe nicht gemacht, da ich in Gedanken gewesen war. Aber das konnte ich meiner Englischlehrerin ja kaum sagen. Als von mir nichts kam drehte sie sich seufzend um und ging in Richtung Lehrertisch. Genau darauf hatte Lynn gewartet, denn nun schob sie mir ihr Arbeitsheft zu und ich konnte ihre komplette Aufgabe ablesen.  Es war extrem viel.                           "Thank you Hark. Scott, you get the grade one", war alles, was meine Englischlehrerin dazu sagte. Dann ging der Unterricht weiter...

In der großen Mittagspause wurde ich ins Sekretariat gerufen. Über die Lautsprecher. So dass es auch wirklich jeder mitbekam. "Das ist echt peinlich", meinte ich zu Lynn, bevor ich mich, mit gesenktem Kopf und schnellen Schrittes, ins Sekretariat begab. Ich klopfte zweimal, dann draht ich ein: "Guten Tag Frau Meyer..." Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte, unterbrach Sie mich schon: "Frau Mourré möchte Sie in Ihrem Büro sehen". Der Schock durchfuhr mich. Unser Drachen wollte mich sehen. Mich?! "Sofort", fügte Frau Meyer hinzu. Ich nickte und ging mit schlotternden Knien den Gang entlang. Ich drängte mich durch die Schülermassen, wurde immer mal wieder angerempelt, aber ich nahm nichts um mich herum wahr. Mich beschäftigte nur eine einzige Frage: Warum?!

Ich blieb vor einer hölzernen Tür stehen. Schulleitung. Verunsichert klopfte ich an. "Herein!", erklang eine strenge Stimme. Also trat ich ein und schloss sofort die Tür wieder hinter mir. "Ah, Liviana Hark", Frau Mourré wartete bis ich mich wieder umgedreht hatte, dann fuhr Sie fort, "Setzen Sie sich doch bitte". Ich ging eillig auf den Schreibtisch zu. Meine Hände zitterten, meine Muskeln waren vor Nevosität ganz schwach. Schnell setzte ich mich auf einen gepolsterten Stuhl, der vor dem großen Eichenholzschreibtisch stand, hinter welchem unsere Direktorin saß.

Ich verschränkte meine schweißnassen Hände in meinem Schoß. Auch, um das Zittern zu verbergen. "Guten Tag", murmelte ich höflich, da mir aufgefallen war, dass ich dies vergessen hatte. Dann zog ich den Kopf ein und blickte auf den leeren, glänzenden Schreibtisch. Während ich noch nach, nicht vorhandenen, Staubkörnchen suchte, fing Frau Mourré an zu reden: "Ich war von den Ereignissen die sich auf der Schuljahresanfangsparty ereignet haben nicht begeistert. Ganz und gar nicht". Oh nein. Bitte nicht dieses Thema. "Und ich bin es immer noch nicht. Liams Vater hat einen extrem hohen Einfluss, der für unsere Schule von Nutzen sein könnte. Und deswegen werden Sie auch Konsequenzen für ihr handeln tragen müssen. Das ist auch der Grund, warum Sie erst jetzt hier sitzen. Ich musste über eine angemessene Strafe nachdenken...", plötzlich hiekt unsere Direktorin inne und musterte mich eingehend, "Meiner Meinung nach haben Sie extremes Glück gehabt, aber Sie werden das wahrscheinlich anders sehen. Schließlich mögen Sie Liam ja scheinbar nicht besonders. Aber Sie sollten sich bei ihm bedanken. Er hat Sie sozusagen gerettet, Liviana". Diese Frau sprach in Rätseln. Ich kam kaum noch hinterher.  Ich hob leicht den Kopf: "Wie meinen Sie das?".

*~*

Ich verließ schnellen Schritten das Büro. Mir war übel. Das konnte doch nicht wahr sein. Ich hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit. Es hatte schon vorgeklingelt. Noch fünf Minuten bis zum Stundenbeginn. Ich hatte gleich eine Doppelstunde Kunst. Eillig lief ich zu den Kunsträumen. Hoffentlich hatte Lynn meine Sachen mitgenommen. Kurz vor Stundenklingeln quetschte ich mich durch die Tür des Kunstraumes und huschte auf meinen Platz. Frau Klingenberg, unsere Kunstlehrerin, lächelte mich freundlich an. Ich war ihre Lieblingsschülerin. Und Sie war meine Lieblingslehrerin - normalerweise. Aber was Sie sich jetzt geleistet hatte, dass konnte ich erstmal nicht verkraften. Deshalb sah ich Frau Klingenberg auch nur mit einem undurchdringlichen Blick an. Ihr Lächeln verschwand augenblicklich. Lynn beobachtete das Spektakel, dann stieß sie mir ihren Ellenbogen in die Seite und sah mich fragend an. Ich formte mit den Lippen ein lautloses 'später' und Lynn nickte verstehend. Ich musste wieder einmal daran denken, was für eine tolle beste Freundin ich hatte.

"Also was ist los?", fragte Lynn, sobald es geklingelt hatte. "Erinnerst du dich an das Projekt, dass alle 10 Klassen machen müssen?".                                                                                                                                 "Du meinst das, wo wir verschiedene Aufführungen zu einem vorgegebenen Thema in verschieden Gruppen ausarbeiten müssen? Wofür es noch nicht einmal einen guten Grund gibt?". Ich nickte: "Genau das. Ich werde mit Liam in einer Gruppe sein. Allein". Lynn sah mich geschockt an: "Warum das denn?!". "Der Drache meinte, er hätte es sich gewünscht und für mich wären es sozusagen 'mildernde Umstände'. Die Frau spinnt doch. Aber was mich noch viel mehr aufregt: Wie konnte Frau Klingenberg das zulassen? Was ist aus Ihrem Grundsatz 'keine Sonderwünsche für niemanden' geworden? Wie soll ich dass nur überstehen?". Ich schmiegte mich an meine beste Freundin. Ich war den Tränen nah. Vollkommen aufgelöst vergrub ich meinen Kopf an ihrem, glücklicherweise schwarzen, T-Shirt, während mir die ersten Tränen die Wangen hinunterliefen. Ich musste in der Hölle sein...

Habt ihr irgendwann mal Lust auf eine Lesenacht? 

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