ست عشرة
Tarek schaute zu Enes auf. Eine Spur von Verwirrung huschte über sein Gesicht.
"Das versteh ich nicht, Sir" gab der Junge zu. Er war zu voll mit Gedanken, Gefühlen und Erinnerungen.
Ein schwaches Lächeln des Mannes.
"Du bist wie jeder andere Mensch..." erklärte er dem kleinen.
"Ich hab mal eine Frage an dich. Wen ich dir sagen würde, dass du zum Meer gehen solltst und mir ein Eimer voll blaues Wasser holen würdest. Würdest du das dann schaffen?" Fragte Enes ihn und brach den Blick Kontakt nicht ab.
Tarek runzelte die Stirn.
"Das könntest du nie schaffen... und weißt du wieso?" Fragte ihn der Mann nun erneut.
Ein Kopfschütteln.
"Weil es kein blaues Wasser gibt. Wir sehen das Meer oft blau, aber eigentlich ist es klar. Es hat keine Farbe" erklärte er. Nun war Tarek komplett verwirrt.
Aus Neugier fragte er nach: "Was wollen sie damit sagen?"
Ein leichtes lächeln bildete sich auf seinen Lippen. "Ich will damit ausdrücken, dass es nicht um das Aussehen, der Herkunft oder die Vergangenheit einer Person geht. Alle sehen nur äußere und urteilen dann sofort über die Menschen... aber dabei sind wir alle gleich. Unzwar Menschen. Genauso wie das Wasser. Wir sehen es blau, aber es ist eigentlich klar" erklärte er dem Jüngeren und hoffte darauf das es ihm vielleicht besser ging.
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