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Kapitel 019

"Harry?"

Abrupt setzte ich mich auf und schaltete direkt das Licht an. "Was ist los?", fragte ich direkt besorgt und versuchte ruhig zu bleiben. William hatte doch schon so tief und fest geschlafen... Warum war er denn plötzlich wach?

"K-Kannst du den... Inhalator... Bad", hustete er und beugte sich vorne über. Ich schlug die Decke beiseite und rannte ins Badezimmer. Der Inhalator lag, wie immer griffbereit auf der Kommode, weswegen ich ihn schnell griff und wieder zurück ins Schlafzimmer lief.

Ich hockte mich zu meinem Mann und reichte ihm den Inhalator. Mit meiner Hand strich ich ihm sanft über seinen Rücken und verteile leichte Küsschen auf seinem Kopf. Ich entspannte mich erst, als er wieder tief durchatmen konnte und es auch nicht mehr so rasselnd klang.

"Geht es wieder?" William schüttelte leicht seinen Kopf und sah mich mit einem traurigen Blick an. "W-Wir schaffen das", murmelte ich. "Wir haben den Krebs schon mal besiegt. Ein zweites Mal schaffen wir es auch."

"H-Hazza", hustete er leise und schmiegte sich näher an mich. "Du weißt ganz genau, dass es diesmal anders ist. Wir haben nicht mehr so viel Zeit zusammen." Ich schluckte und schüttelte meinen Kopf. Das war gar keine Option. Wir müssen das schaffen. Er konnte uns beide doch nicht einfach so alleine lassen. Das ging einfach nicht.

"Harry?"

Ich schreckte aus meinen Gedanken und wischte mir über die Augen. "J-Ja?", fragte ich leise nach. Louis' Stimme klang so leidend wie Williams damals und irgendwie hatte es mich gerade in die Zeit zurückversetzt.

"I-Ich... Ach, schon gut", murmelte er gequält und ich hörte wieder das Rascheln der Bettdecke.

Leise seufzend richtete ich mich auf und fuhr mir durch die Haare. "Louis... Was ist denn los?" Ich beugte mich zur Stehlampe und schaltete das Licht ein. Als ich zu ihm sah hatte er sich die Beine an die Brust gezogen und sah dabei nicht gerade entspannt aus.

Besorgt stand ich auf und ging zu ihm herüber. Vor seinem Bett hockte ich mich hin und strich ihm durch die Haare. "Geht es dir nicht gut?" Was für eine Frage... Er war total blass und seine Stirn mit Schweiß bedeckt. "Bauchweh... Ich glaube das waren zu viele Cupcakes.", nuschelte er und drehte seinen Kopf leicht weg.

"Ich hole dir eine Wärmflasche. Vielleicht war es einfach zu viel Zucker auf einmal." Nur in Unterwäsche und Schlafshirt - was anderes hatte ich nie hier - ging ich runter in die Küche und nahm aus dem Schrank die Wärmflasche und schaltete den Wasserkocher an.

"Harry Schatz?", fragte meine Mutter etwas undeutlich und kam in die Küche. Ich rollte mit meinen Augen und seufzte. Waren sie immer noch dabei? Wollten die beiden so mit dem Taxi fahren? Gemma hatte sich ja erfolgreich verzogen. Klar Sophie musste ins Bett, aber dann hätte sie doch auch nochmal schnell wiederkommen können, oder? Oh, man...

"Was ist denn los?" Sie sah auf die Wärmflasche in meiner Hand und zog die Augenbrauen zusammen. "Louis hat Bauchschmerzen." - "Oh... Soll ich einen Tee aufsetzten?" Sie schwankte leicht und ich seufzte erneut. "Nein, du setzt dich hin. Ich ziehe mir schnell eine Hose an und fahre euch beide nach Hause."

Sie verzog ihren Mund und sah mich schmollend an. "Wer hat dich denn so erzogen?", grummelte sie und schlurfte zurück ins Wohnzimmer. Schnell ging ich mit der fertigen Wärmflasche zurück zu Louis. Er lag genauso wie vorher im Bett und krümmte sich leicht. "Hey", murmelte ich leise und hockte mich zu ihm hin. Vorsichtig zog ich die Bettdecke weg und legte ihm die warme Flasche auf den Bauch. "Das wird gleich wieder. Versuch so gut es geht an etwas anderes zu denken", flüsterte ich und strich ihm durch die verwuschelten Haare.

