Rettung naht!✔
Verflucht!, dachte ich mir verzweifelt und ruckelte wieder, aber diesmal stärker und wilder an den Fesseln. Nach ein paar minuten ließ ich jedoch meinen Kopf nach vorne fallen. Ich wurde immer schwächer und schließlich schlief ich dann dennoch ein. Mein Traum war mehr als verrückt und wirkte mehr als real. Ich sah einen ziemlich gleichen Test, nur waren nicht Neila und ich die die den Test machten, sondern mein Dad und meine Mom!
Als ich wieder wach wurde, war ich total verschwitzt. Kein Wunder. Meine Mom wäre bei dem Test beinahe ums Leben gekommen. Ich hoffte, dass es wirklich nur ein Traum war, doch so sicher war ich mir da nicht. Ich suchte also wieder nach Lydia und Co. Sie waren in der nähe, doch nicht im Haus. Ich war immernoch geschwächt, doch meine fesseln waren locker. Ich wollte mich befreien, doch ich war viel zu schwach um meinen Arm auch nur einen milimeter zu bewegen. "Verdammt!" fluchte ich leise, wie so oft in letzter Zeit. So viel hab ich noch nie in meinem ganzen Leben geflucht. Ich schaute mich also im Raum um. Er war mit einer Grünen Tapete tapeziert und der Boden war ein dunkler Teppich. An den Wänden hingen ein paar Bilder von irgendwelchen Orten. Es gab ein Kamin und dort stand eine Vase mit Rosen. Alle waren schwarz, bis auf eine. Diese eine war weiß! Warum stand hier eine Vase mit vielen schwarzen und einer weißen Rose?, fragte ich mich. Ich dachte und dachte und schaute dabei auf meine Füße. Ich weiß nicht wie lange ich so saß, doch irgendwann bemerkte ich, dass vier neue Wölfe gekommen waren. Sie waren aus dem Rudel. Aber diesmal waren sie auf meiner Seite. Es waren nämlich Alex, Luke, Kyle und Neila! Ich freute mich total. Wenn ich gekonnt hätte, wäre ich vom Stuhl gesprungen, hätte die Tür aufgerissen und wäre auf die vier zugerannt. Doch ich war zu schwach. Ich merkte wie die vier sich aufteilten. Jeder ging in eine Richtung. Ich merkte auch wie Lydia, Rebecca, mein Onkel und mein Vater langsam aus ihren verstecken im Wald kamen. Zumindest Lydia, Rebecca und mein Onkel. Sie kamen alle in die richtige wo Kyle und Luke waren. Sie griffen wahrscheinlich dort an um Alex von der anderen Seite zu sich zu locken und auch Neila. Doch sie war klüger. Sie ging schnurrstracks auf die Tür zu und drehte langsam den Türknauf. Gleich wird alles besser, dachte ich mir. Nur hatte ich ein mulmiges Gefühl, was nichts gutes hieß. Meistens zumindest.
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