Kapitel 23
Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe es geht Euch gut vor dem Wochenende! Vielen Dank an alle Leser und an meine treuen Voter. Ich freue mich jedes Mal riesig, wenn ich sehe, dass Ihr wieder aktiv wart!
Mich würde mal interessieren, wie Ihr Harrys Reaktion findet. Ist sie berechtigt, ist es überzogen? Meint Ihr Louis wird diesmal tatsächlich um ihn kämpfen?
So nun viel Spaß
Eure Schäfchenbetreuerin
Harry POV
Die Tür fiel zu und ich sah noch immer paralysiert Louis hinterher. Er liebte mich, hatte er gesagt. Er hatte ernsthaft gesagt, mich immer noch zu lieben?
„Er tut es wirklich. Das kannst du ihm glauben.", Liam las scheinbar meine Gedanken, lächelte.
„Natürlich klar. Deshalb hat er sich auch die ganze Zeit nicht gemeldet, deshalb war er auch nicht bereit, offen zu mir zu stehen.", ich spürte wieder Wut in mir aufwallen und es fühlte sich wesentlich besser an, als die tiefe Traurigkeit, die mich sonst umhüllte.
„Ich denke das ist alles nicht so schwarz und weiß, wie du denkst.", die braunen Augen meines besten Freundes sahen mich beschwichtigend an.
„Aber das ist für heute erst einmal egal. Wir bestellen jetzt etwas zu essen und dann kriegen wir zunächst dich wieder auf die Füße. Alles andere sehen wir dann, in Ordnung?"
Auch wenn ich eigentlich keinen Hunger hatte, nickte ich.
„Gut, und dann zeig mir mal das Haus und wo ich die nächsten Tage übernachten kann."
XXX
Louis POV
Das Taxi hatte mich ins nächst größere Hotel gebracht und ich hatte dort auch das Glück ein sehr schönes Zimmer zu bekommen.
Müde und erschöpft ließ ich mich auf das große Bett fallen. Nun war ich also hier in L.A. bei Harry. Na ja, ein paar Kilometer entfernt.
Ich seufzte und zog meine Schuhe aus, krabbelte unter die Bettdecke. Hoffentlich würde er mich in den nächsten Tagen anhören. Hoffentlich würde er mir noch eine letzte Chance geben, nachdem ich seine erste so katastrophal mit Füßen getreten hatte.
Mein Kopf berührte gerade das Kissen, als ich eine Nachricht von Liam bekam:
- Hey Mate, mach dir keinen Kopf. Harry wird dir eine Chance geben. Er ist im Moment einfach nur furchtbar durcheinander wegen allem was passiert ist. Schlaf dich erst einmal aus, ich melde mich morgen bei dir. Ach ja und mach keine Dummheiten wegen Zayn. Ich würde ihn auch am liebsten kastrieren, aber letztlich bringt das keinen von uns weiter, ja? Schlaf gut. Liam-
Der gute alte DaddyDirection. Er war es noch immer und wird es für uns alle vermutlich auch immer sein. Ich lächelte und legte das Handy bei Seite. Zayn würde ich mir morgen kaufen, das war klar. Zum Glück hatte ich mich und meine Wut jedoch wieder so sehr im Griff, dass ich das mit Worten statt mit Fäusten würde tun können.
Vollkommen kaputt und müde schloss ich die Augen und glitt direkt in einen erholsamen Schlaf.
XXX
Als ich am nächsten Tag wach wurde, ging es schon auf die Mittagszeit zu und nachdem ich mir ein kleines Frühstück kommen lassen hatte, packte ich meinen kleinen Rucksack zusammen und griff nach meinem Handy.
Ich hatte Zayns Adresse von Liam bekommen und wollte nun, ohne mich vorher anzukündigen bei ihm vor der Tür stehen.
Der Taxifahrer der mich abholte grinste als er mich erkannte und erzählte mir stolz von seiner Tochter, die zu unserer One Direction Zeit das komplette Zimmer mit Postern tapeziert hatte.
Weil er eben so nett und unaufdringlich war, obwohl er mich erkannt hatte, fischte ich eine kleine Kekspackung aus meinem Rucksack und griff nach dem Stift, der vor mir in der Sitzablage lag.
