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24.

"Sie sind hier drinnen. Macht die Tür auf!"

Auf der Stelle lösen wir uns voneinander und schauen uns gegenseitig panisch an. Kyle legt seinen Zeigefinger auf seine Lippen und deutet mir leise zu sein. Es wird an der Tür gehämmert und wir zucken beide erschrocken zusammen.

Warum suchen sie auf einmal nach uns? Wie haben die uns hier gefunden?

Überfordert schaue ich zu Kyle, der darüber nachzudenken scheint, was wir nun machen, und wie sie uns überhaupt gefunden haben.

"Hallo? Warum machen Sie nicht die Tür auf?!"

Kyle wendet sich von mir ab und fängt plötzlich an ein paar Knöpfe von seinem Hemd zu öffnen und fährt sich durch die Haare, um sie mir aus irgendeinem unerklärlichen Grund zu zerzausen. Dann plötzlich schnallt er seinen Gürtel auf und meine Augen weiten sich abrupt.

Schnell greife ich nach seinen Händen, um ihn, was auch immer er vorhat, zu stoppen und schaue ihn verwirrt an. Er verdreht aber nur seine Augen, weil ich ja anscheinend nichts verstehe.

Mit einem Nicken und komischen Handbewegungen versucht er mir zu verdeutlichen, dass ich meinen Zopf lösen soll und mein T-Shirt, welches ich in meine Hose gestopft habe, herausziehen soll. Verwirrt folge ich seinen Anweisungen und er öffnet die Tür, während er dabei seine Knöpfe wieder zumacht.

Hä?

Doch plötzlich geht bei mir das Licht an und verstehe sofort was sein Hintergedanke war.

"Kann ich Ihnen helfen, Officer?" Kyles raue und kratzige Stimme jagt mir eine Gänsehaut überm Körper. Er steht ganz lässig, wie ausgewechselt und nicht mehr so panisch wie gerade eben noch, im Gegensatz zu mir, der das Herz gerade in die Hose rutscht. Kyle fährt sich durch die Haare, um sie wieder in Ordnung zu bringen und macht seinen Gürtel wieder zu.

Der Cop sieht ihn zuerst misstrauisch an und dann gleitet sein Blick zu mir und schaut für ein paar Sekunden meine Haare, sowie mein Oberteil an. Ich schaue auch an mir herunter und stecke abrupt das T-Shirt in meine Hose wieder und richte meine Haare.

Der zweite Cop, den ich erst jetzt wahrnehme räuspert sich und schaut beschämt auf den Boden, genau wie der andere.

"Wir bitten um Verzeihung für die Störung. Es war wohl ein Missverständnis, da wir Sie mit jemand anderes verwechselt haben." Meine Wangen werden ganz heiß, da mir die ganze Situation auf einmal sehr unangenehm wird.

Sie denken jetzt bestimmt sonst was, was wir gemacht haben.

"Kein Problem. Können wir Ihnen irgendwie helfen?" Kyle verschränkt seine muskelösen Arme vor seine Brust und sieht die Polizisten scharf an, was einen echt einschüchtern kann.

"Ähm nein, alles in Ordnung. Vielen Dank. Wir gehen dann weiter auf die Suche."

"Ok, schönen Tag noch."

Sie nicken sich nochmal gegenseitig zu und die Cops verschwinden dann auch schon wieder.

Langsam und zögerlich dreht sich Kyle zu mir um und ich lasse meine angestaute Luft wie ein schweres Gewicht raus. Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich sie angehalten hatte.

"Das ist doch nochmal gut ausgegangen." Ich schaue zu ihm auf und entgegne direkt seinen stechenden Blick, die wieder dieses seltene Funkeln haben. Wieder schießen mir die Bilder von vorhin in den Kopf, als wir uns so nah waren, weshalb mir augenblicklich die Röte ins Gesicht schießt. Kyle scheint meine Verlegenheit zu bemerken, da er plötzlich beginnt ein wenig zu grinsen, was meine Unsicherheit nicht gerade verbessert.

"Ich denke wir sollten jetzt lieber wieder gehen." sage ich mit heiserer Stimme.

Es kommt nur ein "mmhh" seinerseits und wir drehen uns beide gleichzeitig zur Tür, um die Toilette schnellstmöglich zu verlassen. Dabei höre ich Kyle hinter mir noch was unverständliches nuscheln.

Ich mache mir aber keinen Kopf mehr darüber, und gehe zu den Waschbecken, nachdem ich nochmal gespült habe, da ich das in der kurzen Zeit vergessen hatte.

