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Yoongi POV
Kihyun und ich sind seit Jahren beste Freunde. Wir gehen durch dick und dünn, sind ein Herz und eine Seele. Nichts steht zwischen uns, nicht mal der kleine Ausrutscher in der Dusche bei der letzten Basketball Season. Wir sind die beiden Starspieler des Basketballteams. Wir spielten immer zusammen, ein Duo. Natürlich banden wir auch das restliche Team ein aber jeder Angriff den wir starteten taten Ki und ich zusammen. Als Team waren wir unschlagbar aber allein waren wir nicht halb so gut. Wir waren die besten Freunde! Und genau deswegen verstand ich Kihyuns verhalten nicht! Es waren noch 10 Minuten bis zum Ende des Tuniers und Ki hatte mir noch nicht einmal zu gespielt! Nichtmal eines Blickes hatte er mich gewürdigt obwohl ich frei stand! Mehrfach! „Ki! Raff dich mal zusammen! Hier ich bin frei, pass zu mir!" rief ich. Normal würde Kihyun innerhalb Sekunden reagieren und mir zu spielen, aber er ignorierte mich und spielte zu Jaehyun der aber gedeckt wurde. Ich tausche ein Blick mit Jimin, der mit den anderen Cheerleadern vom Rad zusah, er zuckte nur die Schultern. Natürlich verloren wir das Spiel... und es war nicht nur irgendein Spiel... Mittlerweile sehr wütend rannte ich in die Umkleidekabine. „KIHYUN!!" Ich packte Kihyun an der Schulter und schubste ihn, härter gegen den Spind als ich es eigentlich wollte. „Aua!" pampte Kihyun zickig. „Was soll die Scheise?! Warum ignorierst du mich, spielst mir nicht mehr zu und gehst mir allgemein aus dem Weg?! So abweisend und kalt kenn ich dich nicht. Zudem haben wir das Spiel wegen dir und deinem Egotripp verloren!!!! Und heute waren Talentscouts da! Ki das war immer unser Traum Stipendien zu bekommen und du hast das heute nicht nur dir selbst sondern auch mir versaut" „Das ist nicht dein Problem, Yoongi!" sagte Kihyun und verdrehte die Augen. Das tat Er sonst nie und er wusste das ich das hasste. Ich wurde noch wütender. „Doch das ist es wenn du das gesamte Team und meine Karriere mit rein ziehst weil du absichtlich Scheise spielst!!" „Ich ? absichtlich Scheise spielen? Dein scheis ernst Yoongi?! Wenn du das denkst werf mich doch aus dem Team." „Vielleicht tue ich das auch!" „Ach fick dich Yoongi! Du kannst mich mal!" damit schubste Kihyun mich weg und rannte aus der Umkleide. Verdattert blieb ich stehen und blickte Kihyun hinterher. Ich verstand die Welt nicht mehr. „Ärger im Paradies des sich Liebenden Dreamteams." Sie neckten uns oft mit solchen Kommentaren, weil wir so Close waren. Normal störte mich das auch nicht aber jetzt wo ich so wütend war, machte es mich rasend vor Wut. Ich holte aus aber konnte mich gerade noch zügeln, so dass ich nicht Jaehyun, von dem das Kommentar kam, eine reinschlug, sondern neben ihm in den Spind. Ich schnaubte vor Wut, packte meine Tasche und rannte ebenfalls wie Kihyun ohne zu duschen aus der Umkleide. Aber um das alles begreifen zu können müssen wir ein bisschen in der Zeit zurück. Den das alles begann kurz bevor unsere Eltern geheiratet hatten. Vor knapp 2 Monaten