„Geben sie das ihrer Tochter.", sagte ich lächelnd als ich ihn bezahlte und ausstieg. Er nahm die Kekse an sich, besah sich die Widmung auf der Packung und strahlte.
„Das ist toll. Sie wird sich gar nicht einkriegen vor Freude!", sagte er und ich zwinkerte ihm zu.
„Lassen sie uns noch schnell ein Foto machen, damit sie ihnen auch glaubt.", ich schmunzelte, als er zu seinem Handy griff und uns beide und die Kekspackung verewigte.
„Vielen Dank nochmal und eine schöne Zeit in L.A.", wünschte er, bevor er den Motor startete und davon fuhr.
XXX
Liam POV
Ich hatte Harry leider auch heute morgen nicht von Louis Absichten überzeugen können. Er war einmal mehr stur wie ein Panzer und ich seufzte, als er auf einen Einwurf von mir erneut den Kopf schüttelte.
„Er bekommt keine Chance mehr Liam. Wegen ihm bin ich hier her abgehauen, wegen ihm geht es mir seit Ewigkeiten schlecht. Wenn ich ihn wieder an mich ran lasse, wissen wir beide was früher oder später passieren wird. Nein. Ich mag nicht mehr. Wirklich, nein!"
Ich schloss für einen Moment die Augen. Er klang so fest überzeugt von dem was er sagte und natürlich, wer war ich, dass ich seine Angst nicht nachvollziehen konnte.
„Und wenn er sich outen würde?", fragte ich unbedacht und er lachte freudlos auf.
„Klar, Louis und sich outen. Träum weiter. Selbst wenn die Wüste einfriert wird das nicht passieren.", gab er bitter zurück und ich kniff die Augen zusammen.
„Das war nicht meine Frage Harry.", knurrte ich leise und er sah mich direkt an, schien zu überlegen.
„Ich, ich weiß es nicht.", sagte er dann und ich merkte wie sich ein Lächeln auf meinem Gesicht bildete.
Das war kein klares „Nein", sondern eher ein vielleicht für Louis, aber das würde für diesen einen harten Weg bedeuten, bei dem ich nicht sicher war, ob er ihn tatsächlich jetzt für Harry gehen konnte und wollte.
Dennoch keimte wieder Hoffnung in mir auf, dass die Mission „Larry", wie Niall sie grinsender Weise genannt hatte, vielleicht doch noch nicht ganz verloren war.
„Gut, dann schauen wir mal was die nächsten Tage so passiert.", schloss ich das Thema ab und sah ein Stück weit wie sich Erleichterung auf Harrys Gesicht breit machte.
„Ich mache dann erst mal was zu essen.", verkündete er und ich folgte ihm in die Küche.
XXX
Als wir gerade am Essen waren, bekam ich eine Nachricht von Zayn.
- Verräter! Wie konntet ihr meine Adresse an Louis geben? Er hat mir hier die Hölle heiß gemacht, dass ich Harry eine, ich betone eine Happy Pille gegeben habe. Wenn er gekonnt hätte, hätte er mich kastriert, aber zum Glück war Gigi da und konnte Gigi besänftigen. Wenigstens vorwarnen hätte du oder Niall mich können. Ich weiß selbst, dass es scheiße war und es tut mir auch leid, dass Harry dann da so eine Show abgezogen hat. Egal, ich hoffe jedenfalls, dass Harry zur Vernunft kommt und mit dem Bekloppten, der immer noch auf meinem Sofa sitzt, redet. Louis scheint ihn wirklich zu lieben und ihn wieder haben zu wollen, aber das haben wir ja eh alle schon immer gesagt, oder Payno? Grüße Harry von mir, wenn du ihn siehst und sag ihm auch nochmal das es mir leid tut. Zayn.-
Ich grinste als ich das las und schob Harry, der mich fragend ansah mein Handy rüber.
Seine Augen glitten über die Zeilen und blieben wohl an den Worten hängen, dass Louis ihn wirklich zu lieben schien und ihn wiederhaben wollte, hängen.
Mein Lächeln wurde immer größer, als er scheinbar zum gefühlt dritten Male die Nachricht las, bevor er mir das Handy wieder zurück schob und ohne jeglichen Kommentar weiter aß.
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