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»Wir sind da!«, meinte Louis vor einer schäbigen Tür und zeigte stolz darauf. Wie wild hämmerte er gegen sie, bis ein verschlafener Jugendliche die Tür öffnete. Er trug bloß eine Boxershort und ein weißes Unterhemd, was mir einen größeren Blick auf seine caramellfarbene Haut verschaffte. Ebenso sah er sehr sportlich und muskulös aus. Seine Haare waren seitlich kürzer als vorne, welche er wahrscheinlich, wenn er nicht gerade schlief, mit Gel formte. Gähnend lehnte er sich gegen den Türrahmen und musterte Liam und mich wortlos. »Was soll ich tun?«, wendete er sich nach einer Weile an Louis. Wie unhöflich! Erbost verschränkte ich meine Arme und verlagerte mein Gewicht auf das andere Bein.

»Eigentlich sollst du nur ihr helfen«, erklärte ihm Louis, worauf sich der Gesichtsausdruck seines Freundes veränderte.

»So?«, sagte er grinsend und fuhr sich durch sein Haar, »was ist passiert?«

»Meine Mutter wurde ermordert und ich brauche einen Unterschlupf. Ich habe den Mörder gesehen und wir waren nicht bei der Polizei. Also anfangs schon, aber dort haben wir Louis kennengelernt. Na ja, Liam kennt ihn schon länger, sagt er, aber ich weiß nicht...«, plapperte ich los und zuckte die Achseln. 

»Wow, heftige Geschichte. Ich hoffe du willst mich nicht verarschen. Gut, hier kannst du nicht bleiben. Die Spur ist zu eng zwischen mir und Louis, aber du kannst vielleicht zu Niall. Er hat ein großes Haus!«, meinte der Junge mit der caramellfarbenen Haut.

»Danke«, stieß ich erleichert aus und folgte Louis, welcher nach seinem Freund in die Wohnung eingetreten war. Innen roch es nach Vanille und Gewürzen, was mir ein Lächeln in das Gesicht zauberte. Es war eng und unaufgeräumt, aber das machte nichts. 

»Wie heißt du nochmal?«, rief Liam ihm nach, welcher ebenfalls eingetreten war.

»Zayn«, meinte er lächelnd, als er angezogen wieder aus einem Zimmer kam.

»Etwas leiser, bitte. Meine Schwester schläft schon. Kein Wunder, es ist ja auch schon nach Mitternacht...«, fügte er hinzu und ich nickte zustimmend. Mir tat alles weh und ich fühlte, wie die Müdigkeit mich langsam, aber sicher übermannte.

Flott schlüpften wir aus der Wohung, Zayn verschloss die Tür und wir folgten ihm zu einem kleinen braunen Auto, welches aussah, als hätte es seine besten Zeiten bereits hinter sich.

»Da rein? Nie und nimmer!«, knurrte Liam, jedoch zog ich ihn trotzdem in die Karre. Ich wollte keinesfalls alleine sein. 

Auf den Rücksitzen war es eng und das Leder  war schon etwas staubig und abgenutzt. Außerdem lag der kalte Geruch von Zigarettengeruch in der Luft. Stumm saßen wir alle im Wagen, nur das laute Brummen des Motors war zu vernehmen. Das Auto war ziemlich schnell, quietschte nur etwas in den Kurven, also war es annehmbar.

»Wie alt seid ihr?«, fragte ich, bemüht beiläufig zu klingen. So lange Liam Louis kannte, war alles in Ordnung. Jedenfalls hoffte ich das.

»Achtzehn, keine Angst. Niall ist erst siebzehn geworden, aber er ist trotzdem ein guter Freund von uns.«

Dieser Typ musste ja in den dunkelsten Gassen unterwegs sein, wenn er mit solchen Erwachsenen zu tun hatte. Andererseits war auch ich erst sechzehn und saß mit ihnen in einem kleinen, kaputten Auto. 