2 Monate vorher.
Kihyun POV
Wie so oft war ich nach der Schule mit zu Yoongi. Yoongi und ich waren seit 3 Jahren beste Freunde, den vor 3 Jahren war ich nach Daegu gezogen und auf Yoongis Schule gewechselt. Seit 1 1/2 Jahren datete sein Vater meine Mutter, daher kannte ich seinen Vater sehr gut und er meine Mutter. Wir waren im Grunde schon eine Familie. Gemeinsame Familienausflüge mit unseren Eltern waren keine Seltenheit. Sie brauchten sich zumindest keine Sorgen machen, was unser Verhältnis anging. Wir würden keine Stiefgeschwister werden die sich hassten, den wir waren schon bevor sie mit einander ausgingen ein Herz und eine Seele. Da fiel mir etwas ein! Und indem Moment sprach auch Suga davon als könne er meine Gedanken lesen. „Ki?" „hm?" fragte ich. Yoongi lag auf Rücken ich auch allerdings lag ich quer im Bett so dass ich mein Kopf auf seine Brust legen konnte. Als er mich ansprach, sah ich ihn an. „Weißt du das unsere Eltern sich verlobt haben ?" fragte Yoongi. Ich lachte als er das fragte und nickte. „Meine Mutter redet von nichts anderem! Du kannst dir nicht vorstellen wie oft ich mir die Geschichte schon anhören musste!" sagte ich lachend. „Bro glaub mir, ich auch." sagte Suga und wir brauchen beide Gelächter aus.
Yoongi: „Also mein Sohn das war so: es war unser Monats Tag"
Kihyun: „und total romantisch hat er in meinem Lieblingsrestaurant reserviert!"
Yoongi: „Auf 18 Uhr. Wir sind dann auch zusammen hin gefahren! Ich bin gefahren aber ich war so nervös wegen dem geplanten Antrag."
Kihyun: „Ich bin übrigens zurück gefahren und war aufgewühlt vor Glück und Freude!"
Yoongi: „Aber zurück zum Restaurant! Wir kamen dann also dort an und..."
Wir brauchen beide in Gelächter aus. Ja, wir kannten wohl beide jedes Detail der Geschichte. Ich drehte mich auf Yoongi, so das ich auf ihm saß, Beine rechts und links und trommelte auf seine Brust rum. Kuscheln und Nähe zueinander, auch so etwas war nicht ungewöhnlich bei uns. „Kannst du dir vorstellen wir sind dann Brüder!" sagte ich aufgeregt. Etwas an Yoongis Gesichtsausdruck änderte sich für wenige Sekunden, was ich nicht deuten konnte. Während ich auf seiner Brust trommelte, rutschte ich etwas auf ihn zurecht sodass Yoongi plötzlich scharf die Luft einzig. „Ki... bitte.... anders hinsetzen... bitte ein Stück weiter hoch..." Aber ich grinste Yoongi frech an, ich kam ihm näher, legte sozusagen meine Brust auf seiner ab und legte die Hände an seine Schultern. Nah an sein Gesicht hauchte ich. „Nö~" und begann meine Hüfte ganz leicht vor und zurück zu bewegen. Das wir uns ein wenig Teasten war auch nichts neues, obwohl das etwas anderes war. Keine Ahnung was in Yoongi oder mich gefahren war. Aber seine Hände legten sich an meine Hüften und gaben mir die Bewegung vor. Ich vergrub mein Gesicht an seinem Hals. Dadurch das mein Kopf so nah bei seinen war, hörte ich wie sein Atem schwerer wurde und er musste merken wie mein Atem schwerer wurde. Aber bevor wir beide zu Close waren, drehte mich Yoongi unter sich und legte seine Stirn an meine. „Genug... Brüder tun sowas nicht" hauchte er dann. Seine Stirn an meiner, seine Nase an meiner. Ich spürte seinen schnellen heißen Atem an meinen Lippen. „Es wäre nicht das erste mal..." hauchte ich leise. „Aber das war eine einmalige Sache, es geht nicht... unsere Eltern und so." hauchte er. „Aber dir hat das damals doch auch gefallen..." „Ja Ki, hat es... aber... bitte tue das nicht..." hauchte er. Ich wusste was er meinte. Nicht versuchen auf diese Weise ihn zu überzeugen. „Ja ich weiß..." Es entstand eine unangenehme Stille zwischen uns. „Ki, es nicht das ..." „Lass gut sein Yoongi, ich versteh schon." sagte ich und lächelte ihn sanft an. Wir lösten uns voneinander. Um das Thema zu wechseln fragte ich „Was denkst du wo wir dann leben?" „ist doch logisch? Hier! Wir haben ein eigenes Haus und deine Mum und du leben in einer Mietwohnung." erwiderte Yoongi und ich lachte. „Hast Recht."
