~pov Joshua~

Ich fuhr mit Mason zu unseren Eltern, um zu erfahren, was es mit der Prophezeihung auf sich hat. Ich bin sehr angespannt und aufgeregt. Jeder meiner Muskeln ist angespannt und desto näher wir kamen, desto schlimmer wurde es. Meine Nerven waren jetzt schon gereizt und ich war nur Beta! Mason hat bestimmt eine deutlich schwerere last auf sich, was auch nicht wundersam ist. Alpha sein ist nicht einfach, egal ob zu zweit oder einzelnd. Die stimmung im Auto war bedrückt und obwohl Mase' lieblingslied kam sang er nicht freudig mit, sondern stellte es sogar leiser. "Lass dich davon nicht unterkriegen, Jetzt noch nicht. Wir wissen ja garnicht ob es überhaupt eine gab und ob sie überhaupt über uns war." Sagte ich um ihn ein bisschen besser zu stimmen, was mir nicht so gut gelang, jedoch machte er sein lieblingslied wieder lauter und sang bald auch laut mit. Ich war dann auch entspannter, bis unser altes zuhause vor uns auftauchte und auch Mase wurde wieder angespannter und strapazierte seine muskeln. "Jetz werden wir erfahren, wie es weiter geht." Sagte ich und merkte leichte nervösität. "Kopf hoch kleiner Bruder, es wird schon alles gut. Wir haben schon viele probleme überstanden."sagte Mason zu mir und lächelte mich aufmunternd an. Langsam lächelte ich ihm zurück, was zwar mehr gezwungen wirken musste, als ernst gemeint, aber ein versuch sein sollte. Wir atmeten noch einmal tief ein und gingen dann zur Tür, um zu klingeln. Komischerweise haben wir beide unsere Türschlüssel für unser altes heim nicht mit genommen, was nicht wirklich normal für uns beide war. "Auf ins Gefecht." Sagte Mason und klingelte. Erst gefühlte stunden später öffnete ein anderes Rudelmitglied die Haustür. "Huch, was macht ihr beide denn hier?" Fragte unser Kunstlehrer und beäugte uns. "Wir wollen nur zu Freddi und seiner Frau, ginge das?" Fragte Mason trocken und wir wurden rein gelassen. Das Haus hatte sich verändert und ich musste sagen, es war nicht schlecht. Das Wohnzimmer hatte eine Braune wand und dazu eine braune couch im fast der gleichen farbe, dazu grüne akzente. In der Küche war ein Spruch von wegen gutes Essen an der Wand und es wurde mit bunten akzenten aufgehellt. " Die Zimmer sehen so anders aus, obwohl wir vor kurzem noch hier gewohnt hatten." Sprach ich meine gedanken aus und stellte ein leichtes nicken von Mason fest. Er war so angespannt... wieso? Klar, er war ein Alpha. Klar wir saßen wahrscheinlich mehr als in der klemme, aber dennoch... wieso war er so angespannt, sodass man ihn das von jeder faser seines Körpers lesen konnte? "Denk ein bisschen leiser oder blockier deine gedanken, keine ahnung... aber BITTE tu irgendetwas, ich will deine gedanken momentan nicht." Sagte er nun gereizt und ich schreckte leicht zurück." Hab ich ehrlich so laut gedacht? Das tut mir leid. Kommt nicht wieder vor." Sagte ich und lies den kopf hängen. Ich durfte mir keine sorgen machen und wenn doch, dann so, dass er das nicht mit kriegte. Wir blieben vor einer mir allzu bekannten Tür stehen. Mason holte noch einmal tief luft, klopfte und wartete auf das "Herein." Des alphas dieses Rudels.
Dieses kam natürlich schon kurz darauf und wir beide betraten nun den Raum. Er war keinesweg geändert worden, alles stand noch am selben platz und auch die Bücher hatten keinen neuen platz gefunden. "Was wollt ihr hier Jungs?" Fragte Freddi freundlich und hielt die Hand seiner Frau. Wieso wir sie nun so nannten? Nun ja, ich kenne 'meine Eltern' ja nicht wirklich lange und Mason ist dazu verpflichtet als Alpha eines weiteren rudelstammes, die anderen alphas mit Vornamen zu benennen. Egal ob Cousine, Mutter oder Oma. "Wir haben ein neuen Wolf im Rudel und er hat uns eine Nachricht übermittelt. Kurz danach kam Jason und ergänzte dazu etwas. So wie ich euch aber kenne, brauche ich euch das nicht zu sagen. Ihr müsstet es gesehen haben, bevor wir überhaupt geboren sind." Sagte Mason und blieb neutral und sachlich... wieso beschrieb er es eigentlich so verwirrend? "Natürlich wussten wir von anfang an bescheid. Dennoch wollten wir das schicksal nicht auf die Probe stellen, weshalb wir alles so beließen, wir wir meinten es würde passieren." Sagte nun Helen, die Frau von Freddi. " lasst uns doch spazieren gehen, dieses Haus hat zu gute Ohren um manches zu vertuschen." Sagte nun Freddi und öffnete die Tür, wo unser Kunstlehrer mit drei weitern Rudelmitglieder stand und beschämt zu boden sah. Ich konnte nicht anders als los zu prusten und auch Mason fand diese situation mehr als lustig. " also sehr Erwachsen ist euer verhalten ja nicht. " grinste Mase und bei allen dreien wurde der Kopf hochrot wie bei einer reifen Tomate.