"Ich bin nochmal kurz weg. Meine Eltern sind so dicht, ich würde sie nur ungern mit einem Taxi nach Hause fahren lassen. Um die Uhrzeit ist kaum was los, ich versuche mich zu beeilen, okay?" Von ihm kam nur ein leises Brummen. Für einen Moment blieb ich bei ihm und strich ihm erneut durch die Haare, bis ich seine Stirn küsste und mir meine Hose wieder anzog.

Unten griff ich nach der erst besten Jacke und verfrachtete meine Eltern in mein Auto. Ich wusste ja, dass sie bei Wein nie nein sagen konnten. Aber musste man es so übertreiben? "Danke, dass du uns fährst, aber wir hätten auch ein Taxi-"

"Nein, hättet ihr nicht. Ihr denkt doch nicht wirklich, dass ich euch so noch bei Fremden mitfahren lasse." Ich schüttelte meinen Kopf und setzte beide Zuhause ab. Als ich auf dem Rückweg war trat ich noch etwas mehr aufs Gas. Ungern wollte ich Louis noch länger alleine lassen.

Es dauerte zum Glück nicht so lange und war relativ schnell wieder bei ihm. "Harry", murmelte Louis leise und drehte sich im Bett herum. "Ja, ich bin wieder da", antwortete ich und zog mir die Hose wieder aus. "Geht es dir etwas besser?" Entgegen meiner Hoffnung schüttelte er jedoch mit seinem Kopf.

Mitleidig sah ich ihn an. Mir gefiel es gar nicht, dass er so Magenschmerzen hatte. "Rutsch mal rüber", flüsterte ich nach kurzem Überlegen. Als er überrascht Platz machte legte ich mich neben ihn hin. "Was machst du?", murmelte Louis leise und krallte sich mehr in die Decke. Ich lächelte nur und deckte uns beide zu. Vorsichtig zog ich ihn in meine Arme und schob meine andere Hand unter die Decke und legte sie auf seinen Bauch.

"Vielleicht hilft es dir ja ein bisschen", flüsterte ich und küsste seine Schläfe. Sanft rieb ich ihm über den Bauch, in der Hoffnung das die kleine Massage irgendwie etwas bringen würde. "D-Danke", wisperte Louis und kuschelte sich zurückhaltend an meine Seite. Als Antwort küsste ich nur seine Wange. Wir kuschelten eine Weile, bis Louis sich langsam mehr hin und her wandte.

"Louis?" Doch er schüttelte nur seinen Kopf und kniff die Augen fest zusammen. Besorgt sah ich auf ihn hinab. "Kann es sein, dass du irgendwas nicht verträgst?", fragte ich vorsichtig nach und setzte mich auf als er es tat. "Ich hab' heute nicht so viel gegessen", gestand er und schluckte.

"Und dann direkt die Cupcakes mit einer Menge Alkohol in der Creme... Kein Wunder, dass dein Magen bei der Kombination mit dem Zucker das nicht mitmacht... Soll ich dir noch einen Tee machen?"

Louis schüttelte seinen Kopf und krallte sich an meinem Unterarm fest. Ich küsste seine Stirn und löste seine Hand vorsichtig von meinem Arm. "Ich mache dir lieber einen Tee und nochmal eine neue, heißere Wärmflasche. Das wird schon wieder."

Während das Wasser kochte suchte ich im großen Badezimmer nach diesen einen bestimmten Magentropfen, doch ich konnte nichts finden. Verdammt. Zuhause hatte ich noch was, aber jetzt wieder herumzufahren... Da musste einfach der Fencheltee und die neue Wärmflasche helfen.

Als ich wieder ins Zimmer zurückkehrte, hatte sich Louis wieder ungemütlich zusammengekrümmt. "Ich bin wieder da", wisperte ich, schloss die Zimmertür und stellte den Tee auf den Nachtisch. Ich setzte mich ins Bett und hob die Decke an. "Das kann jetzt etwas weh tun, aber meist hilf die enorme Hitze besser. Zumindest lenkt es von den anderen Schmerzen ab."

Er zuckte zurück, als ich ihm die glühende Wärmflasche über seinem Oberteil auf den Bauch legte. "Autsch", jammerte er. Ich schlang meinen Arm wieder um ihn und zog ihn an meine Seite, als ich mich neben ihn hinlegte. Die Zeit über strich ich oberhalb der Wärmflasche über seinen Bauch und legte meine Lippen an seine Schläfe. "Wird es besser?", fragte ich nach einer Weile und stelle den Tee, von dem er gerade getrunken hatte, wieder hin.

