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Kapitel 128 - Urlaub August 2006

Am ersten August, ihrem Jahrestag, starteten sie. Sie hatten ihren Kleinbus gegen einen größeren getauscht. Die Fahrt lief problemlos ab, sie machten reichlich Pausen.
Gegen fünf Uhr kamen sie an. Die Mieter des Nachbarhauses, ein Ehepaar um die sechzig, waren entsetzt, als sie sahen, dass nebenan eine siebenköpfige Familie einzog! Na, damit wäre der Urlaub dann wohl gelaufen!

Schon eine Stunde später wunderten sie sich noch immer. Sie warteten auf Kindergeschrei, kreischende, überforderte Eltern. Aber was sie hörten, war eine Mutter, die ihre Kinder ermahnte, leise zu sein, einen Vater, der ruhig mit den Kleinen sprach, einen Jungen, der immer wieder „Pst!" zu den Jüngeren sagte. Sie waren mehr als erstaunt. Da hatten sie wahrlich schon andere Erfahrungen gemacht!

Sie standen an der Grundstücksgrenze, beobachteten die gutaussehenden Eltern, die sich immer wieder in den Arm nahmen, anstrahlten, küssten. Sie sahen den auffallend hübschen Kindern zu, die liebevoll miteinander umgingen, immer wieder zu den Eltern liefen, sich drücken und abküssen ließen.

Das Glück der Familie war fast mit Händen zu greifen. Hanna und Ingo nahmen sich in den Arm, erinnerten sich, als sie noch daran glaubten, so glücklich sein zu können. Die Zeit, bevor ihr Sohn mit Drogen in Berührung kam. Sie hatten sich ein wunderschönes Leben aufgebaut, waren beruflich erfolgreich, dachten, Tim wäre glücklich. Bis sie die Veränderung bei ihm bemerkten. Zuerst schoben sie es auf die Pubertät, dann sah Hanna die Einstiche in seinen Armen.
Ihre Welt brach zusammen.

Es begann eine Zeit des Kampfes, der Hoffnungen, der Enttäuschungen. Mit nicht einmal 18 Jahren starb Tim, mit ihm starb ein Teil von ihnen. Der Schmerz war mit der Zeit geringer geworden, lauerte aber immer im Hintergrund, brach oft ganz unvermittelt wieder auf. Ihr Sohn wäre heute etwa im Alter des jungen Mannes, der gerade ein Baby abküsste. Er war auch ein sehr hübscher Junge gewesen, groß, dunkelhaarig.

Sina sah die beiden, wie sie den Blick nicht von ihnen lassen konnte. Freundlich lächelnd ging sie auf sie zu, stellte sich vor.
„Guten Tag, Sina Bergmann. Ich hoffe, wir sind nicht zu laut!"
„Um Gottes willen!" beteuerte Hanna. „Wir haben uns gerade unterhalten, wie brav und süß Ihre Kinder sind!"

Tom hörte die Worte, gesellte sich mit Dominik auf dem Arm zu ihnen, stellte sich ebenfalls vor. Die Kinder wurden neugierig, kamen angetanzt. „Das ist unser ältester Sohn Phillip!"
Er strich dem Jungen übers Haar, der Vaterstolz leuchtete aus seinen Augen, genauso wie bei der älteren Tochter: „Das ist unsere Lea."

„Und das sind unsere Zwillinge: Papakind Annika und Mamakind Felix," machte Sina mit der Vorstellung weiter. „Und unser Jüngster: Dominik."
Na, die haben auch jung angefangen, dachte Hanna. Die Kleine ist doch grad über zwanzig. Aber vielleicht hat ja er die großen mit in die Ehe gebracht!

Annika zupfte Sina am Ärmel. „Mama, wir hätten Hunger!" sagte sie leise.
„Autsch!" Sie sah Tom an. „Wir müssen noch einkaufen!" Der lachte. Wieder vergessen! Verflixt und zugenäht! „In der Kühltasche sind noch ein paar Brote. Ich hole sie schnell!"
Er gab Dominik an Sina weiter, küsste sie schnell, streichelte ihr übers Gesicht. Ein Strahlen ihrer dunkelblauen Augen belohnte ihn.

Hanna gab spontan ihre Gedanken preis. „Unten im Ort gibt es eine Spanferkelbraterei. Da bringen Sie mit einer Portion alle satt! Wenn Sie es mir gestatten würden, würde ich einen Salat machen, wir könnten dann zusammen essen."