Flashback
Letzte Basketball Season (ca. 11 Monate)
Nach dem Endspiel
Yoongi POV
Wir hatten das Spiel gewonnen und das dank Kihyun und mir. Ohne arrogant klingen zu wollen, wir waren die Starspieler unseres Teams und ein absolutes Dreamteam. Wenn wir gemeinsam einen Angriff starteten hatte keiner eine Chance. Ich lächelte leicht vor mich hin. Immer noch überglücklich das wir diese Season tatsächlich gewonnen hatten, lief ich in die Umkleidekabine. Jeder war bereits gegangen, ich hatte mich noch mit dem Coach unterhalten. Ich pfiff vor mich hin, bis ich bemerkte das die Dusche lief. Es war doch noch jemand da? Ich erblickte Kihyun in der Dusche, natürlich! Ki! Er wartet immer auf mich. Ich beobachtete ihn. Kihyun hatte den Kopf in den Nacken gelegt und mir den Rücken zugedreht. Er hatte die Augen geschlossen und schien zu genießen wie das warme Wasser über seine Haut rannte. Seine markellose, Weise Haut... Kihyun hatte die perfekte Figur, schlank aber Rundungen an den richtigen Stellen. Definierte Muskeln aber auch nicht zu muskulös. Kihyun war heiß aber auch super süß. Ich schüttelte die Gedanken ab. Kihyun seufzte leise, ich zog mich aus, schlich mich an und legte die Arme von hinten um ihn, den Kopf auf seiner Schulter ab. Er zuckte kurz zusammen aber erkannte mich ohne die Augen zu öffnen. „Yoongi" hauchte er leise und grinste. „Super gespielt mein Starspieler des Abends~" Das ließ Kihyun kichern. Ich drückte meinen Körper gegen Kihyuns und schmiegte mich an ihn. Ich hauchte einen Kuss auf seine Schultern. „Du hast wirklich super gespielt~" „Du auch, Yoongi." hauchte er sanft. Meine Finger strichen sanft über Kihyuns Bauch. Er schien das zu genießen, oder zumindest schien es ihn Nicht zu stören. Den er legte den Kopf wieder zurück das er auf meiner Schulter lag und schloss die Augen. Praktisch das wir recht gleichgroß waren. Meine Finger streichen weiter sanft über seinen Bauch. Ich dachte in diesem Moment nicht nach, keinerlei Kontrolle. Ich küsste sanft Kihyuns Schulter, arbeitete mich vor zu seinem Hals. Als ich dann küsse auf seinen Hals hauchte, keuchte Kihyun leise auf und das zärtliche festsaugen lies Kihyun erzittern. „Hm~" gab er leise von sich. „Ist da jemand empfindlich? Wusste ich ja garnicht~" hauchte ich an seinen Hals und biss sanft rein, was ihn erneut keuchen ließ. „Ich bis eben auch nicht~" hauche Kihyun zurück. „Aber das fühlt sich gut an." gestand er leise, was mich grinsen ließ. Allerdings hörte ich auf was Kihyun wohl missfiel. Er drehte sich zu mir um und legte die Hände auf meinen Schultern ab. „Warum hörst du auf?" hauchte er. „Oder sollte ich eher fragen was genau das wird?" Ich grinste ihn nur an und Zuckte mit den Schultern. Sanft packte ich ihn an der Hüfte und drückte ihn gegen die kühle Duschwand. „Lass es uns herausfinden, Ki~" Ich blickte Kihyun in die Augen. „Oder stört dich das ?" Er schüttelte