Kyle geht vor zum Auto und ich ihm hinterher. Stumm setzen wir uns hinein und fahren dann los.

~~~

"Grace, wach auf."

"Mhh?"

"Du sollst aufwachen, wir sind da."

"Mhh."

"Grace!"

"Was?" Erschrocken reiße ich meine Augen auf und hebe meinen Kopf. Doch lange bleibt mein Kopf nicht aufrecht, denn sofort breitet sich ein Schmerz auf meiner Stirn aus, da ich gegen etwas, oder besser gesagt gegen JEMANDEN gestoßen bin.

"Fuck! Grace!"

"Oh shit. Sorry, das tut mir so leid." Gerade will ich nach ihm fassen, als er sich mit geschlossenen Augen und mit einer Hand seine Stirn haltend von mir entfernen möchte, und dabei ein zweites mal mit dem Kopf, diesmal gegen die Autodecke stößt.

"Scheiße, schon wieder! Grace was soll das?!"

"Hä? Dies mal hab ich nichts gemacht! Du bist selber gegen die Autodecke gestoßen."

Kyle war anscheinend vorher ausgestiegen und auf meine Seite außen rum gewandert, um sich dann über mich zu bücken, damit er mich wecken konnte.

"Warum bückst du dich auch über mich, Kyle? Du hättest auch so meinen Namen rufen können." Er lässt von seiner Stirn ab und schaut mich entrüstet an.

"Meinst du das gerade ernst? Weißt du wie oft ich das getan habe, aber du musst ja wie ein Stein schlafen."

Meine Mundwinkel zucken amüsiert bei dem Gedanke, dass er hoffnungslos mich zu wecken versuchte.

"Entschuldigung. Das nächste Mal versuche nicht mehr so fest zu schlafen."

"Alles gut. Jetzt steig einfach aus. Wir müssen uns einchecken gehen."

Sofort gehorche ich ihm und stelle im nächsten Moment fest, dass wir uns in einer Tiefgarage befinden. Kyle ist mittlerweile schon zum Kofferraum gegangen um unser Gepäck herauszuholen.

Dabei fällt mir wieder dieser schwarze kastenförmige Koffer in seiner Hand auf.

"Was ist da eigentlich drinnen Kyle?"

"Ist nicht wichtig. Stell nicht so viele Fragen und komm mit."

Hä? Was hat der denn für ein Problem?

Darf ich jetzt auch nicht mehr nachfragen?

Seufzend folge ich ihm einfach und nehme ihm meinen Koffer aus der Hand, oder eher gesagt Savannahs Koffer.

Stumm steigen wir in den Fahrstuhl mit unserem Gepäck und stellen uns nebeneinander vor der verspiegelten Fahrstuhlwand, während Kyle auf einen der Knöpfe drückt. Es dauert nur ein paar Sekunden bis wir oben auf die erste Etage ankommen.

Gemeinsam steigen wir aus und gehen zu der Rezeption, an der uns eine sehr elegant gekleidete Frau mit einem professionellen Lächeln empfängt.

"Guten Tag Sir, guten Tag Mam. Herzlich Willkommen im Treasure Island Hotel. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?"

"Guten Tag. Ich habe unter dem Namen Kyle Adams ein Hotelzimmer gebucht für drei Tage."

"Ok. Ich schaue sofort nach."

Die Frau streicht sich eine Haarsträne hinter ihr Ohr, wobei mir ihr anzügliches Lächeln an Kyle nicht entgeht. Doch Kyle scheint ihre Blicke komplett zu ignorieren und schaut auf sein Handy. Ich schätze mal sie ist 22 Jahre alt, sieht aber jünger aus, während Kyle 20 ist und definitiv älter aussieht.

Neugierig schaue ich mich um und betrachte die riesige Lobby, die einen komplett verglasten Eingang hat. Alles ist sehr in Gold und einem Kaffeebraun gehalten. Die Sofas sind alle aus Leder und der Boden besteht aus italienischem Marmor. Die eine Wand, mehrere Meter weit entfernt von uns, besteht nur aus Steinen und Felsbrocken, während ein Wasserfall an ihr runterfließt. Das Aufprallen des Wassers ist bis hierher zu hören, was die Atmosphäre in diesem gewaltig großen und luxuriösen Hotel verschönert. Es ist draußen schon fast stockdunkel und es sitzen nur noch ein paar Gäste in der Lobby und unterhalten sich leise.

"Wenn ich richtig liege, haben Sie sich ein Zimmer für zwei Personen gebucht?"

"Genau. Für mich und meine......ähm meine Freundin." Beinahe verschlucke ich mich an meiner eigenen Spucke und schaue verblüfft zu Kyle, der mir ganz flüchtig einen Blick von der Seite zu wirft, aber gleich darauf wieder zur der Rezeptionistin schaut.

Und zum ersten Mal schaut sie mich richtig an, aber dennoch ein klein wenig abschätzig, weshalb ich kurz die Stirn runzele. Was ist bitte ihr Problem?

"Aha, ok. Dann bitte ich einmal um den Namen Ihrer Freundin?"

"Grace. Äh Grace....-"

"Monroe. Mein Name ist Grace Monroe." ich blicke kurz zu Kyle rüber, der mich dankend ansieht aber gleich darauf überrascht seine eine Augenbraue hochzieht. Ich schenke ihm nur ein kleines Lächeln und zücke meinen Ausweis aus meinem Portemonnaie, den ich zum Glück an dem Tag mitgenommen hatte, als ich zu Mae fahren wollte.

"Ok gut. Hier sind zwei Zimmerkarten für Sie beide. Ihr Zimmer 229, befindet sich im 14. Stock. Hier gebe ich Ihnen noch ein kleines Heft mit, in dem alle Möglichkeiten drinnen stehen, dir wir unseren Gästen hier im Hotel anbieten. Vom Wairlness-Bereich, über jegliche Sportarten bis zu Cocktailbaren. Und natürlich unser Highlight vom Hotel, ist das bekannte Casino, in dem morgen Abend eine Feier stattfinden wird. Ansonsten wünschen Ihnen noch eine tolle Aufenthaltszeit."

Dankend nehme ich ihr das kleine Heft aus der Hand und gehe mit Kyle zusammen zum Fahrstuhl. Ein Angestellter im mittleren Alter, gekleidet in einem edlen Uniform, kommt uns freundlich entgegen, um uns unser Gepäck abzunehmen. Anschließend steigen wir in den Fahrstuhl.

Wer hätte gedacht, dass ich jemals meine Zeit in so einem 5 Sterne Hotel verbringen werde...

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