Ingo wunderte sich. Seine Frau war sonst gar nicht schnell mit derartigen Verbrüderungen! Aber er hielt ihren Vorschlag für ausgezeichnet, er mochte die Familie auf Anhieb.
Tom kam mit einem Teller zurück, auf dem die Reste des Reiseproviants lagen. Die Kinder stürzten sich darauf, Phillip ermahnte sie, sich ordentlich hinzusetzen, verteilte die Schnitten.
Hanna schüttelte den Kopf. „Ihr Phillip ist schon einmalig!"

Tom strahlte seine Süße an. „Ja, er ist ein echter Schatz!" sagte die.
„Wohl ganz der Papa!" scherzte Ingo. Die beiden schmunzelten nur, gaben aber keine Antwort.
Seltsam, dachte Hanna.

Sina berichtete Tom von Hannas Vorschlag. „Gut, dann fahre ich mal los!" meinte er.
„Warten Sie, ich komme mit! Fahren wir mit meinem Wagen, der ist eine Nummer kleiner!" schlug Ingo vor. „Dann können wir gleich noch beim Supermarkt vorbei fahren und was für Ihr Frühstück einkaufen!"

Tom nahm das Angebot gerne an. Das gefällt mir, dachte Ingo. Kein Gezicke, kein Getue!
Hanna machte sich an die Arbeit. Trällernd bereitete sie eine riesige Schüssel Salat zu, trug sie zu Sina hinüber.

„Macht es Ihnen etwas aus, wenn wir hier essen?" fragte sie vorsichtig. Sie wollte nicht zu aufdringlich sein.
„Nein! Im Gegenteil! Mit den Kindern ist es besser hier!" Sina lächelte sie herzlich an. Die beiden gefielen ihr. Natürlich, freundlich, herzlich! So mochte sie die Menschen!

Die Kinder hatten die kläglichen Reste an Essbarem vertilgt. Sina hatte ein Gläschen für Dominik gewärmt, fütterte ihn liebevoll.

Phillip erschrak. „Jetzt haben wir dich gar nicht gefragt, ob du auch etwas möchtest!" sagte er zu der Frau, die ihm mehr Mutter war als die andere es je hätte sein können.
Sie strich ihm übers Haar. „Danke, mein Schatz! Das ist lieb! Aber ich habe gerade keinen Hunger!"

Hanna beobachtete die rührende Szene. Diese junge Frau ging so ruhig und liebevoll mit ihren Kindern um, die Kinder waren so liebenswert, so gut erzogen!
Die Kinder gingen auf ihre Zimmer, wollten die Koffer auspacken.
„Soll ich Dominik in den Laufstall setzen?" fragte Phillip.
„Nein, danke! Lass ihn noch ein wenig hier!"

Hanna schüttelte leicht den Kopf. Dann musste sie aber doch fragen. „Sie haben sehr jung Kinder bekommen, wenn ich das sagen darf!"
Sina lächelte. „Nein, das sieht nur so aus. Bei den Zwillingen war ich 26, dann kam Lea, dann Phillip und zuletzt Dominik!"
Hanna sah sie verständnislos an, Sina erzählte die Geschichte ihrer Großfamilie, Hannas Bewunderung stieg ins Unermessliche.

Tom berichtete Ähnliches auf der Fahrt in den Ort. Auch Ingo war sehr beeindruckt von diesem reizenden Ehepaar. Sie kauften Spanferkel, dann im Supermarkt Lebensmittel für das Frühstück.

„Wir haben alles perfekt im Griff, nur mit dem Einkaufen hapert es immer, das kriegen wir nicht auf die Reihe! Aber wir haben zu Hause alles Wichtige um die Ecke, es muss halt immer einer schnell laufen. Ansonsten gibt es Lieferdienste, manchmal versorgt uns auch die Frau von Sinas Zwillingsbruder, die fast heilige Marie, oder ihre Eltern. Wir sehen das locker!"

Ingo lachte über Toms selbstkritische Worte. Er beriet ihn gerne beim Einkauf, erinnerte an Kaffee, Milch, Butter und dergleichen.

So kamen die beiden Männer vollbeladen wieder am Ferienhaus an. Tom räumte alles ein, deckte den Tisch, holte die Kinder, knutschte alle erst einmal kräftig ab.
Diese Liebe, die er den Kleinen gibt, ist wichtiger als ein gefüllter Kühlschrank, dachte Ingo. Dominik wurde in den Laufstall gesetzt, wo er sich zufrieden mit seinen Spielsachen beschäftigte.

Nach dem Essen gingen die Kinder duschen und nach einer ausgedehnte Kuschel- und Knutschrunde ins Bett, Phillip las ihnen noch eine Geschichte vor. Dominik schlief auch hier bei ihm im Zimmer.