leicht den Kopf. Mein Blick wanderte von seinen Augen zu seinen Lippen. „Bitte~" hauchte Kihyun nach einer Gewissen Zeit und ich wusste was er damit meinte. Zweimal würde ich mir das nicht sagen lassen und so landeten meine Lippen auf seinen. Kihyun erwiderte den Kuss sofort. Während seine Hände sich in meinen Rücken krallten, hatte ich eine Hand an seiner Hüfte. Mit meinen anderen Arm stütze ich mich an der Wand. Kihyun begann seine Hüfte ein wenig gegen meine zu bewegen, das lies mich in den Kuss aufkeuchen und während wir den Kuss vertieften, begann ich auch meine Hüfte gegen seine zu bewegen. Ich merkte erst das, dass Wasser ausgegangen war, als Kihyun eine Hand löste und wieder auf den Knopf drückte. Ich schmunzelte an seine Lippen. „Sonst wird's kalt" murmelte Ki. „Oder wir zu gut hörbar." Kihyun lachte auf. „Ja oder das~" Ich küsste sanft sein Ohr, dann über seinen Hals und begann diesen erneut ein wenig zu verwöhnen. Kihyun Schwachstelle! Eindeutig, das war anhand seiner Reaktion ziemlich leicht zu bemerkten, ich hörte auf meinen Körper gegen seinen zu bewegen. „Warum bist du mir gegenüber eigentlich so garnicht Shy, besondere bei dem was wir hier tun und sonst so allen anderen stirbst du förmlich bei jedem Joke" murmelte ich leise und sah etwas auf. „Du bist eben jemand besonderes für mich Yoongi." hauchte er und ich musste lächeln, wir sahen uns tief in die Augen. „Aber das weißt du auch" ergänzte er. So schöne tiefbraune Augen. Die Hand an Kihyuns Hüfte, lies ich nun über die Seite seines Oberschenkels fahren. Das uns beide das nicht kalt ließ, war leicht zu merken. Wir lösten uns ein wenig, so das wir nicht mehr eng umschlungen standen sondern den anderen etwas berühren konnten. Während meine Finger zur Innenseite von Kihyuns Oberschenkel fuhren, strich er mit seinen Fingern über meine Brust. „Darf ich dich was peinliches fragen?" hauchte Kihyun. Ich zog eine Augenbraue Hoch, wir machten in einer Schuldusche rum also... „Frag" „du kennst meinen Schwachstelle was ist deine?" hauchte er. Ich grinste. „Verrat ich nicht~ finde es raus. Ich geb dir ein Tipp, hat was mit meinen Oberkörper zu.... Ngh..." keuchte ich auf als Kihyun Finger über meine Nippel fuhren. Er grinste zufrieden „Schwachstelle gefunden~. Er drehte uns so das ich nun an der Wand lehnte. Ich sah Kihyun fragend an, der mit seinen Händen meine Seiten runter strich und mit seinen Kopf dann ebenfalls ein Stück runter ging. Vorsichtig biss Kihyun mir in den rechten Nippel, und fuhr mit den Finger über den linken. Ich drückte den Kopf gegen die Wand und stöhne leise. Eine Hand vergrub ich sofort in Kihyuns Haar. Kihyun begann vorsichtig mein Nippel mit seiner Zunge und Zähnen zu umspielen. Ich zupfte ein wenig an seinen Haaren, das und mein leises Stöhnen schienen ihn in seiner Sache zu bestätigen. Gott wenn er das ein wenig weiter unten genau so tun würde... Aish, Yoongi