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Kapitel 6

Drei Wochen vergingen, Kid und ich verbrachten beinahe jeden Tag miteinander, wenn auch nur für ein paar wenige Stunden. In der Schule war der Kontakt natürlich begrenzt, wir waren kein Paar, dass ständig aneinander klebte, während andere anwesend waren.

Wenn wir Zeit alleine verbrachten, sah die Sache anders aus. Kid war ein sehr körperlicher Mensch, damit hatte ich gerechnet. Doch dass er ständig seine Hände an mir haben würde, war etwas überraschend.

Ich merkte schnell, dass er nicht unbedingt grapschte, sondern lediglich meine Näher spüren wollte. Seine Hände an meinen Hüften zu jeder Tageszeit wirkten wie ein stilles „Ich brauche dich!" und „Bleib bei mir!".
Der rothaarige fing an, sich mir nach und nach weiter zu öffnen, er bat mich in vielerlei Hinsicht um Rat und Beistand.
Kid war gegenüber anderen Menschen oft zynisch und trug sehr dick auf, er war leicht zu reizen und oft etwas zu ehrgeizig. Bei mir zeigte er diese Seiten kaum.
Zu sagen, dass er ein vollkommen anderer Mensch in meiner Gegenwart war, wäre falsch. Kid behielt seine ehrliche und stolze Art, seinen Humor und sein wildes Auftreten. Jedoch war er bei mir wesentlich entspannter und ruhiger.

[...]

„Oh man wie lange konnte man denn brauchen, um die dämlichen Koffer zu holen?", Ace' Finger tippten ungeduldig auf dem Lenkrad herum, hinter uns hupten ein paar Taxifahrer deren Parkplatz mein Bruder ihnen streitig machte am Flughafenausgang.

„Jaja! Geldgierige Säcke!", fluchte er und fuhr noch ein Stück weiter weg.
„Fahr doch einfach ins Parkdeck, müssen sie eben dorthin kommen!", schlug ich vor.
„Von wegen, wer weiß wie lange die beiden noch brauchen. Ich habe keine Lust auch noch Geld dafür bezahlen zu müssen!"
Ich schnaubte nur genervt und sah wieder zum Ausgang, in der Hoffnung, dass meine Eltern endlich kommen würden. „Aber die sind geldgierig hm?"
Als ich meine Eltern dann endlich erblickte, riss ich sofort die Tür auf und lief los. „Sie sind da!"
„Na endlich!", hörte ich noch vom Fahrersitz, bevor die Autotür zuflog.

„Hallo Liebes!", begrüßte mich meine Mutter mit offenen Armen.
„Jaja! Kommt schon, ihr beide habt echt nie Stress oder?!", motze ich sofort, da ich diese monatliche Leier echt satt hatte.
Ich nahm ihnen einen der Koffer ab und wir verstauten sie schnell im Wagen, ehe wir los fuhren.
„Danke ihr beiden!", sprach mein Vater vom Rücksitz und schnallte sich an.
„Bitte. Wie war der Flug?", fragte Ace und steuerte das Auto aus dem Flughafengelände.
„Angenehm. Ich habe fast die ganze Zeit geschlafen", antwortete mein Vater und stupste meine Mutter neckend an, „sie hingegen hat wie immer kein Auge zubekommen."
„Ich kann in Flugzeugen nicht schlafen, das ist nun einmal so. Ich freue mich auf unser Bett! Aber das Wichtigste zuerst Vanessa, Ace hat mir erzählt, dass du einen Freund hast?"

„Ach hat er das?", antwortete ich. Der schwarzhaarige sah nur grinsend gerade aus auf die Straße und erwiderte meinen Blick nicht.
„Aber nicht wieder dieser Drake oder?", fragte mein Vater.
Ich verdrehte die Augen und antwortete: „Nein Dad, der war ein Austauschschüler letztes Jahr, wie oft noch?"
Wie man merkte, hatte er voll den Durchblick...
„Er heißt Kid und geht in meine Klasse. Ihr werdet ihn schon irgendwann kennen lernen."

Meine Mutter überlegte kurz und fragte: "Kid, der Name sagt mir doch was... Ace ist das nicht auch ein Freund von dir?"
"Er paniert mich immer beim Basketball!"
"Ach ja richtig", lachte sie laut.

[...]