Haben wir Tim auch so viel Liebe geschenkt wie die beiden ihren Kindern, von denen nur zwei ihre eigenen waren? Oder waren wir zu beschäftigt, unser Geschäft aufzubauen? Hätte ein Geschwisterchen geholfen?

Aus ihren Gedanken heraus sagte Hanna zu Tom: „Unser Tim wäre jetzt ungefähr so alt wie Sie!"
Sie beschlossen sich zu duzen, Hanna erzählte von ihrem Sohn.

Als sie fertig war, schlug Sina zornig auf den Tisch. „Diese verdammten Drogen!"
Sie begann von ihrem Verein zu berichten, ihren verschiedenen Aktionen. Hannas und Ingos Augen wurden immer größer. Was hatten sie da für ein Pärchen kennengelernt? All das war ja unglaublich!

Um zehn ging das ältere Paar nach nebenan. „Jetzt wissen wir auch, wem wir unser Vermögen hinterlassen!" beschloss Ingo. „Der Verein der beiden kann bestimmt etwas Sinnvolles damit anfangen!"
„Wir können aber auch schon jetzt einen großen Teil spenden! Vielleicht können wir dazu beitragen, dass ein Elternpaar sein Kind nicht verliert!"
Sie beschlossen, gleich am nächsten Tag Tom um Unterlagen zu bitten.

Tom und Sina saßen auf der Terrasse, nippten noch ein wenig am Wein, den er mitgebracht hatte, hielten sich glücklich und verliebt an den Händen. Die warme Nacht, ihre Nähe, das Glück des ganzen Tages ließ die Erregung in ihnen aufsteigen.

„Wie wär's eigentlich mal wieder mit einem Kuss, du kleiner Geizhals?" flüsterte er in ihr Ohr, ließ seine Zunge ein bisschen an den erogenen Zonen in der Nähe spielen.
„Einen willst du nur? Das glaube ich nicht!"
„Du kennst mich wohl schon ein bisschen, kleiner Teufel?" Seine Stimme hatte sich verabschiedet, wieder einmal.

„Ja! Und ich glaube auch, dass du mehr willst, als nur küssen!"
„Nämlich?" O, wie er schon wieder brannte.
„Du willst mich lieben!" Damit war die Richtung klar. Er hatte auf ein bisschen Dirty Talk gehofft, weil er so aufgedreht war. Aber Prinzessinnen-Tag war auch okay.

„Oder möchtest du mich lieben ficken?" fragte sie, und wieder hatte er den Verdacht, dass sie seine Gedanken lesen konnte.

Er zog sie nach oben. „Ja, heute würde ich dich gerne ficken! Und danach vögeln! Und danach in dich stoßen!" Er war so hart, dass er nicht mehr lange durchhalten würde, wenn sie nicht bald aus diesen verdammt engen, geilen Jeans heraus kam. „Du darfst mir aber auch gerne einen blasen, wenn du unbedingt willst!"

„Gut!" Sie zog ihm das Kondom über, ließ ihn aber noch ein wenig runterkommen, sie wollte seinen Schwanz lange im Mund haben, ihn dabei reiben. Sie wollte ihn lange stöhnen lassen, wollte lange die Macht genießen, die sie über den Körper dieses tollen Mannes hatte.
Als er wieder normal atmen konnte, suchten seine Finger nach der Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen.

Er spreizte ihre Beine ganz weit, wollte so viel sehen wie möglich, wollte sie befingern, in sie eindringen, sie reizen, sie lecken, an ihr saugen!
„Jetzt bist du aber dran, Puppe! Jetzt werde ich es dir besorgen! Selber schuld, wenn du mich so aufgeilst!" flüsterte er. Und er stieß in sie, bis sie beide keuchten.

Danach hielten sie sich wie immer lachend in den Armen, lachten über ihre Verrücktheit, über ihr Spiel, über das Glück, das sie sich geschenkt hatten.

„Irgendwann habe ich einmal gedacht, deine Anziehungskraft ist nur am Anfang so übermächtig! Dass ich im Lauf der Zeit in deiner Nähe auch einmal an etwas anderes denken kann, als dich auszuziehen! Aber in diesem Fall habe ich mich schwer geirrt!" gestand er nach einer Weile.

„Das will ich aber auch hoffen! Was sollten wir denn mit der ganzen Zeit anfangen?" Ihre trockenen Kommentare kamen immer noch zuverlässig. Er rollte lachend mit ihr übers Bett, liebte sie noch einmal sanft, weil sie ihn schon wieder so anmachte.
Irgendwann einmal schliefen sie ein.