stop. Als Kihyun sich löste und zu mir aufsah, grinsend, packte ich sein Gesicht sanft und zog ihn zu mir hoch. Erneut küsste ich ihn und während wir uns küssten, gingen unsere Hände auf Wanderschaft. Relativ schnell hatten unsere Hände den Weg zur Mitte des jeweils anderen gefunden. Ich legte meine Hand um Kihyuns Erregung und begann diese sofort auf und ab zu bewegen, immer wieder strich ich über seine Spitze, er tat es mir gleich und wir Stöhnten gleichzeitig in den Kuss auf. Stirn an Stirn, Nase an Nase stöhnten wir gegen die Lippen des anderen, welche auch nur Millimeter voneinander entfernt waren. Sowohl Kihyun als ich hatten den Mund leicht geöffnet. Unser stöhnen hallte durch die Umkleidekabine, wenn nicht sogar durch die Gänge der Sporthalle, das Wasser war erneut aus gegangen aber das war uns egal und das auf unserer Haut war eher Schweiß als Wasser. „Ngh Suga~" „Ah.. Aish Ki~" „ngh.... Hm... nh... ich ... gleich ..." „fuxk... Ich auch, damn it~" Wir waren beide ziemlich Close. Ich spürte wie Kihyuns Körper sich anspannte. „N-nicht aufhören..." murmelte er gegen meine Lippen. Relativ gleichzeitig kamen wir durch die Hand des anderen zum Höhepunkt. Ich war an die Wand gelehnt, Kihyun stützte ich mit meinem Arm um ihn ein wenig Halt zugeben. Einen Moment blieben wir einfach so stehen und atmeten durch. „Wir sollten... uns wirklich... abduschen." hauchte ich dann, schwer atmend. Kihyun lachte. „Gute Idee." damit drückte er auf den Duschknopf.
Wenig später standen wir dann beide bei unseren Spinden, Handtücher umgebunden und holten unsere Klamotten raus. Wir hatten beide gerade boxershorts an als Kihyun mich aus heiterem Himmel plötzlich fragte. „Fluchst du dabei immer?" überrascht und gespielt empört sah ich zu ihm. Er grinste nur frech. „Na warte!" ich lief auf ihn zu. Er schien zu verstehen was ich tun wollte, der er schlug mit dem Handtuch nach mir und rannte dann quiekend durch die Umkleidekabine. Ich erwischte ihn aber schnell und kitzelte ihn. „Omg! Nein .... Ah Suga stopp! Bitte!" Brachte er wieder schwer atmend unter Lachen raus. Ich hörte auf und drückte ihn an mich. Kihyun sah mich abwartend. Er wollte eine Antwort. „Ja..." hauche ich dann leise und Kihyun schmunzelte. „Interessant" Ich blickte auf seine Lippen, kurz. Aber Kihyun schubste mich leicht weg und befreite sich aus meinen Armen. Dann zogen wir uns weiter an. „Wenn wir schon bei fragen sind" sagte Kihyun dann. „Das eben..." ich nickte und sprach weiter. „Sowas tun jungs in unserem Alter oder? Sich helfen, sich ausprobieren?" Kihyun nickte. „Jetzt bin ich dran mit fragen, Ki. Du weißt ich bin Pan, was bist du ?" fragte ich und er lachte. „Anscheinend zumindest nicht straight" sagte er lachend und schnappte seine Tasche. „Ich warte draußen" damit Verlies er die Umkleidekabine. Ich hatte das Gefühl er wollte der Frage aus dem Weg gehen.
Flashback Ende.
