Kapitel 02
"Herein!", sagte ich und räumte meine Klamotten weiter ein.
"Mach es dir hier nicht zu gemütlich! Ab übermorgen wohnst du bei mir!", kam die tiefe sexy Stimme von Roman.
Erschrocken drehte ich mich zu ihm um und sah ihn an. Naja sind wir ehrlich, ich hab aufpassen müssen um nicht zu sabbern. Roman stand lässig gegen die geschlossene Tür gelenkt und beobachtete mich. Ich wusste, dass er ein Frauenheld ist und täglich eine neue Errungenschaft in seinem Bett hatte. Deswegen machte ich mir keine Illusionen, dass es durch unsere Heirat anders wird.
"Lieber nicht! Du brauchst den Platz für deine Weibergeschichten! So kannst du weitervögeln und ich kann so tun als würdest du dass nicht machen! So ist es besser für uns!", erklärte ich ihm.
"Du glaubst wirklich, ich würde dich betrügen?", fragte Roman fassungslos.
"So läuft es bei meinen Eltern ab! Mein Vater ignoriert es, dass seine Frau ziemlich viele Liebhaber hat. Darum hat mich meine Mutter zum Wegsehen erzogen!", erklärte ich ihm.
"Aber bei uns nicht! Seit unserer Verlobung vor zwei Monaten hab ich niemanden mehr gedatet geschweige denn gevögelt! Und erst Recht betrüge ich meine Frau nicht! So wurde ich nicht erzogen! Wenn du meine Eltern besser kennenlernst, wirst du sehen, dass man niemanden in der Ehe betrügen muss! Ich bin ehrlich eine treue Seele! Weißt du was es heißt, den Erwartungsdruck eines ganzen Landes auf den Schulter zu spüren?", fragte Roman.
"Nein, weil ich seit 18 Jahren lang Schuldgefühle eingetrichtert bekommen habe, weil ich ein Mädchen bin. Meine Mutter hasst Mädchen! Ihr wäre es am liebsten, wenn ich ein Junge wäre! Sie wird dich bestimmt auch bald anbaggert! Das ist auch nicht einfach!", antwortete ich ihm.
"Deine Kindheit war kein Zucker schlecken was?", fragte Roman mitfühlend und zog mich in seine Arme.
"Wenn du Erniedrigungen, Beleidigungen und dergleichen als ideale Kindheit bezeichnet...", antwortete ich ihm und kuschelte mich unbewusst an ihn.
"Ab übermorgen bist du sie los! Deine Brüder und dein Vater waren liebevoll zu dir?", fragte Roman weiter nach.
"Ja! Daddy, Marco und Erik sind die Einzigen, die mich von meiner Familie richtig lieben! Die Drei sind meine Rettungsanker! Ich liebe die Drei überalles!", sagte ich und Roman nickte nur.
"Gut! Deine Brüder und dein Vater dürfen weiterkommen, aber deine Mutter nicht! Mein Papa wird das verstehen, wenn wir ihm die Gründe dafür sagen! Niemand behandelt meine zukünftige Frau schlecht!", regte sich Roman leicht auf.
Guckt mal bei der wundervollen @LenaHummels15 vorbei! Sie schreibt einfach nur wundervolle Geschichten!! Einfach mal vorbei gucken und selbst erleben wie genial sie schreibt!!
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