Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 37 - Sonntag, 21.8.(*1*)

Am Straubinger Standort füllte Tom die Papiere aus, Sina konnte ihren Blick nicht von ihm lassen. Dieser routinierte Pilot, dieser Vollprofi, war ihr Freund, ihr fester Freund!
Sie ging in die Damenumkleide, sie würde heute schon selbst einen Anzug finden. Da kam Bea herein, durchbohrte sie mit Blicken.

„Na, schon trocken?" konnte Sina sich nicht verbeißen.
„Miststück!" presste Bea zwischen den Zähnen leise hervor.
„Ich? Ich bin ein Miststück? Du wolltest mit meinem Freund eine Nummer schieben, und ich bin das Miststück?" Sie konnte auch austeilen! „Außerdem, Bea, einen Rat für die Zukunft: Such dir einen für deine Einschlafträume, der geistig zu dir passt! Ich nehme an, Tom ist da eine Nummer zu groß für dich!"

„Ach, und du bist wohl schlauer als ich?" giftete Bea sie an.
„Mit Sicherheit! Auf alle Fälle würde ich mich nicht eine Stunde unter die Dusche stellen, weil ein Mann es gerne nass hat!"
„Es war nur eine halbe Stunde!" wandte Bea ein.

Sina tat sehr erstaunt. „Ach, bloß? Na, dann bist du wohl gar nicht so doof wie ich dachte!"
Sie war mittlerweile umgezogen, verließ den Raum.
Bea sah ihr nach. Sollte das jetzt ein Kompliment gewesen sein? Von dieser Tussi? Wenn diese Kuh Tom gelassen hätte, wäre er mit Sicherheit zu ihr unter die Dusche gekommen!

Das Objekt der fehlgeleiteten Begierde hatte vor der Türe das Gespräche der beiden mitbekommen, hielt sich bereit, falls er eingreifen musste. Aber seine Süße konnte sich sehr gut alleine wehren. Lachend nahm er sie in den Arm, küsste sie stolz. Dann ging er auch zum Umziehen.
Sina gesellte sich zu Tobias.

„Na, hast du es Bea ordentlich gegeben?" fragte der lächelnd. „Ich habe sie letzte Woche befreit, bevor ihr Schwimmhäute gewachsen sind! Sie war ordentlich sauer auf dich!"
„Auf mich? Habe ich sie eingesperrt, oder was?" Sina schüttelte den Kopf.
„Nein, aber du hast es Tom nicht erlaubt, zu ihr zu gehen, davon ist sie zutiefst überzeugt!"
„Also, manche Damen haben ja schon ein gesundes Selbstvertrauen! Ich verstehe noch immer nicht recht, dass ein Mann wie Tom mich wahrnimmt, und ich habe ja noch einen Hauch Verstand, zumindest, solange er nicht in der Nähe ist!" Sie grinste den Dienststellenleiter an.

Der sah sie an. „Dich wahrnimmt? Na, das ist wohl die Untertreibung des Jahrhunderts! Ich glaube nicht, dass ich schon einmal einen so verliebten Typen gesehen habe!"
„Na, das hört man ja mal gerne!"

Und verständlich ist es auch, wenn man dich so ansieht, Mädchen! dachte Tobias.
Tom kam zurück, sah die Blicke des Kumpels an Sina hängen. Na, hätten wir die heutige Kerbe auch! dachte er stolz.

Tobias nahm ihn zur Seite. „Gibt es in dem Goldfischteich, aus dem du sie geangelt hast, noch ein solches Exemplar?" fragte er grinsend.
„Ein solches Exemplar gibt es in überhaupt keinem Teich mehr! Glaub mir, ich habe mich ausgiebig umgesehen!" gab Tom lachend zurück.

Dann trug er die Reisetaschen zum Heli, die tanzende Sina mit Augen verschlingend.
„Ah, nehmen wir heute den kleinen?" fragte sie überrascht.
„Ja, das ist das Modell für mutige Mädchen! Der schaukelt ein bisschen mehr!" Er half ihr hinein, gab über Funk seine Route durch und startete, Sina juchzte begeistert.

In der Luft wollte sie dann wissen, worüber die beiden Männer getuschelt haben.
„Ach, er hat mich nur bedauert, dass ich mich mit so einem hässlichen und dummen Mädchen abgeben muss!"