Yoongi POV
Innerhalb 3 Wochen, hatten unsere Eltern geheiratet und wir waren zusammen gezogen. Yoo-Min Yoongi, immer noch ungewohnt Kihyuns Nachnamen zu tragen. Aber es war wirklich schön mit Kihyun zusammen zu leben. Früher war es oft so, dass ich bei ihm oder er bei mir pennte, jetzt hatten wir eine Haus und ein Stockwerk für uns. Es war ziemlich unkompliziert schnell ins Zimmer des jeweils anderen zu flitzen. Jeder hat sein Zimmer, wir teilten uns ein Badezimmer und ein Fitnessraum. Die ersten Nächte hatten wir jeweils im Bett des anderen gepennt, die ganze Nacht gealbert und gelacht. Es war perfekt, gewesen... 5 Wochen war es her das wir zusammen gezogen waren und die letzten 3 begann Kihyun sich komisch zu verhalten. Und ich hatte keine Ahnung wieso. Kihyun ging mir aus dem Weg. Morgens stand er früher auf als ich um mir nicht über den Weg zu laufen, er verlies das Haus alleine obwohl wir sonst immer zusammen zur Schule gefahren waren. Ich hatte ihn immer mit meinem Motorrad mitgenommen und neuerdings fuhr er freiwillig Bus, welchen er eigentlich so sehr hasste. Dabei lebten wir jetzt sogar zusammen und ich hätte ihn nicht mal mehr abholen müssen.
In der Schule lies ich den Kopf auf den Tisch sinken während ich Kihyun beobachtete. Ich verstand einfach nicht warum er mir aus dem Weg ging. Kihyun war der einzige Mensch in meinem Leben, der mich wirklich gut kannte. Jede meiner Seite, er war der einzige dem ich meine, wie er sie nannte Cute Kätzchenseite, zeigte. Er war der einzige dem ich alles anvertraute, dem ich blind vertraute, für den ich durch die Hölle gehen würde um ihn Glücklich zu sehen. Aber im Moment schien er nicht glücklich zu sein. Und ich wusste nicht was der Grund dafür war. Leise seufzte ich. Ich tat nach außen immer auf Bad Boy. Harte Schale weicher Kern, sagte Kihyun immer. Ich vermisste wie wir sonst waren, ich vermisste Ki, meinen Ki. 3 Wochen war es her, das er zuletzt in meinen Armen gelegen hatte, sich an mich geschmiegt hatte. Jeder wusste das Kihyun und ich ein Herz und eine Seele waren. Die anderen wunderten sich auch schon was mit uns los war. Auch wenn es nach außen wirke als wäre Kihyun der anhängliche cute Typ, war das in Wirklichkeit ich. Ich war der, der die Nähe unbedingt brauchte, seine Wärme, seine Umarmungen, sein Geruch, seine Aufmerksamkeit. Sein Lachen... wie sich kleine Grübchen bildeten wenn ich ihn kitzelte oder dumme Witze machte. Wie er über jeden Witz lachte, auch wenn er nicht lustig war. Ich war so abhängig von ihm, nicht er von mir. Und umso mehr er auf Abstand ging desto deutlicher wurde mir das. Und verdammt nochmal tat das weh. Ich knurrte vor mich hin.
Flashback
vor etwas mehr als 3 Jahren
Kihyun POV
Vor wenigen Monaten war ich mit meiner Mutter nach Daegu gezogen. Meine Mutter hatte es endlich geschafft meinen Vater anzuzeigen. Falls ihr euch fragt warum, häusliche Gewalt. Mein Vater schlug meine Mutter und manchmal rutschte ihm auch die Hand mir gegenüber aus, wenn ich versuchte meine Mutter zu beschützen. Oder wenn ich etwas tat das ihm nicht passte. Ich seufzte leise als ich daran dachte und blickte in den Sternenhimmel. Ich liebte es an meinen Fenster zu sitzen, nachts, der kühle Wind in meinen Haaren. In Seoul hatte man die Sterne nie gesehen, dafür war es viel zu hell. Aber hier in Daegu und etwas außerhalb war es unglaublich wie viele Sterne am Himmel zu sehen waren. Zudem war es hier so ruhig und friedlich. Seoul war auch bei Nacht sehr laut. Es war eben eine Stadt, die niemals schlief. Morgen war mein erster Tag an der neuen Schule. Daegu war ein Start in ein neues Leben. Ein Leben ohne die Gewalt meines Vaters, ein Leben ohne mich verstecken zu müssen, vielleicht endlich ein