~Neila pov~

Er lag auf dem Boden. Seine Schulter war dahin, das konnte man genau sehen. Ich ging auf ihn zu. Durch die Prägung zieht der Schmerz auch durch meine Schulter und ich weiß, wenn er jetzt blut kriegt, heilt er besser und die Schmerzen werden für uns beide erträglich. Trink ein bisschen Blut von mir. Sagte ich ihm in gedanken, doch er lehnte hartnäckig ab. Junge! Nehm es an verdammt! Brüllte ich ihn an. Ich will aber nicht! Sagte er genauso stur. Bitte... ich merk die schmerzen doch auch... Bat ich ihn. Ok. Dann komm her. Sagte er mit einem seufzer, er hatte aufgegeben sich gegen mich zu wehren. Langsam trottete ich zu ihn und setzte mich vor ihn. Er sah mir tief in die Augen. Sie sahen mich dankbar an. Ich ging so nah wie möglich zu ihn, damit er sich nicht so viel bewegen muss. Wo soll ich denn beissen? Fragte er mich. Mach es am Hals. Kommst du da... Da biss er mir schon in den Hals. Ich spürte seine Zähne und wie die schmerzen in der Schulter weniger wurden. Aber ich spürte auch wie mir dadurch die kräfte geraubt wurden. Mason? Das reicht... Sagte ich. Er lies leicht locker. Es schien so, als ob er nicht einfach so aufhören könnte. Mason! Es reicht! Mir wird schlecht. Mit diesen Worten lies er dann von mir ab. E-es tu-t mir leid-d. Sagte er leicht zittrig. Wie gehts deiner Schulter? Fragte ich ihn stattdessen. Geht wieder. Und deinem Hals? Fragte er und in seiner stimme hörte man eindeutig, dass er besorgt ist. Prima. Willst du hier bleiben und den neuen empfangen? Fragte ich, so das es jeder hören konnte. Wenn ich dürfte... Sagte er. Alle nickten. Okay. Geht nach Hause umd ruht euch aus. Ich warte hier auf unser neues Rudelmitglied. Sagte er und dann lies er uns gehen. Ich leckte ihm noch kurz die Nase ab und ging dann auch.

~Masons pov~

Ich lag also da und war total überrascht. Neila leckte mir die Nase ab und ging. Sie hat mich geküsst! Wenn ich ein Mensch gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich so rot wie eine Tomate gewesen. In meinem Bauch flogen Schmetterlinge und Flugzeuge Wettrennen. Ich könnte gerade wie ein Welpe rumhüpfen, doch meine Schulter würde das nicht schaffen, weshalb ich also liegen blieb. Nun warte ich also auf Joshua und horchte in den Wald hinein. Ich wusste nicht wie lange ich da lag, aber irgendwann kam ein Geräusch an meine Ohren. Ich einen Ast in der nähe knacken. Lass es bitte Joshua sein!, dachte ich mir...