»Was ist mit euch?«, fragte Louis und lugte zu uns nach hinten.

»Ich bin siebzehn und Phoebe ist sechzehn«, nahm mir Liam die Worte aus dem Mund, worauf ich nur zustimmend nicken konnte.

»Sechzehn...hm«, machte Zayn und bog zum zwanzigsten Mal nach links ab. Fuhren wir nicht im Kreis?

»Voilá«, sagte Louis, als das Brummen des Wagens verebbte und Zayn ausstieg. Flott taten wir es ihm gleich und folgten den Braunhaarigen den Weg zu einem riesigen Haus hinauf. Der Kies unter meinen Schuhen knirschte unangenehm und die Hecken schienen immer näher zu rücken. Mir kam das alles nicht mehr wie eine so gute Idee vor. Liam nahm meine Hand, als könne er meine Gedanken lesen, was mir etwas mehr Kraft gab. 

»Wir können noch immer abhauen. Falls dieser... Niel?«

»Niall!«, verbesserte ich ihn schwach lächelnd und drückte seine Hand.

»Gut, falls dieser Niall gefährlich aussieht oder dir zu nahe kommt... Ich weiß nicht, Phoebe. Lass uns zur Polizei zurück gehen«, jammerte er und starrte mich durch seine braunen Knopfaugen an. Im Prinzip erinnerte er mich an einen weichen Teddybären. Doch auch mich reizte der Gedanke einfach wieder unzudrehen. Wie war wohl dieser Niall? In meinem Kopf tauchte das Bild von einem tätowierten Muskelpaket auf, das mich rauchend in seine Höhle schleppte. Da waren wir schon angekommen. Allein die Haustüre sah furchtbar prunkvoll aus - sie bestand zur Hälfte aus Glas, weswegen warmes Licht nach außen drang. Unberührt von meinem Zittern betätigte Zayn die Klingel und ich bemerkte, dass Louis mich aus den Augenwinkeln beobachtete.

»Leute, vielleicht sollten wir das lieber lassen. Wir kennen uns alle nicht und...«, doch weiter kam ich nicht, denn die Tür wurde geöffnet und ein Junge mit wilden Locken stand grinsend im Türrahmen. Er hatte nur ein Handtuch um seine Hüften gewickelt, sodass ich sehen konnte, dass er ziemlich tätowiert war. Automatisch spürte ich, wie mir die Röte ins Gesicht schoss.

»Was macht ihr denn hier?«, fragte er lächelnd, sodass Grübchen an seinen Wangen hervortraten. Neugierig betrachtete er mich und sagte dann unverschämt nach einer Weile:»Und wer ist dieser heiße Feger, wenn man fragen darf?«

»Pass auf, was du sagst!«, zischte Liam und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

»Dein Freund?«, wollte der Junge wissen, worauf ich den Kopf schüttelte, »dann soll er selber lieber die Klappe halten. Was wollt ihr jetzt?«

»Das sind Phoebe und Liam. Phoebe hat einen Mord beobachtet und wir wollen ihr helfen. Das heißt, dass sie einen Unterschlupf braucht. Wo ist Niall?«, erklärte Louis und hob eine Augenbraue.

»Wo ist wer?«, fragte eine Stimme und in der Tür tauchte eine zweite Gestalt auf. Es war ein blonder Junge, welcher im Gegensatz zu diesem Harry keine Tatoos hatte. Er trug bloß eine Boxershort, ein T-Shirt und seine Füße steckten in weichen Pantoffeln. Verschlafen rieb er sich über die Augen und lehnte sich gegen den Türstock.

»Niall! Wir haben Harry schon alles erzählt. Das sind Phoebe und Liam. Sie sucht einen Unterschlupf, weil sie einen Mord beobachtet hat. Das ist jedenfalls die Kurzversion«, meinte Zayn grinsend und legte seinen Arm um meine Schulter. Sofort stieg mir der verführerische Duft von Vanille und verschiedenen Gewürzen in die Nase. 