Gemütlich schlenderte ich mit Kid durch die Straßen, es war etwa 17 Uhr und wir hatten den heutigen Schultag hinter uns gebracht.
„Meine Eltern sind gestern nach Hause gekommen. Wir sollten in nächster Zeit eher bei dir lernen, sonst stören sie noch!"
Als ich dies sagte, festigte sich plötzlich der Griff von Kids Hand an meiner, er sah stur gerade aus, als ich ihn besorgt ansah.
„Alles gut Kid?"
„Alles blendend. Könnte nicht besser sein."
Ein ungewohntes Schweigen herrschte zwischen uns, ich fühlte mich unwohl und fragte schließlich: „Habe ich was Falsches gesagt?"
„Nein", immer noch sah er mich nicht an, „wie gesagt, alles gut."
Wieder schwieg er, ich war mir sicher, dass er sich Gedanken machte.
„Wie sind sie so?"
„Hm?"
„Deine Alten, wie sind sie so?", die Stimme des rothaarigen wurde etwas schroffer.

„Sie sind sehr locker würde ich sagen, das habe ich Ace zu verdanken. Meine Mutter hat prinzipiell den Schnabel offen und mein Vater ist da ähnlich", ich musste leicht lachen, „sie sind beide sehr weltoffen, ich glaube ich habe dir bereits erzählt, was sie so beruflich machen."
„Hast du."
„Jedenfalls sind sie sehr lieb und ich bin mir sicher, dass sie dich-"
„Mögen würden?!", Kid lachte hämisch auf, „ist doch nicht dein Ernst."
„Doch!", versicherte ich ihm.
„Tsss!", der rothaarige riss seine Hand von meiner frei, „vergiss es. Ich bin nicht gerade der Typ, den man gern an der Seite der Tochter sieht, findest du nicht?"
„Warum? Kid du machst mich glücklich, auch wenn du das vielleicht nicht glaubst. Ich habe mich an dich und deine Art gewöhnt und weiß was dahinter steckt. Meine Familie wird da ebenfalls schnell drauf kommen. Außerdem musst du sie nicht kennenlernen."

Nun sah mich Kid verwundert an und fragte: „Wie jetzt?"
„Ich verlange das nicht von dir, außerdem ist es nun nicht wirklich so, als wären wir lange zusammen. Wir beide stehen am Anfang und ich werde dich bestimmt nicht mit Verwandten-Besuche penetrieren!"
Nun schmückte Kids Gesicht wieder ein Grinsen, er nahm meine Hand und wir gingen weiter.
„Ich dachte du willst, dass ich sie bald kennenlerne und so nen Scheiß. Ich werde mich nur ungern mit ihnen zusammensetzen und Tee schlürfen!"
Ich nahm diese Aussage nicht ernst, da ich mir sicher war, dass es irgendwann so weit sein würde und antwortete: „Wenn wir bereit sind, kannst du sie kennenlernen. Ich weiß, dass du nur Angst hast."

Doch der letzte Satz war wohl fatal.

Der rothaarige schnauzte mich sofort an: „Was quillt da für Scheiße aus deinem Maul? Wovor soll ich Angst haben?!"
Nun ebenfalls etwas wütend, aufgrund der Art wie er zum ersten Mal so mit mir redete, antwortete ich etwas gereizt: „Ablehnung! Du hast Angst vor Ablehnung du Idiot!"
„Ach komm mir nicht mit diesem Möchtegern-Psychologie-Mist!"
„Kid hör auf dich so aufzuregen, ich meine es nur gut mit dir!"
„Stell mich nicht als schwach dar, Ablehnung interessiert mich nicht, ich bin sie gewohnt!", Kid stürmte mir voraus und ich hatte Mühe mit ihm Schritt zu halten.

„Verpiss dich! Ich werde mich mit den Jungs treffen", sagte er wütend und würdigte mich nun keinen Blick mehr.
Weiterhin versuchte ich ihm hinterher zu kommen, lief schon, während er nur große Schritte machte.
„Jetzt warte doch mal! Benimm dich nicht wie ein Kind und lauf weg, ich will doch nur, dass du über deine Probleme sprichst!", ich behielt einen ruhigen Ton, denn ich meinte es nur gut. Ich wollte weder streiten, noch ihn verletzen, ich wollte ihm lediglich helfen.