Am nächsten Tag machte Tom Frühstück, Phillip half ihm dabei. Die anderen machten große Augen als sie herunter kamen.
„Wow! So viel Essen!" Lea war begeistert. Tom lachte. Er sollte öfter Ingo mitnehmen zum Einkaufen.

Sie ließen sich alles schmecken, machten Picknickbrote zurecht, packten alles in die Kühltasche, machten sich auf zum Meer.

Tom musste ein paar Mal laufen, bis Kind und Kegel am Strand waren. Ingo hatte ihnen verraten, wo sie einen kinderfreundlichen Sandstrand finden würden.

Die Kinder bauten mit dem Vater eine riesengroße, wunderschöne Sandburg. Sina lag auf dem Bauch, sah ihnen glücklich zu.

Tom spielte mit den Zwillingen Ball im seichten Wasser, Lea und Phillip gruben sich gegenseitig ein, Dominik schlief unter dem Schirm auf ihrem Bauch.

Immer wieder fielen Blicke auf die reizende Familie, deren Kinder so ruhig spielten, die sich alle immer so liebevoll ansahen, auf den gutaussehenden Vater, der seine schöne Frau immer wieder küssen oder berühren musste, der seine Kinder immer wieder in den Arm nahm, sie lächelnd ansah, ihnen über den Kopf strich, auf den ältesten Junge, der sich so süß um den Kleinsten kümmerte, ihn immer wieder abküsste, der den anderen Kindern leise eine Geschichte vorlas.

Sie machten Brotzeit, legten sich alle unter den Schirm, machten ein bisschen Siesta, Tom setzte sich an den Rand, er wollte sie im Auge behalten, nicht dass etwas passierte.

Nach dem Tag am Strand dachten die Eltern doch tatsächlich ans einkaufen. Ein Problem war nur, was sie kochen sollten, was sie kochen konnten, das auch genießbar werden würde.
„Muss man im Urlaub eigentlich warm essen?" fragte Tom.

Sina sah ihn bewundernd an. Er hatte das Problem gelöst! Sie kauften Wurst, Brot, Käse, Oliven, Tomaten und Gurken, das würde reichen.

Als sie am Haus ankamen, wartete Hanna schon auf sie. „Wir grillen heute! Kommt doch gegen sechs herüber!" bat sie. Tom und Sina schlugen sich ab. Na also! Probleme lösten sich durchaus auch von selbst.

Am Abend sprachen sie wieder das Kochproblem an. „Es ist ja nicht so, dass wir doof wären! Wir wüssten schon, wie es geht! Aber wir sind immer so abgelenkt, dass alles schiefgeht!" erzählte Tom lachend.

„Weil ihr euch dauernd küssen müsst!" merkte Lea trocken an. Alle lachten, Tom nahm die Kleine in den Schwitzkasten.
„Aber Recht hat sie schon!" schlug sich Phillip auf die Seite seiner Schwester. Sina grinste nur.
„Dann kommt doch einfach jeden Abend zum Essen zu uns!" schlug Hanna vor. „Ich koche gerne, nur für zwei macht es aber auch nicht richtig Spaß! Aber so eine große Familie zu versorgen, würde mir schon Spaß machen!"

„Dann müsst ihr uns aber erlauben, uns finanziell zu beteiligen!" forderte Tom.
Hanna nahm ihn in die Arme. „Junger Mann, Geld haben wir genug! Mach dir darüber keine Sorgen!"
So beschlossen die Bergmanns, sich für die Urlaubszeit von dem netten Ehepaar adoptieren zu lassen.

Als die Kinder ins Bett gingen, zogen die Erwachsenen auf die Terrasse von Sina und Tom um. Dann sprach Hanna das Thema Verein an.

„Wir haben ja keine nahen Verwandten! Deshalb haben wir beschlossen unser Vermögen eurem Verein zu vererben. Da der Tag aber hoffentlich noch lange auf sich warten lässt, wollen wir einen Teil schon jetzt spenden!" erklärte sie. Tom gab ihnen bereitwillig eine Visitenkarte mit der Bankverbindung. Dr. Tom Bergmann las sie.

„Was für ein Doktor bist du denn?" Sie hatten noch gar nicht über die Berufe gesprochen.
„Medizin!" erklärte er und berichtete von seinem Werdegang. „Das habe ich alles dieser kleinen Krabbe zu verdanken!" Seine Augen leuchteten, als er sie zärtlich küsste. Hanna konnte sich nicht erinnern, jemals ein so verliebtes Paar getroffen zu haben. Es war herzerfrischend, den beiden zuzusehen!