„Ach so! Und du hast ihm erklärt, dass ich ein Pflegefall bin?"
„Genau!" Er bedauerte, dass es im Heli nicht möglich war, seinen Clown zu küssen.
Dieses Mal flogen sie gleich zur Kanter-Alm. Anna begrüßte sie freudig, die Zwillinge fielen Tom um den Hals, sahen Sina vorsichtig, umarmten auch sie. Sie fanden die hübsche Frau nett, die ihren Tom so anstrahlte.

Die beiden gingen in den ersten Stock. „Oh, das ist ja wirklich kuschelig!" freute sich Sina.
Ein holzvertäfelter Raum, in der Mitte ein riesiges Himmelbett, eine gemütliche Sitzgruppe, ein Flickenteppich auf den Dielen, kleine Fenster mit rot-weiß-karierten Vorhängen, ein alter Bauernschrank.

Das Bad war luxuriös mit einer freistehenden Badewanne und einer riesigen Dusche. Die Toilette war extra.
Sina jubelte vor Begeisterung. Tom liebte es, wie sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen konnte! Er stand im Zimmer, beobachtete sie, wie sie alles genau unter die Lupe nahm, neugierig wie ein Kind!

Er hatte die Wahrheit gesagt, oft war er alleine in diesem Bett gelegen, hatte nachgedacht, wohin sein Lebensweg führen würde. Hier oben war sein Kopf immer freier als in der Hektik des Alltages.
Er hatte auch viel über die Frauen nachgegrübelt, warum er keine fand, mit der er längere Zeit verbringen wollte.

Warum er immer nur schnell wegwollte von ihnen, wenn seine Bedürfnisse gestillt waren.
Warum er immer nur Interesse daran hatte, eine zu erobern, aber nie bereit war, Zugeständnisse zu machen, eine Partnerschaft zu wagen.

Und jetzt sah er einer kleinen Krabbe zu, wie sie Türen und Schubladen öffnete, strahlend alles begutachtete und wusste die Antwort auf alle seine Fragen: Er hatte auf sie warten müssen! Es war ganz einfach! Es war, wie Patrick gesagt hatte. Sie beide mussten an diesem einen Tag frei füreinander in dieser Diskothek sein, mussten sich treffen an einem Montag im August, an dem sie Ferien hatte und er noch frei, bevor der Nachdienst begann.

Sie musste Freundinnen haben, die sie in den Club schleppten, er musste Lust haben auf einen One-Night-Stand!
Sie mussten sich stundenlang unterhalten, sich sympathisch finden, sich verlieben! Viele Faktoren mussten passen, und sie hatten es alle getan. Deshalb konnte er nun hier in diesem kuscheligen Zimmer sein mit der Liebe seines Lebens, konnte es nicht abwarten, die Zukunft mit ihr zu erleben, konnte die Beziehung zu ihr nicht eng genug knüpfen! Wollte nichts mehr, als eine Partnerschaft mit ihr zu führen, als Zugeständnisse zu machen, die eine solche eben auch bedeutete! Wollte nichts mehr, als mit ihr ein Leben lang zusammenbleiben!

„Woran denkst du?" fragte Sina, als sie ihn lächelnd im Zimmer stehen sah.
„An die Zukunft!" sagte er leise und mit einem tiefen Ernst in der Stimme.

Sie lächelte ihn an. „Die nahe oder die ferne?"
Er lächelte zurück. „Eigentlich an die ferne! Aber ich könnte mich auch überreden lassen, über die nahe nachzudenken!"
Die zwei Schritte, die sie trennten, waren schnell überwunden. Und die nahe Zukunft war wundervoll für beide!

Sina lag mit dem Kopf auf Toms breiter Brust. „Fliegen wir heute noch?" fragte sie und dehnte sich wohlig.
„Wir waren doch gerade erst im Himmel!" Er streichelte zärtlich ihren Arm. Nach der Liebe war ihre Haut noch weicher und zarter. Er hätte ewig so liegen können. Doch er musste sie füttern. Es war schon wieder Nachmittag, und sie hatte seit dem Brot zu Frühstück nichts gegessen, aber in der vergangenen Stunde wieder einige Kalorien verbraucht.

„Vielleicht nachdem du etwas gegessen hast! Ich werde nicht zulassen, dass du mir Kilo um Kilo deines wunderschönen Körpers klaust!"
Er sprang aus dem Bett, ging kurz ins Bad, zog sich an. Sina war vernünftig, lockte ihn nicht, zog sich auch an.

