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Kapitel 14

Malia

»Und du denkst wirklich, dass die Bedingungen auf mich zutreffen?«, wollte ich von Joris wissen.

Das war sein Fehler gewesen. Der Dolch der Aphrodite tötete Unsterblichkeit nur vollständig, wenn man von ihr selbst abstammte. Und es gab noch den kleinen Zusatz, dass das Herz der Person, die ihn führte, bedingungslos lieben können musste.

Sofort nickte er.

»Du bist die Person mit dem reinsten Herzen, die ich kenne. Deshalb habe ich so lange gewartet, weil das bei deiner Mutter definitiv nicht der Fall war. Wenn der Dolch bei dir nicht funktioniert – Dann kann niemand mir helfen. «

Immer noch skeptisch schaute ich ihn an.

»Nimm das hier als Beispiel«, fuhr er fort, und deutete zwischen uns, »Du hörst mir zu, obwohl du mich vor zwei Stunden erst umbringen wolltest.«

Ein Lachen brach aus mir heraus, bevor ich mir schnell die Hand vor den Mund schlug.

»Tut mir total leid«, kicherte ich, und atmete tief durch, bevor ich Joris wieder anschaute.

Doch als unsere Augen sich begegneten, lachte nicht nur ich erneut los, sondern auch er.

Wir krümmten uns zusammen über den Tisch, und diese Situation war so absurd, dass wir nur noch mehr lachen mussten.

Als wir uns endlich beruhigt hatten, lächelte er mir deutlich entspannter zu.

Die Schwere des Moments war einer Leichtigkeit gewichen, auch wenn die besprochenen Themen noch wie eine dunkle Gewitterwolke über uns hingen.

Menschen, mit denen man sowohl lachen, als auch weinen konnte, waren etwas ganz Besonderes, und man sollte sie nie mehr loslassen, wenn man sie einmal gefunden hatte.

»Also ... Würdest du mir helfen? Und, das hatte ich nicht vor, absolut nicht. Ich wollte dir heute nur dabei helfen, einen Plan gegen die Moiren zu schmieden.«

Das hatte ich ganz vergessen. Verflucht.
Doch egal.
Ich wollte Joris zwar immer noch am Leben erhalten, aber die Prioritäten hatten sich eindeutig verschoben.

»Natürlich helfe ich dir. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob du mit deiner Einschätzung richtig liegst, aber einen Versuch ist es wert.«

»Danke. Wirklich. Das ist absolut nicht selbstverständlich für mich.«

Das »Vor allem, weil ich es so verkackt habe« schwang überdeutlich bei seinen Worten mit.

»Lass uns aufhören mit dem Ganzen für heute. Es ist schon ziemlich viel passiert, und es ist kurz vor neun. Normalerweise schläfst du um diese Zeit schon.«

Überrascht schaute ich auf mein Handy, das jedoch dunkel blieb. Stimmt, wir befanden uns immer noch in der Hölle.
Trotzdem spürte ich, jetzt, wo Joris es erwähnte, die Müdigkeit, die mir wohl schon länger anhaftete.

»Du hast recht. Lass uns zurückgehen.«

»Ich ... wollte dir eigentlich vorschlagen, dass wir hierbleiben. Also, nicht hier im Garten, sondern im Palast ... Wenn du nicht willst, auch gar kein Problem. Nur -«

»Joris«, unterbrach ich und lächelte ihn an, »Das ist in Ordnung für mich. Ich habe auch ehrlich gesagt keine Lust, die Treppe wieder hochzusteigen.«

Er nickte erleichtert.

»Na dann, folge mir.«

Einladend streckte er mir seine Hand hin und zog mich auf die Beine, als ich danach griff. Einen Moment zu lange hielt er mich fest, und ich unternahm nichts dagegen. Das Leder seiner Handschuhe war kühl unter meinem Griff, dabei sehnte ich mich in diesem Moment danach, seine Hautberühren zu können. Doch ohne sie hätte ich wahrscheinlich ziemliche Schmerzen gehabt.