Kid sah mich wütend an und zischte: „Du sollst abhauen!" Schließlich gab ich klein bei und entschied mich dazu, stehen zu bleiben. Er ging weiter ohne sich umzudrehen und verschwand nach ein paar Metern um die Ecke.
Seufzend machte ich Kehr und ging nach Hause, ich wollte dieses Gespräch nicht so nahe an mich heran lassen, immerhin ging Kid schnell mal in die Luft.
Trotzdem dachte ich den restlichen Tag im Grunde nur an ihn und war niedergeschlagen. Abends am Esstisch redete ich kaum, aber das war kein Problem denn meine Mutter war wie so oft die Person, die einen Monolog führte und wir anderen hörten zu.

Als ich dann in mein Zimmer ging, schmiss ich mich an den Schreibtisch und kümmerte mich um meine Hausaufgaben. Im laufe der Zeit kam schließlich eine Nachricht von Kid.

Kurz atmete ich tief durch und ging dann die Treppen nach unten, an meinen Eltern vorbei, welche auf der Couch saßen. Sie sahen sich gerade einen Film an.
Als ich hinaus ging, saß Kid auf einem der Gartenstühle, die sich auf der Terrasse befanden. Dabei begrüßte er mich mit einem: „Hey", und machte eine Kopfbewegung zu dem Stuhl daneben.
So setzte ich mich zu ihm und fragte: „Hast du dich beruhigt?"
Ich erwartete keine Entscheidung von Kid, sie wäre erstens überflüssig, war immerhin nur ein Gefühlsausbruch seinerseits und zweitens würde sie das Problem nicht lösen.
„Ich will nicht, dass du mich als Weichei siehst, das nicht mit seinem Leben klar kommt", sagte er schließlich und ich nickte.
„Das tue ich nicht. Ich weiß, dass du stark bist, sonst würde ich nicht wollen, dass du an dir arbeitest."
Kid fing an zu schmunzeln und antwortete: „Guter Einwand."
„Bitte lauf nicht einfach weg. Ich will dir doch erklären können, um was es mir geht!"

„Das weiß ich", der rothaarige sah nach oben in den Himmel, „tut...mir auf jeden Fall leid und der ganze Scheiß!"
Er stand auf und sah mich erwartungsvoll an.
„Was ist?"
„Sind deine Eltern noch wach?"
„Ja sie sind im Wohnzimmer", antwortete ich verwundert.
„Stell sie mir vor!"

„Echt jetzt?", ich stand vom Stuhl auf, „das muss doch nicht sein. Wir werden das einfach langsam angehen!"
„Nein schon gut. Ich habe nicht vor, mich nun vollquatschen zu lassen, aber ich will Hallo sagen."
Lächelnd willigte ich schließlich ein und ging mit Kid ins Haus.

Ihm voran schritt ich ins Wohnzimmer und warnte meine Eltern vor: „Mum, Dad, ich habe noch jemanden zu Besuch!"
Beide setzen sie sich anständig auf, während mein Vater schon wieder fast am Einschlafen war, stellte meine Mutter regelrecht die Ohren auf.
„Wen?"
Als sie dann Kid in der Tür sah, sprang sie sofort auf.
Mein Vater erhob sich ebenfalls und beide kamen sie zu uns. „Du musst Kid sein! Abend!", mein Vater drückte seine Hand fest und schüttelte sie voller Elan. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, wie man ihn kannte, strahlte er den rothaarigen an, „Mein Name ist Roger. Das ist meine Frau Rouge."
„Abend!", grüßte Kid und war sichtlich überrascht von der Persönlichkeit meines Vaters.
Er war so unglaublich charismatisch.
Meine Mutter schüttelte Kid ebenfalls die Hand, wesentlich sanfter, und fragte: „Können wir dir etwas anbieten? Vanessa hatte nicht erwähnt, dass du heute noch vorbei kommen würdest!"
„Schon gut danke, ich bin gleich wieder weg, ich wollte nur Hallo sagen", antwortete der rothaarige und machte wieder Kehr, „nur keine Umstände!"
So ließ er die beiden stehen, aber das war schon in Ordnung, ich würde ihnen schon noch erklären, dass er nicht unbedingt der kontaktfreudigste Mensch auf Erden war. Kid war zwar viel unterwegs mit seinen Leuten und traf immer wieder auf neue Bekanntschaften, aber eigentlich war er kein Mann großer Worte.

Ich folgte dem rothaarigen wieder hinaus und schließlich verabschiedete er sich auch schnell von mir, indem er mir meine Backen zusammen kniff und mir einen Kuss auf die Lippen drückte. „Bis morgen! Und hör auf so dämlich zu lächelnd!"
Ich konnte nicht anders, lächelnd nickte ich, „Ja. Bis morgen."

Titelbild:
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