Engumschlungen gingen sie die Treppe hinunter. Anna grinste das verliebte Pärchen an. Die Bodendielen hatten ordentlich gequietscht, aber sie durfte die beiden auf keinen Fall damit aufziehen, sonst glaubten sie am Ende noch, sie müssten vorsichtig sein!
„Anna! Futter! Mindestens 2000 Kalorien für meine Maus!" kommandierte er. Sina lachte.
„Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat?" fragte die Wirtin.
„Für den Anfang, ja!"

Sie setzten sich auf die Terrasse, er trug die Bergretterweste über seinem heißen Muskelshirt, sah atemberaubend aus. Er sollte diese Weste immer tragen, damit die Touristen ihn als Ansprechpartner erkannten. Sina hatte eine ärmellose Bluse angezogen, die vorne geschnürt war, was seine Blicke magisch anzog.

Er spielte mit der oberen Schleife. „Das ist ja praktisch! Da spart man sich das Gefummel mit den Knöpfen!" stellte er todernst fest. Sina bekam einen Lachanfall. Ihr großer, hübscher Junge war ein Kasper.
Zwei Kinder von Gästen sahen Sina an, lächelten ihr zu, kamen näher.
„Du bist aber lustig!" sagte das Mädchen. „Erzählst du uns eine Geschichte?"
„Na gut, kommt her!" stimmte sie zu.

Das Mädchen setzte sich rechts von ihr, der Junge links auf die Bank. Tom saß ihr gegenüber. Sina machte kein großes Getue mit den Kleinen, kein Gesumse, keine Kindersprache, erzählte ihnen mit verstellter Stimme die Geschichte vom Kartoffelkuchen, ließ sie das Verschen immer wieder nachsprechen, ließ sie die Geschichte spielen, erleben. Nicht nur die Kinder, auch Tom hing an ihren Lippen.

„Noch eine! Noch eine!" rief der Junge.
„Pst! Leise sprechen!" bat Sina ruhig. „Aber eine Geschichte reicht! Wenn man etwas bekommt, darf man nicht noch mehr wollen, versteht ihr?" Die Kinder nickten mit großen Augen, gaben ihr ein Küsschen auf die Wange, gingen brav zu ihren Eltern zurück. Tom hatte die Szene zuerst fassungslos, dann versonnen beobachtet.

Anna brachte das Essen, hatte den Schluss des Ganzen mitbekommen. „Na, da hat sie die beiden Racker ja ganz schön gezähmt!" Sie blinzelte Tom zu, ohne dass Sina etwas davon mitbekam. Der grinste nur etwas verlegen zurück, verstand die Anspielung sehr gut.
Das Schnitzel schmeckte fantastisch. Danach gab es Kaffee und Sacher Torte.

„Willst du mich eigentlich mästen?" fragte sie ihren Tom lachend.
„Das kannst du annehmen! Bevor du nicht wieder 50 Kilo wiegst, werde ich gnadenlos sein!"
Er küsste sie zärtlich. „Also, komm Engelchen, drehen wir ein paar Runden!"
„Müssen wir nicht die Anzüge anziehen?"
„Nein, wir fliegen nicht hoch! Da wird es nicht so kalt. Und wenn, sind Jacken in der Ladekiste!"

Alle Gäste sahen ihnen nach. Der hochgewachsene Mann, dem manch ein träumerischer Blick folgte, der aber nur Augen für die kleine Schönheit in seinem Arm hatte, und die zum Helikopter gingen, als wäre es das natürlichste der Welt.
Er meldete bei der Zentrale seinen Start und die Route an.

Sie folgten der Bundesstraße das Tal entlang, machten einige schnelle Sinkflüge, drehten ein paar enge und weite Pirouetten. Sinas Augen leuchteten, und wenn sie ihn ansah, noch mehr.
„Kann ich das eigentlich auch lernen?" fragte sie nach einer Weile.
„Was, das Fliegen?"
„Ja!"
Er machte ein bedauerndes Gesicht. „Nein, leider! Da bist du ein wenig zu klein! 1,70 m sind Voraussetzung!"

„Pf! Das ist Benachteiligung von Kleinwüchsigen! Ich ziehe vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte!"
Tom lachte Tränen. „ Zuzutrauen wär's dir!"
„Ja, seit drei Wochen!" stellte sie lapidar fest.

Er musste jetzt dringend einen Landeplatz suchen! Das hielt ja kein Mann aus, mit diesem süßen Ding da neben sich, ohne es küssen zu können! Konzentriert sah er im GPS nach, welche Wiesen als Landeplätze vorgesehen waren und ging in den Sinkflug, meldete seinen Standort.
Er hob sie heraus, hielt sie erst einmal in seinen Armen, musste seine Stimme erst wieder finden.
„Danke, Engelchen, dass ich so glücklich sein darf!" stieß er schließlich hervor und drückte sie an sich.