Louis nickte leicht und schloss seine Augen wieder. "Ja, danke. Tut mir wirklich leid, du wolltest bestimmt schon längst schlafen." Ich schmunzelte etwas, da er sich in diesem Moment um so etwas Sorgen machte. "Das macht doch nichts. Wenn es dir schlecht geht würde ich ungerne schlafen. Da bin ich lieber wach und versuchte dir so gut es geht zu helfen."

"Wirklich?", fragte Louis und blinzelte mehrmals. "Ja", erwiderte ich und legte mich mit ihm in den Armen richtig hin. Die Decke zog ich wieder mehr über unsere Körper und rückte die Wärmflasche wieder in die Richtige Position. "Du b-bleibst hier?" - "Ich kann auch wieder auf das Sofa."

Darüber hatte ich natürlich gar nicht nachgedacht. Vermutlich war ihm das einfach zu viel. Es war ihm ja schon unangenehm, dass er mich vom Schlafen abhielt.

"Nein!", äußerte er sich dann ziemlich harsch. "Bleib bitte hier", ergänzte er dann noch etwas leiser und versteckte sein rotes Gesicht an meiner Schulter. Ich musste wegen seiner Reaktion etwas lachen und legte meinen Arm um ihn. "Dann bleibe ich hier."

Wir lagen eine ganze Weile so aneinander gekuschelt, doch irgendwie konnten wir beide nicht einschlafen.

"Musst du nicht wieder ganz früh in die Bäckerei?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein, sonst hätte ich schon alles dafür gegeben, um endlich einzuschlafen. Nochmal so spät ins Bett... Dann wäre morgen irgendwas nicht gut gegangen", erwiderte ich. "Ich habe morgen auch zwei Bewerber und je nachdem wie die beiden sich anstellen... Dann hätte ich auch wieder etwas mehr Zeit."

"Dann hoffe ich, dass die beiden ihr Bestes geben und sie zu dir und der Bäckerei passen. Du arbeitest zu viel", nuschelte Louis und gähnte. "Das ist halt so, wenn einem der ganze Laden gehört. Wenn ich die richtigen Leute hätte könnte ich mich auch nur um das, was alles im Hintergrund läuft, kümmern... Aber ich backe lieber selbst."

"Mhm", murmelte Louis schläfrig. "Das kannst du ja auch ganz passabel." - "Passabel?", grinste ich. "Okay... Ich gebe zu, das mit der Glühweincreme war verdammt lecker. Ich hätte jetzt gerne jede Woche einen Cupcake."

"Ist notiert", lächelte ich und überlegte, welchen ich ihm für das Sonntagsfrühstück mitbringen könnte. "Aber keinen mehr mit Glühwein", lachte er leise und steckte mich mit seinem Lachen an. "Das habe ich mir schon beinahe gedacht." Bei seinem Lachen ging mir wirklich das Herz auf und ich war unglaublich froh, dass es ihm anscheinend schon viel besser ging als vor einer Stunde noch.

Wir sprachen gar nicht mehr so viel, sondern genossen es einfach hier zusammen zu liegen. "Harry?", murmelte Louis schläfrig, doch als ich mich zu ihm wandte, blinzelte er langsam und brabbelte leise vor sich hin. Er klang so süß, wenn er zu müde war, um vernünftig zu sprechen. Leise fing ich eines der Lieder, welche ich Sophie manchmal zum Einschlafen vorsang, zu summen.

Als Louis bereits schlief, summte ich weiter und strich ihm dabei ein paar Strähnen aus der Stirn. Sanft zog ich die Decke höher und war zufrieden, dass er vollkommen entspannt in meinen Armen lag. Vorsichtig griff ich unter die Decke und nahm die Wärmflasche, welche mittlerweile kalt war, weg.

Ich wusste gar nicht wie ich richtig liegen sollte. Früher oder später würde mir mein Arm einschlafen und vermutlich auch einfach abfallen. Doch Louis wollte ich unter keinen Umständen wecken. Für einen Moment sah ich ihm beim Schlafen zu und konnte gar nicht glauben, was ich hier tat.