»Und da dachtet ihr, dass ihr ein fremdes Mädchen zu mir bringen könntet, einfach, weil ich den Platz habe?«, fragte Niall überrascht und in seiner Stimme lag ein beträchtlicher Anflug von Misstrauen.

»Es tut mir wirklich leid. Ich hätte das nicht tun sollen. Wir fahren lieber zurück...«, entschuldigte ich mich hastig und hob die Hände. Langsam begann der Blonde zu lächeln. Verwundert starrte ich zurück und bemerkte, dass sein Ansatz eigentlich dunkel war. Mit braunen Haaren konnte ich mir den Jungen beim besten Willen nicht vorstellen, aber ich hatte noch nie große Kreativität besessen.

»Das geht in Ordnung. Kommt rein.« Mit großen Augen sah ich ihn an und trat zögernd ein. Ich wollte das nicht tun. Eigentlich. Drinnen war es angenehm warm und sehr luxuriös eingerichtet. Ein großer Luster erhellte das Vorzimmer und der Boden spiegelte das Licht wider. 

»Darf ich?« Lächelnd nahm mir Harry den Mantel ab und ich lächelte zurück. Irgendwie war mir der Lockenkopf sympathisch. Schließlich führte Niall uns alle in einen Raum neben dem Vorzimmer und wir setzten uns an einen Tisch. 

»Und der hier bleibt auch?« Misstrauisch zeigte Harry auf Liam, welcher ihm einen giftigen Blick zuwarf.

»Nun. Ich habe keine Ahnung. Ich weiß eigentlich gar nichts«, jammerte ich und stützte meinen Kopf auf meine Handflächen. Ich war furchtbar müde und das grelle Licht brannte in meinen Augen.

»Du wolltest hier bleiben? Und dein Freund da auch?«, fragte Niall und sah mich aus seinen blauen Augen interessiert an.

»Das wäre zu auffällig. Liam sollte nachhause gehen«, äußerte Harry grinsend und warf mir einen verführerischen Blick zu.

»Ich werde sie doch nicht hier alleine lassen!«, knurrte mein bester Freund und ließ seine Faust auf den Tisch niedersausen. 

»Beruhige dich. Sie haben... Recht«, meinte ich leise und strich ihm liebevoll über den Rücken.

»Das ist nicht dein Ernst«, fuhr mich Liam an, doch ich nickte, worauf er die Hände verärgert in die Luft warf. Vielleicht war es sowieso eine dumme Idee, doch, wenn zwei Leute fehlen würden, wäre das zu auffällig.

»Na gut. Dann gehe ich mal, aber ihr bringt mich zurück!«, versuchte er halbwegs ruhig zu sagen und zeigte auf Louis und Zayn, welcher auf die Uhr sah.

»Ich sollte zurück fahren. Wenn meine Schwester mitbekommt, dass ich fehle, dann habe ich ein Problem«, seufzte er, »aber ich werde öfter vorbei kommen.«

»Kommt«, rief Louis, klatschte in die Hände und erhob sich. So taten wir es ihm gleich und schritten zurück in das Vorzimmer, wo sie sich ihre Jacken wieder überstreiften. Während sie das taten, kamen in mir mehr als nur Zweifel auf. Niall und Harry begaben sich inzwischen zurück ins Esszimmer. 

»Bis dann!«, meinte Louis, hob kurz die Hand und dann ging er zusammen mit Zayn aus dem Haus in die Nacht hinaus.

»Pass auf dich auf, Phoebe«, murmelte Liam und sah mir tief in die Augen. Schnell drückte er mir einen Kuss auf die Wange und verschwand dann ebenfalls. 

»Das werde ich...«, flüsterte ich und ballte die Hände zu Fäusten. Jetzt war ich alleine.

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Schneller Upload :)

Ich hoffe, dass das Ganze nicht zuuuuuuuu unrealistisch ist!

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eure LumosRose♥

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