Leben ohne ständige Angst. Ich war verdammt schüchtern, ängstlich, zurückhaltend. Ich hatte panische Angst vor Fehlern, den bei jedem Fehler den ich machte, hatte mein Vater mich zusammen geschlagen. Ich schwang meine Beine zurück in mein Zimmer, welches noch nicht komplett fertig eingeräumt war. Mein Bett stand bereits und auch der Großteil meiner Schränke standen schon, aber der gesamte Inhalt verweilte noch in Kisten. Ich schloss das Fenster und lief zu meinen Spiegel. An meiner rechten Hüfte, eher etwas seitlich, befand sich eine Narbe. Ich strich darüber. Ich war 7 Jahre alt, als ich im Krankenhaus genäht werden musste weil mein Vater eine Glas-Vase nach meiner Mutter warf und ich sie beschützen wollte. Noch zu gut erinnerte Ich mich an den Schmerz wie das Glas auf meiner nackten Haut zerschellte und ein großer Splitter meiner Haut zerschnitt und stecken blieb. Im Krankenhaus hatten wir gesagt ich hatte eine Glastür zugeschmissen im Streit die dann zerschmettert wäre und mich an der Seite traf. Ich hatte nur eine Badeshort angehabt weil ich im Garten mit Wasser gespielt hatte. Komisch fanden die Ärzte diese Geschichte zwar, da die Scherbe gros und nur an einer Stelle war aber hinterfragen tat es keiner. Die Narbe war noch immer ziemlich gut zu sehen obwohl das alles bereits 6 Jahre her war. Morgen würde sich mein Leben ändern, morgen würde alles besser werden, ich würde noch besser werden, meine Mutter glücklich machen. Letzen Endes Schlief ich nur eine Stunde in der Nacht, wenn den überhaupt...
„Kihyun! Aufstehen mein süßer! Die Schule wartet nicht! Und denk an deine Sportsachen! Du willst doch in dieses Basketball Team oder?" ich brummte nur. Basketball... das einzige worin ich wirklich gut war. Meine Leidenschaft, mein Traum, das einzige wo ich wirklich wusste wer ich war und wer ich sein wollte, das einzige wobei ich mich frei fühlte. Aber so leicht es auch war zu Träumen und sich Vorsätze zu machen, desto schwerer war es diese umzusetzen. Ich war nämlich super schüchtern! Ich stand knallrot vor der Klasse und bekam keinen kompletten Satz raus. Stotternd versuchte ich zu erzählen wie ich hieß und das ich aus Seoul hergezogen war, weswegen ich mitten im Schuljahr auf diese Schule wechselte. Ich hatte Angst zum Mobbingopfer zu werden. Aber das würde wohl nicht passieren, den der Typ neben den die Lehrerin mich setzte, war der beliebteste Schüler und Starspieler des Basketball Teams und dieser schien mich interessant zu finden. „Basketball-Fan?" fragte er mich und ich nickte schüchtern. „Wie?" fragte ich verwirrt und er nickte zu meinen Rucksack. „Anhänger der Lakers" sagte er sofort. „Mein Lieblingsteam" sagte ich leise und schüchtern, der Fremde grinste. „Meins auch. Ich bin übrigens Yoongi." „K-Kihyun" sagte ich und er sagte lachend „Ich weiß." ich legte den Kopf fragend schief. „Du hast dich eben vorne vorgestellt ?" sagte er und ich wollte im Erdboden versinken. Ich lies den Kopf jammernd auf den Tisch sinken. Peinlich. „Schon okay, Kihyun. Passiert. Ist sicher nicht einfach mitten im Jahr die Schule zu wechseln" sagte er und tätschelte plötzlich meine Schulter, was mich aber stark zusammenzucken lies. Er zog sofort die Hände zurück und hielt sie hoch. „Tschuldigung" sagte er und ich wank ab. Peinlich! Entspann dich! Hör auf so überzureagieren! „D-Du spielst doch auch B-Basketball o-der?" stotterte ich und er nickte. „Bin Captain des Teams." sagte dieser Yoongi und ich lächelte. „Warum? Interesse bei uns mitzumachen?" Ich nickte eifrig. „Bist du den gut?" fragte er grinsend. „I-Ich war Captain an meiner alten Schule" sagte ich leise und er staunte. „Wir haben heute Mittag Training. Komm doch einfach vorbei und schau zu. Oder mach mit."
