Scarlett
Einer der Wachen trat zu der rothaarigen im orange Farbenden Overall „Du hast Besuch", die 19-Jährige zog einen fragenden Blick, wer zur Hölle sollte sie besuchen? Trotzdem folgte sie dem COP zum Treffraum und schon als sie den Raum betrat, erkannte sie ihren großen Bruder, welcher hinter der Glasscheibe saß. Mit großen Schritten ging sie zu der Glasscheibe und setzte sich nur, um kurz danach den Hörer zu schnappen. Ihr Bruder machte es ihr gleich, ohne sie aus den Augen zu lassen, seine grünen Augen wirkten verachtend und die 19-Jährige begann „Was machst du hier?" „Ich bin nicht freiwillig hier" „Natürlich" verdrehte die ebenfalls grünäugige die Augen „Also was willst du?" „Es geht um Mom" Scarlett zog eine Augenbraue hoch „Ich habe ihr Testament gefunden" „Ich will nichts von dieser Frau!" erwiderte sie zickig.
Ihr großer Bruder starrte sie wütend an „Ach was wirklich! Kein Wunder, dass du sie umgebracht hast!" „Das war nicht deswegen!" gab sie zurück „warum bin ich überhaupt hier? Du bist und bleibst eine Mörderin" Scarlett sah ihn wütend an „Genau das, was sie auch waren!" einer der Wachen kam zu der schreiende Scarlett, immerhin galt das als Regelverletzung. Scarlett wehrte sich nicht, stattdessen ließ sie sich von den Wachen mitnehmen, er verstand es nicht, sie hatte einen Grund sie und ihren Vater zu töten!
Zurück in ihrer Zelle starrte sie an die Decke, früher hatte sie ein gutes Verhältnis zu ihm und sie hatte auch ihre Eltern geliebt, auch wenn diese ihre Liebe nie erwidert hatten. Sie waren nicht wirklich gut verdienend und hatten drei Kinder, Adam, Lisa und Scarlett und gerade weil sie nicht die Bestverdienenden waren, war es schwer, mit drei Kindern, zumal Lisa blind war und somit besonders viel Pflege brauchte und natürlich teure Sachen.
Scarlett wusste nicht, welchen Grund ihre Eltern hatten, ob es nur ums Geld ging, aber ihre Eltern hatten sie umgebracht, sie hatten Lisa umgebracht und Scarlett hatte es gesehen, da war sie gerade mal 12, zwei Jahre lang hatte sie sich die Rache überlegt und mit 14 hatte sie es schließlich getan, sie hatte ihre Eltern getötet als Rache. Sie hatte ein Messer genommen und ihnen einfach durch den Hals gestochen. Sie wäre davongekommen, sie hatte Alibis geplant, alles, aber ihr Bruder war zu früh nach Hause gekommen, hatte sie ertappt und die Polizei gerufen und seitdem war sie im Gefängnis.
Ihr Bruder hasste sie dafür, aber er hatte auch nicht das gesehen, was sie gesehen hatte. Scarlett hatte versucht, sich zu erklären, aber er traute ihr nicht, er dachte, sie würde lügen. Scarlett sah wieder auf, sie hasste es hier und sie war sich sicher, dass sie abhauen würde, auch das plante sie schon seit einer Ewigkeit und sie würde es durchziehen, das gute war niemand wusste etwas von ihren Kräften, sie hatte sie nie benutzt die hat auch ihre Eltern nicht damit getötet und das würde hier raushelfen.
Sie stand auf und sah aus dem Gitter Fenster, es war dunkel und das würde sie nutzen, sie nahm ihre ganze Kraft zusammen und zielte mit ihren Händen auf die mauer, wenige Minuten später kam feuer aus ihrer Hand und die wand, begann zu brechen, nicht nur wegen der Hitze, sondern auch wegen den druck, welcher hinter der flammen war. Kaum war ein Loch in der Mauer, rannte sie durch, der Alarm ging natürlich los und Scheinwerfer verfolgten sie. Als einer der Scheinwerfer sie mitten ins Gesicht leuchtete, musste sie kurz ihre Augen zusammen kneifen, nur, um sie kurz danach wieder zu öffnen und sich an das Licht zu gewöhnen.