Ich mochte Louis, von Tag zu Tag wurde es mehr, dennoch machte ich mir meine Gedanken. Vielleicht sollte ich mich mal bei Liam aussprechen. Er wusste ja noch gar nichts... Wie er wohl reagieren würde?

Mit der Zeit wurde ich ebenfalls müde und schmiegte mich nach kurzem Zögern einfach an Louis Rücken und schloss meine Augen. Wie ungewohnt es war mit jemanden im Arm einzuschlafen. Und wie warm er war...

"Harry?"

Ich spürte, wie mir jemand über die Wange strich und blinzelte langsam. "Mhm", grummelte ich und vergrub mein Gesicht mehr in den Kissen. Daraufhin hörte ich nur ein leises Lachen.

"Harry..."

Murrend drehte ich mich zur Seite und öffnete meine Augen. Es war doch gerade so gemütlich. Ich blickte geradewegs in Louis' Augen und versank in ihnen. "Wir müssen langsam aufstehen", flüsterte er. "Du hast deinen Wecker überhört und die Kinder sind schon alle aus dem Haus. Daniel ist auch gerade zur Arbeit gefahren."

Was?!

Ich schreckte hoch und sah aus dem Fenster. Es war schon hell... Ich hatte verschlafen? In diesem Ausmaß war das doch noch nie passiert... Meinen Blick richtete ich wieder auf Louis, welcher mich schüchtern anlächelte. "Ich wusste nicht genau wann du los musst und... Naja du hast so schön geschlafen und..." Er wurde immer leiser. "Ich wollte so lange wie möglich in deinen Armen liegen. Es fühlt sich gut an."

Überrascht blickte ich ihn an und musste schmunzeln, als seine Wangen sich rot färbten. Wie oft das passierte... Ich griff nach seinem Arm und zog ihn eng an mich. Womit ich jedoch nicht gerechnet hatte war, dass er meine Wange küsste und sich daraufhin an meine Schulter schmiegte.

Seine Hand legte er auf meiner Brust und fuhr mit seinen Fingern das Muster auf dem Stoff nach. "Danke wegen gestern", flüsterte er leise und sah zu mir hoch.

"Das ist für mich selbstverständlich. Wenn es jemanden schlecht geht, dann kümmert man sich um denjenigen." Allerdings schüttelte Louis seinen Kopf, richtete sich leicht auf und sah mich bedrückt an. "Manchen ist das gänzlich egal. Du hättest dich auch einfach wieder auf das Sofa legen können..."

"Mir ist sowas aber nicht egal. Du kannst immer zu mir, wenn es dir nicht gut geht und dann bleibe ich auch und gehe nicht wieder."

Er lächelte und ließ seine Stirn gegen meine Brust fallen. "Ich will nicht aufstehen", maulte er und wechselte das Thema. "Normalerweise stehe ich immer früh auf und genieße eine Tasse Tee bevor der ganze Trubel hier anfängt. Manchmal bin ich auch schon eine Runde Laufen, aber du machst es so unglaublich schwer."

Ich fing an zu lachen und legte meine Arme fester um ihn. Nach einem kurzen Blick auf die Uhr wandte ich mich wieder ihm zu. "Wie wäre es, wenn wir noch eine halbe Stunde liegen bleiben und dann aufstehen?" Louis nickte langsam und sah mich plötzlich nachdenklich an. "Ist es für dich wirklich in Ordnung? Weil... Ich... Und mein Bruder..." Ich strich über seine Seite, als er ohne wirklichen Zusammenhang vor sich hin stotterte.

Anstatt etwas zu sagen küsste ich einfach seinen Mundwinkel und strich ihm durch die Haare am Hinterkopf. Noch sehr zögerlich erwiderte er die Geste und versteckte dann wieder sein Gesicht an meiner Brust.

"Ich fühle mich bei dir unglaublich wohl Louis, sonst würde ich mit dir auch nicht seit gestern Abend in einem Bett kuscheln. Es ist alles gut."

Das war es tatsächlich. Ich kannte es von mir selbst nicht, dass ich so auf körperlichen Kontakt aus war, doch es fühlte sich verdammt richtig an und Louis schien es auch nicht abzulehnen. Ich schmunzelte, als er seine Hand unter die Decke schob und mich näher an sich heranzog. "Sagst du wenn..." Ich nickte und strich über seinen Rücken. "Natürlich", hauchte ich und küsste seine Stirn.
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2459 Wörter 19/02/2020

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