Kapitel 64
-wieder Ellys Sicht-
Schon seit einigen Tagen hörte ich immer wieder verschwommen und dumpfe Stimmen. Ich wusste nicht ob ich immer noch entführt war oder schon tot. Aber ich dämmert immer wieder komplett weg und dann war wieder so halb wach. Ich versuchte zu verstehen was die Stimmen sagten, aber ich verstand nichts. Auch gehorchte mein Körper mir nicht und ich wusste nicht ob ich noch schwanger war oder ob mein Baby tot ist. Zunehmend wurde ich immer wütender und ich wollte einfach meinen Körper zurück und aufwachen. Als ich mal wieder etwas wacher war, spürte ich eine Hand meinen Bauch streicheln und die andere hielt meine Hand fest.
‚Okay Elly. Nimm deine ganze Kraft zusammen und drück die Hand!'
Also nahm ich all meine Kraft zusammen und drückte die Hand leicht. Sobald ich das gemacht habe, hatte ich den Eindruck, dass mein Körper immer mehr erwachte und immer mehr wieder mir gehörte. Auch wurden die Stimmen immer lauter und deutlicher.
„Sie...sie...Elly hat meine Hand gedrückt. Sie hört uns! Baby? Baby, wach bitte auf. Komm zurück zu uns. Bitte, ich brauch dich doch!", hörte ich Romans Stimme.
Ich brauchte ein paar Versuche und irgendwann gelang es mir doch tatsächlich. Langsam und vorsichtig machte ich meine Augen auf.
„Hell...", krächzte ich leise und kniff meine Augen sofort wieder zusammen.
Irgendwo hörte ich einen Lichtschalter klicken und schon merkte ich das es dunkler wurde. Und machte wieder vorsichtig die Augen auf. Kaum hatte ich die Augen auf als ich auch schon in Romans Augen sah, die mit Tränen gefüllt waren.
„Hey Baby", hauchte Roman und streichelte über meine Wange.
„Hi...Schatz...un...unser Baby?", krächzte ich leise und sah ihn an.
„Unserem Baby geht's gut trotz allem. Gott ich bin so froh, dass du lebst. Ich wäre nichts ohne dich!", sagte Roman leise und wischte sich immer wieder die Tränen aus den Augen.
„Nicht...nicht weinen. Bitte Schatz!", krächzte ich und räusperte mich immer wieder.
Sofort holte Roman etwas zu trinken und half mir zu trinken. Danach sank ich wieder erschöpft aufs Bett und sah Roman müde an.
„Schlaf Baby. Ich bleib hier und geh bestimmt nicht weg. Schlaf bitte. Ich pass auf euch auf!", sagte Roman liebevoll und deckte mich wieder etwas zu.
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