„Von Herzen gern!" flüsterte sie, wieder einmal fassungslos, dass dieser Wahnsinnstyp solche Dinge zu ihr sagte, wirklich und wahrhaftig, zu ihr, Sina Christen! Sie sah hoch zu ihm, sie sah seine Wahnsinnsaugen, seine weichen Lippen und zerschmolz schon vor dem ersten Kuss, war nur noch Wachs, wartete sehnsüchtig, dass sein Mund ihren fand. Doch er neckte sie ein wenig, hielt kurz zuvor inne.

„Sag, dass du mich liebst, dann bekommst du einen Kuss! Sag dass du mich sehr liebst, dann bekommst du einen langen Kuss!" hauchte er ihr entgegen.
„Und wenn ich sage, dass ich dich unendlich liebe?" Spielchen spielen konnte sie auch.
„Dann bekommst du einen so leidenschaftlichen Kuss, dass es wahrscheinlich gefährlich werden wird!"

„Ich liebe dich unendlich, my Boy-Friend!"
Und er hatte recht gehabt, der Kuss, den er ihr gab - schmeichelnd, abwartend, fordernd, liebkosend, leidenschaftlich, zart, streichelnd, knabbernd, spielerisch, atemberaubend - verschärfte die Situation eines gutaussehenden Piloten, der direkt neben der Bundestraße auf einer Wiese sein bezauberndes Mädchen im Arm hielt, enorm!
„Und jetzt?" fragte er, als er atemlos die Lippen von ihren löste, sie gleichzeitig aber fest an sich presste.

„Mich fragst du das?" flüsterte sie.
„Wen sonst?"
„Weiß nicht! Den Wind?"
Ihr Scherz entspannte ihn ein wenig. „The answer is blowing in the wind?"
„Blowing? Hast du Assoziationen?" zog sie ihn auf, aber ihre Stimme war doch sehr belegt.
„Biest!" Er zog sie in den Heli, nestelte ein Kondom aus dem Geldbeutel, streifte es über.
Und wieder genoss sie es unendlich, dass sie es war, die ihn hochbringen konnte, bis er keuchte, stöhnte, bis er laut ihren Namen rief, ihren Kopf festhielt, als er den Höhepunkt erreichte.

Als er wieder auf die Erde zurück gefunden hatte, sah er etwas verlegen und hilflos an sich hinunter. Sina grinste ihn nur an, zog eine Packung Papiertaschentücher aus ihrer Tasche, gab ihm die Plastikhülle und ein paar Tücher, drehte den Kopf ein wenig zur Seite.
Tom schüttelte den Kopf. Dieses Mädchen war unglaublich!

„Männer sind irgendwie anatomisch total im Nachteil!" stellte sie so trocken fest, dass er einen Lachanfall bekam. Sie hatte die ganze Situation mit ihrem Humor zum Normalsten der Welt werden lassen, jeden Hauch von Verlegenheit aufgelöst!

Dann zahlten er seine Schulden zurück. Es dauerte nicht lange, sein Zunge konnte nur ein wenig spielen mit ihr, seine Lippen konnte nur ein bisschen saugen an ihr, schon explodierte sie, so erregt war sie vom blow-job.

Er registrierte es beruhigt, er hatte also nichts von ihr verlangt, was sie nicht tun wollte. Aber das hatte sie ihm ja auch versprochen!
Sie hielten sich lachend im Arm, streichelten sich vorsichtig, lachten und lachten.
„Wir sind total verrückt!" stieß sie schließlich hervor.
„Und das ist wunderbar!" japste er. Es war keine Peinlichkeit zwischen ihnen, es war einfach nur locker. Es war schön gewesen, für beide, und das war gut!

„So, süße Sina-Maus! Dann legen wir mal wieder los!"
„Musst du das jetzt über Funk durchgeben?"
„Klar! Tom Bergmann meldet kurze Pause wegen eines intensiven Liebesspieles! Dann schicke ich ein Foto von dir per Email, und jeder hat Verständnis!"

Aber dann machte er die ernste Meldung über seinen Weiterflug, grinste sie dabei aber sehr anzüglich an.
Glücklich und verliebt wie Teenager gondelten sie durch die Alpentäler, bevor sie wieder auf der Alm landeten.



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro