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11. Kapitel

Den Blick immernoch starr auf das Mädchen gerichtet versuchte ich meine Gedanken zu ordnen.
Neben mir bewegte sich etwas und ich wandte den Blick von dem Mädchen und erkannte Peter, welcher näher an die blonde getreten war.
Seine blauen Augen starrten sie aus einer Mischung von Entsetzen, Wut und Freude an.
Mein Blick huschte zu Lilly, dann wieder zu Peter.
Jetzt erst erkannte ich die ähnlichkeit der beiden. Das blonde Haar, die blauen Augen, die gleichen Gesichtszüge.

"Ihr seid... Geschwister?? " Hörte ich Jason fragen.
Das blonde Mädchen- Lilly- nickte langsam, Peter hingegen schüttelte den Kopf.
"Was jetzt?" Fragte Jason erneut.
"Das kann nicht sein" , Flüsterte Peter, leise.
"Du bist Tod."
Lilly blinzelte.
"Entweder ihr könnt alle Geister sehen, oder du liegst da etwas daneben."
Peter lächelte nicht, er zeigte überhaupt keine Emotionen mehr.

"Wir dachten du wärst Tod!" Sagte er nun. Der leise Vorwurf in seiner Stimme war nicht zu Überhören.
"Ich bin es aber nicht, Peter." Etwas in den Augen des Mädchens glitzerte und ich erkannte eine Träne, welche sich über die hellen Wimpern in die Tiefe stürzte.
Peter trat einen Schritt näher an Lilly heran.

"Wo warst du die ganze Zeit?" Jetzt war es nur noch eine Frage, in der die Trauer und der Schmerz ihrer Abwesenheit mitschwang.
"Deswegen bin ich hier", Meinte Lilly langsam. "Ich weiß was ihr tun wollt. Und ich habe etwas das euch vielleicht helfen kann. Beziehungsweise jemanden."
Wir sahen sie fragend an.
Sie traute sich ein leichtes Lächeln.
"Mich."

Wir saßen auf dem Boden um das Lagerfeuer herum.
Lilly dicht neben Peter, Frank etwas abseits von den zweien. Auf der anderen seite saßen wir anderen, Abygail links und Jason rechts von mir.
Meine rechte Hand ruhte auf dem Bogen, welcher neben mir im Grass lag.

Lilly sah etwas nervös von einem zum anderen, dann holte sie tief Luft und begann zu erzählen.
"Ich habe früher... in dem Dorf gelebt. Bis ich 7 war." Ihr Blick huschte zu Peter, der nun einen Grashalm anstarrte, welcher im leichten Wind auf und ab wippte.
"Ich war mit Peter im Wald. Wir sollten es nicht, haben es aber trotzdem gemacht. Er war damals auch sieben, wir sind Zwillinge." Ein leichtes Lächeln, welches über ihr Gesicht huschte. Vermutlich wegen einer Erinnerung, aus der vergangenen Zeit.

Ich hatte früher auch viel mit Alan gemacht, wobei dieser ein Jahr älter als ich war.
Wir waren ebenfalls heimlich in den Wald geschlichen und hatten uns wie Helden gefühlt, wenn wir mit ein paar Beeren nach Hause kamen.
Unsere Eltern hatten erst Sorge um uns, erlaubten es uns dann aber doch, da es uns beide so glücklich machte.

"Wir entfernten uns immer weiter vom Dorf.", holte Lilly mich aus meinen Gedanken.
"Plötzlich bist du weggerannt",mischte sich Peter nun ein. "Und dann... dann warst du weg."
Peters Stimme brach und er starrte wieder den Grashalm an.

"Ich wollte fangen spielen. Aber nicht du hast mich gefangen... Sondern sie."
Mein Gehirn verarbeitete diese Information zu langsam.
"Was heißt sie ?" Fragte Jason neben mir.
In Lillys Blick lag Angst, Verzweiflung und Wut.
"Die Leute, die euer Dorf überfallen haben."


Wir starrten Lilly entgeistert an.
Ich hatte es irgendwie geahnt, in meinem Hinterkopf war etwas gewesen, doch es nun zu hören, war schlimmer.
"Sie haben dich sieben Jahre gefangen gehalten?!"Das Entsetzen in Peters Stimme war nicht zu überhören.
"Nicht ganz", Murmelte Lilly.
Doch mehr hatte sie dazu nicht zu sagen.

"Du weißt also wo sie leben?" Fragte Jason langsam.
Das blonde Mädchen schnaubte leise.
"Wenn man das leben nennen kann."

Mir schossen immernoch Gedanken durch den Kopf, wie dieses Mädchen es geschafft hatte, sieben Jahre in Gefangenschaft zu verbringen.
"Wo leben sie denn?" fragte Frank. Ich hatte schon fast vergessen das er hier war. Er hatte bisher nichts gesagt, obwohl er der älteste der ganzen Gruppe war.
Lilly hatte es sich jetzt auch zur Aufgabe gemacht, Grashalme anzustarren, obwohl sie nun die einzige war, denn Peter sah sie besorgt an.
"In Höhlen." Sagte sie leise. "In den Bergen."

"Es gibt also wirklich Berge?" Fragte Abygail überrascht.
Noch niemand von uns hatte Berge wirklich gesehen.
Vielleicht als Zeichnung, in den alten Büchern, die im Haupthaus - welches auch als Schule genutzt wurde - aufbewahrt wurden.
Es waren Zeichnungen von der Erde gewesen, es gab sogar alte Fotos von dem Planeten. Aber Syrax war unerforscht. Niemand wusste, wie es hinter den Grenzen des Dorfes aussah.
Niemand wusste, dass es dort Berge gab.

"Wie weit sind sie weg?" Fragte Frank an Lilly gewandt.
Diese hob nun den Kopf, ihre blauen Augen huschten von einem zum anderen.
Ich erinnerte mich an mein eigenes Spiegelbild, aus dem mich blaue Augen anstarrten, doch in sie mischte sich noch ein leichtes grün, anders als bei Lilly, denn ihre Augen strahlten in einem reinem blau.

Sie seufzte leise.
"Weit."





Willkommen zu einem neuen Kapitel!
Danke fürs lesen! ❤️
Wie hat es euch gefallen?
Ich wünsche euch noch viel Spaß beim weiterlesen!

Das nächste Kapi kommt dann wieder am Dienstag!

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