Kapitel 38
-Romans Sicht-
Verwirrt und vorallem wütend sah ich Elly hinterher. Ich wusste, dass es echt scheiße von mir gewesen ist aber ich hasste das Thema irgendwie mittlerweile. Naja eigentlich hasst ich das Thema seit unserer Hochzeit. Kurz nach unserer Trauung hab ich meinen Marschbefehl bekommen und ich wollte einfach nicht mehr zurück in die Schweiz. So gerne würde ich einfach hier bleiben mit meiner Frau zusammen und eine Menge niedlicher Baby mit ihr zeugen. Nur leider waren wir beide sehr pflichtbewusst, obwohl wir überhaupt nicht mehr zurück wollten. Ich wusste auch, dass wir Beide unsere Familien nach einigen Wochen vermissten und zurückwollten.
Gerade in solchen Moment wünschte ich mir aus tiefsten Herzen, dass ich einfach ein normaler Mann war und kein Thronfolger mit einer Menge Verantwortung. Auch hatte ich irgendwie Angst, dass es unsere noch ziemlich junge und frische Ehe den Auslandseinsatz nicht überlebten und einen heftigen großen Riss bekam. Das würde ich definitiv nicht überleben und ich wusste, dass es auch Elly nicht überleben würde.
Ich liebte diese Frau schon jetzt wie mein Leben. Außerdem was passierte wenn ich nicht mehr zurück kam oder schwer verletzt. Hielt sowas unsere Ehe aus? Auch will ich hier sowas nie im Leben zumuten. Scheiß Situation also! Nach einige wenigen Minuten setzte ich mich auch in Bewegung und rannte meiner Frau hinterher.
Verdammt ist Elly schnell! Die wenigen Minuten, die ich zur Salzsäule erstarrt gewesen war, war Elly schon verschwunden. Ich stand noch immer am Strand vorm Haus und drehte mich verzweifelt um meine eigne Achse, aber ich sah nirgends meine Frau. Langsam aber sicher wurde ich ein bisschen panisch. Eine letzte Chance gab ich mir noch Elly zu finden, aber wenn ich sie dann immer noch nicht fand, dann rief ich die Polizei.
Also ging ich ins Haus und suchte sie dort überall. Gerade als ich aufgeben wollte, hörte ich ein leises Schluchzen und folgte diesem Geräusch. Ich stand vorm Gästezimmer und die Laute waren anscheinend hinter der Tür. Toll gemacht Bürki wegen dir weint deine Frau und hat sich wahrscheinlich eingeschlossen. Sie ist deine Frau und genau deswegen darf Elly dich auch alles fragen! Merkt dir dass endlich du verdammter Idiot. Ich klopfte sanft und bekam erst keine Antwort, geschweige denn bewegt sich etwas in dem Zimmer. Es war viel mehr so als würde auch Elly genauso wie ich die Luft anhalten und warten was als nächstes passiert. Was passiert als nächstes?
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