Meine Kräfte spielten in seiner Nähe verrückt, schließlich dachten die Moiren, sie könnten mich so dazu bringen, ihm seine Seele zu stehlen.

Leise räuspernd zog Joris seine Hand schließlich zurück und ging auf den Ausgang des Gartens zu.

Einige Minuten später sah ich staunend an den schwarzen Mauern des Schlosses hoch. Es war gigantisch und faszinierend, und wirkte doch kalt und leblos.
Nicht wie ein Zuhause. Und auf gar keinen Fall wie Joris Zuhause.

»Drinnen ist es besser. Ein bisschen zumindest«, versprach er mir.

An dieses Gedankenlesen-Ding hatte ich mich noch nicht wirklich gewöhnt. Vielleicht sollte ich langsam mal anfangen, zu lernen, wie ich mich dagegen abschirmen konnte.

Aber er hatte Recht. Stimmen und Schritte erklangen, als wir durch die Eingangstür traten, weil überall Dämonen waren.
Auf den Treppen, in der Eingangshalle, und in den Gängen, die davon abzweigten.

Alle in wunderschöner Kleidung. Hemden, Anzüge, Kleider, Röcke, Blazer... Es war alles mit dabei.

»Jake«, rief Joris quer durch die Halle, und ich sah ein bekanntes Gesicht auf uns zukommen.

»Hey, Mann«, begrüßte sein bester Freund ihn und umarmte ihn zur Begrüßung. »Malia«, wandte er sich danach auch mir zu, und begrüßte mich ebenso.

»Sind noch Zimmer in der Nähe von unseren frei?«, wollte der Teufel von ihm wissen.

Jake schüttelte den Kopf.
»Es sind mittlerweile alle hier angekommen, nachdem du uns zurückgerufen hast. Wegen den Moiren«, fügte er noch erklärend hinzu, was wahrscheinlich an mich gerichtet war.

»Dann kannst du mein Zimmer haben«, sagte Joris zu mir.

Ich schnaubte.
»Damit du auf dem Flur oder so schlafen musst?«

»Ja, an irgendwie sowas hatte ich gedacht«

Ich grinste. Das wäre ein Bild für die Götter.
Der Teufel eine ganze Nacht auf kaltem Steinboden.

Doch ich war zu nett dafür.

»Schon gut. Du hast doch sicher eine Couch im Zimmer?«

Jake schüttelte den Kopf.
»Die hat er bei unserem letzten Training angezündet, und ich bin noch nicht dazu gekommen, sie auszutauschen. Ihr müsst also wohl oder übel zusammen in Lucs Bett schlafen, Malia.«

Dann beugte er sich zu mir und flüsterte in mein Ohr.
»Kondome sind im Nachttisch. Dankt mir morgen«

Mit einem diabolischen Grinsen löste er sich von mir und zwinkerte Joris zu, der nur seinen Kopf schüttelte.

»Bis später, und viel Spaß euch«

Der Dämon drehte sich um und ging in die Richtung davon, aus der er gekommen hat.

Joris räusperte sich.
»Was auch immer er gesagt hat – ignorier ihn. Bei seiner Erziehung ist sehr viel schiefgelaufen.«

»Also hast du es nicht gehört?«

»Nein. War es denn was wichtiges?«

Jetzt breitete sich ein Grinsen auf meinem Gesicht aus.
»Das kommt drauf an, wie man seine Prioritäten setzt«

Ich lief in dieselbe Richtung los, in die auch Jake verschwunden war, und schaute nicht nach, ob Joris mir folgte.
Weil er das natürlich tun würde.

Ich hatte Recht, seine Präsenz umhüllte mich keine zwei Sekunden später.

»Du wirst es mir nicht verraten, oder?«

Ich schüttelte den Kopf.
»Nein. Nicht heute«

Vielleicht, wenn das alles endlich vorbei war.

Er seufzte leise.
»Na gut«

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