Der Urlaub verging viel zu schnell, vierzehn Tag waren schnell vorbei. „Wir könnten eigentlich noch eine Woche bleiben!" schlug Tom vor, erntete großes Hallo für diesen Vorschlag. Er sah im Internet nach, das Haus war noch frei. Ein paar Telefonate später waren sogar noch zwei weitere Wochen gebucht.

Wer wusste denn schon, was in den nächsten Jahren sein würde, wenn er arbeiten musste, wenn das neue Haus fertig würde. „Wir werden das Leben genießen, wie es kommt!" hatte er beschlossen.

Hanna und Ingo freuten sich sehr, noch länger die Gesellschaft dieser reizenden Familie genießen zu können. Sie waren Eigentümer des Hauses, das sie bewohnten, blieben immer mehrere Monate hier.

Manchmal blieben die Kinder bei dem Ehepaar, Tom und Sina durften alleine losziehen. Einmal fuhren sie an einem kleinen Flugplatz vorbei. Sie sahen sich kurz an, Tom wendete, fuhr auf den Parkplatz. Hand in Hand betraten sie den kleinen Stützpunkt. Er stellte sich vor, alle sprachen ein perfektes Englisch. Es gab ein großes Hallo, sie freuten sich über den Besuch des deutschen Kollegen. Seine Fluglizenz hatte er immer dabei.

„Willst du ein paar Runden drehen?" fragte der Dienstellenleiter. Die beiden ließen sich nicht lange bitten. Nach einer kurzen Einweisung in das GPS und in die nationalen Gepflogenheiten starteten sie.

Sie genossen es sehr, die Welt wieder einmal von oben sehen zu können. Sie flogen über ihr Ferienhaus, sanken so weit wie möglich.
„Das ist der Papa!" rief Annika. Ungläubig sahen sie Hanna und Ingo an. Doch dann wackelte der Hubschrauber wie zur Begrüßung und sie erkannte Tom am Steuer.

„Der Papa fliegt Helikopter?" fragte Hanna ungläubig.
„Ja, er ist ganz toll! Er hat viele Menschen gerettet." erklärte Phillip.
„Und die Mama fliegt immer mit?"

„Ja, klar, die Mama muss überall mit, wo der Papa hingeht! Auch in die Luft!" Lea verdrehte die Augen. Das Ehepaar lachte laut. Diese Kinder waren schon einmalig! Sie würden sie vermissen nach diesen vier Wochen.

Dann erzählten die Kleinen von ihren Flugabenteuern. Ungläubig hörten die Älteren zu. Was würde es denn mit dieser Familie noch für Überraschungen geben? Wenn sie das alles zu Hause erzählten, würde ihnen wahrscheinlich niemand glauben!

Aber auch die dritte und vierte Woche verging wieder viel zu schnell. Tom sah seine kleine Krabbe am letzten Abend an. Die Tage hatten ihr gut getan. Sie war immer schön, aber diese losgelösten Tage, die Sonne, das viele schwimmen hatte sie noch schöner gemacht! Er bemerkte immer die Blicke der Männer am Strand, wenn sie in ihrem knappen Bikini zum Anbeißen aussah.

 Es erfüllte ihn mit Stolz, denn diese schöne Frau war seine! Allzu oft durfte er sie aber nicht ansehen, er musste sowie so immer wieder zum Abkühlen ins Meer.
Sina dachte ähnlich über ihn. Er sah besser aus denn je. Braungebrannt, Lachfältchen um die hellgrünen Augen, die nur noch strahlten.

Sie bemerkte schon die Blicke der Frauen am Strand auf ihn, wenn er mit seiner knappen Badehose ein Bild für Götter bot, oder besser Göttinnen.

Aber er hatte nur Augen für sie! Er gehörte ihr, mit Haut und Haaren, mit seinem Herzen, seiner Seele und auch seinem Körper!

Die Kinder waren hübscher denn je, süßer denn je, braver denn je!
Am letzten Abend luden die Bergmanns das nette Ehepaar zum Essen in ein Fischlokal ein. Sie hatten einen Tisch bestellt.

Als der Besitzer sah, dass es eine deutsche Familie mit fünf Kindern war, wollte er schon so tun, als hätte es keine Reservierung gegeben.
Nach dem Essen gab es eine Kugel Eis für die Kleinen gratis, weil sie so ausnehmend brav gewesen waren. Ein Männertisch grölte so laut, dass er sie um Ruhe bitten musste, die Kinder sprachen leise miteinander, halfen sich mit dem Essen, waren zum Anbeißen süß!


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