Erstes Training
Yoongi führte mich durch die Schule, erklärte mir alles, zeigte mir meinen Spind und Unterhielt sich mit mir als würde er mich Jahre kenne. Tatsächlich dauerte es nicht lange bis ich mit Yoongi in Gespräche vertieft war, die ich nichtmal mit meinen Freuden an der alten Schule so führen könnte. Yoongi und ich hatten von den ersten Sekunden an eine Art Verbindung. Am Ende des Tages war ich dann mit ihm zur Sporthalle gegangen. Wir waren viel zu früh dran gewesen aber das war nicht schlecht, den so konnte ich mich mit Yoongi etwas warm spielen bevor sein Team kam. Natürlich entging mir nicht wie Yoongi in der Umkleide auf die Narbe starte die sich quer über meine Hüfte, die Seite, bis zum Rücken zog. Aber er fragte nicht. Als wir in der Halle waren, machten wir uns warm und begann dann ein 1-1 Spiel. Wir versuchten einander den Ball abzunehmen und Körbe zu werfen und tatsächlich war Yoongi ziemlich gut. Ich musste mich echt anstrengend aber auch Yoongi kam ganz schön ins schwitzen. „Du bist echt gut Kihyun, niemand schafft es sonst mich so in schwitzen zu bringen." Er grinste. Ich grinste. Ich bekam selten Komplimente. Als sein Team eintraf, setzte ich mich auf die Bank um ihnen zu zu sehen. Während ich ihnen zusah, kam ihr Coach zu mir und sprach ein wenig mit mir darüber das er Yoongi und mich eben hatte spielen sehen. Yoongi war unglaublich, auch der Rest des Teams war super aber niemand konnte Yoongi das Wasser reichen. Und niemand brachte ihn außer Pause oder zum schwitzen. Ich bildete mir schon etwas darauf ein, das ich ihn vorhin genau dazu gebracht hatte. „Kihyun?" holte mich Yoongi aus den Gedanken. „Hm?" „Spiel mit uns" sagte er und bot mir die Hand an, ich ergriff sie und er zog mich zu sich hoch.
Es hatte nur wenige Wochen gebraucht, nicht mal ein Monat, bis sich herausstellen was für ein Dreamteam Yoongi und ich waren. Nicht nur im Basketball obwohl ich in so kurzer Zeit einer der wichtigesten Spieler des Team geworden war. Den Yoongi und ich waren im Duo unschlagbar. Aber sonst hatten wir beide viele Gemeinsamkeiten. Wir hatten die selben Ansichten über das Leben und den Tod, die selben Ziele und Träume vor Augen, natürlich verbunden mit Basketball und Stipendien. Wir hatten den selben Film und Musik Geschmack, wir spielten beide Klavier und Gitarre. Auch Singen fanden wir beide toll, nur während ich eher die hohen Noten schmetterte, rappte Yoongi eher die tieferen. Aber auch das harmonierte wieder so krass miteinander, das es kein Widerspruch war. Zudem hatten wir beide nur ein Elternteil. Yoongi hatte nur (noch) seinen Vater und ich nur (noch) meine Mutter. Noch nie hatte ich jemand gehabt dem ich nahestand, wirklich nahe stand außer meiner Mutter. Bei Yoongi war das was ganz anderes als bei allen Freunden zuvor. Bei Yoongi fühlte ich mich sicher, ich fühlte mich wohl, geborgen. Ich fühlte mich verstanden. Ich wusste ich konnte ihm alles erzählen. Und er würde immer für mich da sein. Zum ersten Mal hatte ich einen besten Freund. Und war wirklich glücklich.
Flashback Ende
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