Als sie sich an das Licht gewöhnt hatte, bemerkte sie, dass sie nicht mehr im Gefängnis war, verwirrt sah sie sich um und erblickte rose welche an ihrem Bett saß. Scarlett brauchte einen Moment, um alles zuzuordnen, natürlich war die Flucht Monate her, aber was machte sie hier? Zuletzt war sie in der Wohnung und hatte rose angerufen, es ging ihr nicht gut und jetzt war sie hier? Als rose aufsah und bemerkte, dass ihre Freundin wach war, erhellte sich ihr Blick „Gott sei Dank" noch immer etwas verwirrt fragte Scarlett „Wo bin ich?" „Ich Krankenhaus, ich habe dich hergebracht, weil du zusammen gebrochen bist. Deine Wunden hatten sich entzündet und wir mussten dich in ein Koma legen, damit es abheilen konnte" Scarlett versuchte alles zu verstehen, bis sie schließlich fragte „Wie lange war ich weg?" „Eine Woche" Scarlett setzte sich etwas auf „welches Datum haben wir?" „Es ist der 04. Juni"
Scarlett fuhr sich durch die Haare „scheiße ey!" „Es ist okay, hast nicht viel verpasst" Scarlett musste leicht lächeln „Achja? Rose Hand zu ihrem Hals und sie wurde rot „Welcher von den beiden ist es?" „Dick" antwortete rose jetzt auch mit einem leichten Lächeln, „verletzt er dich?" „Nein" zufrieden nickte Scarlett, als eben genannter auch schon durch die Tür trat, ohne zu bemerken, dass Scarlett wach ist, sagte er „Die Ärzte sagen, dass sie Besucherzeit vorbei ist" rose sah kurz zum schwarzhaarigen, welcher jetzt auch bemerkte, dass Scarlett wach war, mit einem Lächeln trat er auf sie zu.
Er streckte ihr die Hand entgegen „Hey, ich bin dick. Freut mich das du wach bist" Scarlett nahm die Hand an und sagte „Scarlett, freut mich such wach zu sein" dick musste leicht lachen und wendete sich an rose „Wir müssen trotzdem gehen" „Ja, ja ich weiß." sie stand auf „Gut, ich komme dich morgen wieder besuchen und dann reden wir über deine Entlassung. Mach es gut" sie umarmte ihre Freundin leicht „Ich freue mich auf deinen Besuch und wir müssen nochmal reden morgen" Rose nickte leicht, sie wusste, worum es ging.
Zusammen mit Dick verließ sie den Raum und ein großes Stück schuld schien ihr von den schultern zu fallen „Worüber muss sie mit dir reden" „Darüber wovon du mich abgehalten hast" dick sah kurz zu ihr und nahm sich ihre Hand „War auch besser so" „Ja" stimmte Rose zu und sie setzten sich ins Auto, bevor dick sein Auto starrten konnte unterbrach sie ihn „Dick" „Ja?" er drehte sich zu ihr und bemerkte ihren blick „jetzt wo es ihr wieder gut geht wird es Zeit" dick legte seinen Kopf leicht schräg „Du weißt das ich noch immer nicht begeistert bin, oder?" sie nickte knapp „Ich weiß aber ich muss es tun"
Dick blickte aus dem Fenster „Ich weiß" er selbst hatte sich die letzten Tage viele Gedanken darüber gemacht, er vertraute Lex nicht und er wollte nicht, dass Rose sich in Gefahr begab, aber er verstand auch, weshalb sie das machen musste. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sie ihr Handy hervorholte. Er bemerkte ihr leichtes Zögern, bevor sie die Nummer eingab, welche sie nie vergessen hatte. Ihre Hand verkrampfte sich in ihrer Hose, als sie das Piepen vom Telefon hörte und auch nur wenige Minuten später ertönte ein „Luthor" es wirkte abwesend und rose Kopf war für einen Moment wie leer.
Weshalb von der anderen Seite ein „Hallo?" kam und rose nahm ihren Mut zusammen, um „Hallo" zu sagen, man hörte lautes Atmen von der anderen Seite und Lex fragte „Rose?" Er schien verwirrt, aber auch leicht erfreut „Ja" gab sie nur als Antwort zurück „Wie geht es dir? Brauchst du Hilfe?" Etwas verwirrt über die Fragen antwortete sie „Nein, ich..ich muss mit dir reden" „Natürlich, wie wäre es mit morgen?" „Das ist in Ordnung, um wie viel Uhr und wo?" rose versuchte so kühl wie möglich zu klingen „Um 14 Uhr bei uns zu Hause in Metropolis" „Dann morgen um 14 Uhr bei dir zu Hause in Metropolis" damit legte rose auf und ließ sich zurückfallen
Dick nahm sich ihre leicht zitternde Hand „alles gut" er drückte leicht und sie atmete aus „Ich habe es wirklich gemacht, ich habe angerufen und ein Treffen ausgemacht" sie atmete durch und konnte es noch immer nicht ganz glauben. Während Dick versuchte, ihr Halt zu geben, wobei es ihm nicht gefiel, dass das Treffen bei Lex Luthor im Haus stattfand.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro