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44. Verlorenes Vertrauen

🔹🔹🔷🔹🔹

Es ist vier Wochen her, seitdem Itachi die Verlobung gelöst hat.
Er hat halb erwartet das die Dinge ab hier leichter für sie werden.
Aber dem ist nicht so.

Shisui sucht ihn nicht auf.
Und Itachi tut es auch nicht.
Es herrscht eine verblüffende Stille zwischen ihnen und ihm dämmert langsam, dass er nicht nur eine Liebe verloren hat, sondern auch seinen besten Freund.

Diese Tatsache schmerzt mehr als alles andere.

Auch das Verhältnis zu seinem Vater steht weiterhin auf Gefrierfach, weswegen er umso überraschter ist, als der Mann ihn mitten auf dem Flur abfängt und zum Gespräch bittet.

"Warum hast du nicht einfach Nein gesagt?", wirft ihm sein Vater vor,
der auf einer Tatami Matte im Schneidersitz sitzt, während Itachi in gebeugter Haltung vor seinem Vater kniet und den Kopf gesenkt hält.

"Mit Verlaub Vater, ich habe nicht angenommen das ein argumentationsloses Nein dich umgestimmt hätte", antwortet Itachi monoton.

Fugaku rührt sich nicht und starrt nur verkniffen.
"Du unterschätzt mich.
Niemals hätte ich dich zu einer Heirat gezwungen und das du so wenig von mir denkst, beschämt mich."

Itachi schweigt und hält den Kopf weiter gesenkt.
Er weiß das es keinen Sinn macht darüber zu diskutieren, wie sehr der Mann ihn die letzten Monate abgeschnitten, gedrängt und mit Erwartungen ertränkt hat.

Fugaku räuspert sich nervös und rutscht mit seinem Hintern etwas hin und her.
"Was ist das eigentlich zwischen Shisui und dir?
Ich sehe euch nie zusammen, nicht mal beim letzten Clantreffen.
Oder war das nur eine rebellische Phase?"

Unvorbereitet blickt Itachi auf.
"Es ist kompliziert, gerade."

Er hat keine Ahnung, was auf seinem Gesicht zu sehen ist, aber es reicht wohl aus, um zumindest für einen Moment,
seinen Vater etwas nachgiebiger zu machen, der jetzt neben sich greift, eine Mappe hervorholt und Itachi zuwirft. Irritiert hebt er sie auf, blickt drauf und fragt:
"Was ist das?"

"Das ist Uchiha Shisuis Akte.
Sprich mit ihm und bring sie mir unterschrieben wieder."

Im Großen und Ganzen wirkt es unbeholfen und steif, aber es ist die Art seines Vaters, ihm zu sagen,
hier ist dein Vorwand, um es in Ordnung zu bringen.
"Danke Vater", sagt Itachi ehrlich dankbar, drückt die Akte an seine Brust und lässt ein kleines Lächeln über seine Lippen wandern.
Anscheinend hat sein Vater doch eine menschliche Seite.

Und jetzt klopft er mit Shisuis Papieren an dessen Haustür, ohne zu wissen, was Itachi eigentlich sagen soll, obwohl er sich so sehr nach einer Aussprache sehnt, aber leider ist sein Cousin nicht da.
Enttäuscht lässt er seine Hand wieder sinken und betrachtet neugierig, Shisuis Mappe in der anderen, wagt aber nicht hineinzusehen.

"Hi...Wir haben uns eine Weile nicht gesehen", kommt es zart von hinten...

Itachi dreht sich um und blickt in schüchterne braune Augen.
"Izumi", grüßt er sie höflich und schiebt die Akte unter seinen Arm.

Sie runzelt die Stirn, ihr Blick schwankt von Itachi, zu Shisuis halb renoviertes Haus, wieder zurück auf ihn und sie verrät:
"Weißt du es nicht? Shisui ist schon seit Wochen bei Kakashi und Obito, nachdem sie ihn völlig betrunken, aus einer billigen Bar geschleppt haben."

"Er war betrunken?", wiederholt Itachi langsam und irgendwie sticht es ungemein, dass sein Cousin lieber bei Kakashi und Obito bleibt, als zu ihm zu kommen, so wie früher. Sorge und Schmerz verbinden sich in seinem Kopf und er fragt leise:
"Warum erzählst du mir das? Shisui gehört schließlich nicht zu deinen Lieblingsmenschen."

"Ja, das stimmt...", druckst sie beschämt herum. Ihr braunes Haar glänzt in der Sonne.
"Aber ich weiß, dass du ihn liebst.
Und er liebt dich auch. Das hat er mir einst gesagt", gesteht Izumi kleinlaut und Itachi kann sie im Gegenzug nur versteinert anstarren.

Aber dann atmet Itachi aus und lässt seine ganze Vorsicht fallen, weil er keine Kraft mehr hat, eine längst durchschaute Fassade aufrecht zu erhalten und gibt preis:
"Dann weißt du sicher auch, dass ich dich nicht mehr heiraten kann. Es tut mir leid, Izumi. Ich hätte es dir schon längst sagen sollen."

Sie lächelt ihn warm an und antwortet:
"Es ist in Ordnung, Itachi-kun. Du kannst nichts für deine Gefühle. Genauso wenig wie ich. Aber trotzdem sollst du wissen, dass es einmal eine Zeit gab, wo ich wirklich in dich verliebt war."

Ja, er erinnert sich daran, wie sie damals versuchte mit schönen Kleidern und ihrem hübschen Lächeln, seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dennoch sagt Itachi nichts und hört ihr stattdessen einfach nur zu, als sie weiter spricht:
"Du warst damals unnahbar, geheimnisvoll, cool und auf deine eigene Art und Weise süß. Und du warst immer nett zu mir, obwohl ich nur eine halbe Uchiha bin.
Trotzdem hast du mich nie so angesehen, wie du Shisui angesehen hast. Oder er dich." Sie macht eine Pause.
"Ihr ward nie, nur Freunde. Das ist mir heute klar."

Seltsam berührt von ihrem Geständnis, blickt er zu Boden und gibt verbittert zu:
"Ja, vielleicht. Aber was auch immer Shisui und ich mal hatten... Ich schätze, dass ist jetzt vorbei. Vermutlich hat es am Ende doch nicht gereicht."

"Das tut mir leid", sagt sie aufrichtig und legt ihre Hand tröstend auf seinen Arm.
"Ich hätte dir wirklich dasselbe Glück gewünscht, was ich mit Hana habe. Du siehst, ich war ebenfalls nicht ganz ehrlich zu dir, wofür ich mich auch zutiefst, entschuldige. Aber ich liebe sie und auch nur ihr, möchte ich mein Ja-Wort geben."

"Nun, dann haben du und ich jetzt festgestellt...", schüttelt Itachi amüsiert den Kopf, wegen der absurden Ironie, ihrer Situation.
"...dass wir beide, die letzten Monate ein falsches Spiel gespielt haben."

"Ja", stimmt sie schmunzelnd mit ein, bevor sie unglücklich beichtet:
"Jetzt muss ich mich nur noch bei Shisui entschuldigen. Zu ihm war ich leider auch nicht ganz fair..."

Und bevor Itachi fragen kann, was sie damit meint, kommt auch schon Sasuke, völlig unerwartet, mit seinem Team um die Ecke gesprungen.

"Niisan! Ich habe die zweite Prüfung bestanden, du kannst mich also bald Chunin nennen!", ruft der Junge ungewöhnlich fröhlich, als er aufgeregt vor Itachi stehen bleibt, mit ihm Naruto und das Mädchen.

"Hey, wir haben auch bestanden, Idiot!", schmollt Naruto, der sich sichtlich benachteiligt fühlt.

"Hallo Sasuke", grüßt Izumi, Itachis kleinen Bruder freundlich und sofort fällt dessen Fröhlichkeit.
"Es tut mir übrigens leid, dass ich deinen Kuchen verschmäht habe, obwohl du dir so viel Mühe gegeben hast. Das war wirklich nicht nett von mir."

Itachi versteift sich, genauso wie Sasuke, der plötzlich zum Husten anfängt und vorsichtig meint:
"Ja, der Kuchen. Der war äb...", überlegt er kurz und fügt gewohnt rotzig hinzu:
"... sowieso viel zu gut für dich. Genau!"

Ihre Kollegin läuft bedrohlich rot an und haut den beiden eine runter.
"Sagt mal, geht's noch unhöflicher!
Ihr Intelligenz Allergiker!", kreischt sie.

"Aua, ich hab doch gar nichts gesagt?!", winselt Naruto und hält sich die Rübe.

"Das war rein präventiv", verkündet sie stolz und reckt das Kinn.

"Sasuke bildet sich wochenlang ein, die Tugend seines Bruders zu beschützen und ich bin dann der dumme", äfft Naruto seinen Freund gehässig nach.

"Das Mädchen hat recht Otouto", tadelt Itachi ihn sanft.

"Äh Das Mädchen?" wiederholt sie irritiert.
"Ich heiße Sakura Haruno, Itachi-san.
War klar, dass die beiden Holzköpfe mich nie vorgestellt haben!", beschwert sie sich und gibt den beiden Jungs gleich noch eine drauf.

Itachi schmunzelt und freut sich innerlich, über die innige Freundschaft die sein geliebter Otouto zu diesen liebenswerten Kindern genießt.

"Was hast du da eigentlich unter dem Arm?", unterbricht Izumi seinen Gedankengang.

"Das ist Shisuis Akte. Er sollte es unterschreiben", antwortet Itachi.

"Hast du reingeschaut?"

"Natürlich nicht!", sagt er entrüstet und wird rot, weil Itachi wirklich daran dachte, genau das zu tun.

Sie lacht und reißt es ihm aus den Händen.
"Dann gib her!
Vielleicht steht ja was drin, womit wir ihn erpressen können, zu dir zurück zu kommen."

"Ich glaube nicht, dass es uns etwas angeht", zweifelt Itachi mit gerunzelter Stirn.

Aber Izumi ist es egal. Sie zuckt nur mit den Schultern und öffnet die Mappe, blättert neugierig darin rum und staunt:
"Wow, der Wischmopp hat wirklich schon eine Menge, Menge S Rang Missionen erledigt. Alle erfolgreich. Und oh... sieh dir das an", sagt sie verwundert und schlägt ein wichtig aussehendes Dokument auf.
"Das ist ein Einstellungsvertrag, für die Polizei. Anscheinend hat Shisui bei ANBU gekündigt. Wusstest du das, Itachi-kun?" fragt sie ratlos und blickt Itachi an, der gerade glaubt, sich verhört zu haben.

Schnell nimmt er ihr die Mappe aus der Hand und schaut selbst hinein, um sich zu vergewissern:

Uchiha Shisui, stellvertrende Führungsposition in der Konoha Polizei.

Itachi schluckt die Information herunter wie einen übergroßen Felsbrocken und weiß nicht mehr, ob die Person die er einst so gut kannte, wirklich derjenige ist mit der er vierzehn Jahre befreundet ist.

Anscheind nicht...

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