Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

7

Nedeljko konnte es nicht fassen. Er stand mehr oder weniger unversehrt im hüfthohen Wasser des Flusses und kotzte sich die Seele aus dem Leib.
Wieso hatte dieses blöde Gift nicht funktioniert?! Scheinbar war es zu alt gewesen...
Aber viel Zeit zum Nachdenken hatte er nicht. Denn die ersten wütenden Menschen kamen bereits auf ihn zu gewatet. Sie schrien ihm etwas entgegen. Es klang nach "Mörder".
Samantha auf der Brücke sah, wie sich die Menge Menschen auf Nedeljko zu schob.
Sie rief nach der Polizei. Die sich auch direkt in Bewegung setzte, um Nedeljko zu verhaften und ihn gerecht zu bestrafen und nicht von den Menschenmassen gelyncht werden zu lassen.
Von dem Geschrei und Getümmel wurde Samantha leicht schwindlig. Sie lehnte sich an die Brückenbrüstung und atmete ein-, zweimal tief ein und aus.
Dann ging sie los und überquerte die Brücke. Sie wusste nicht, was nun weiter passieren würde. Scheinbar hatte das Attentat doch nicht geklappt. Und sie hatte die Polizei gerufen. Also hatte sie doch die Geschichte verändert und würde wohl nie wieder nach Hause kommen. Es gab gar kein Zuhause mehr für sie. Jetzt würde sich die Zukunft ganz anders entwickeln.
Sie setzte sich auf eine Bank in der Nähe der Brücke und verbarg ihr Gesicht in den Händen. Sie konnte noch nicht einmal weinen, so verwirrt und verängstigt war sie.
Sie spürte, wie sich jemand neben sie setzte.
"Heul nicht. Das ändert sowieso nichts."
Erstaunt schaute Samantha auf. Gavrilo Princip saß neben ihr. "Ich brauch jetzt erstmal einen Kaffee. Komm!"
Er stand auf und winkte sie zu sich. Samantha fühlte sich benommen und stand mechanisch von der Bank auf.
Sie gingen entlang des Flusses zur nächsten Brücke. Der sogenannten Lateinerbrücke. Samantha sah ein Geschäft mit dem Namen "Schiller" und fragte: "Vielleicht da?" Gavrilo nickte und sie setzten sich an einen Straßentisch. Der Kellner kam und Gavrilo bestellte zwei Tassen Kaffee.
"Zum Teufel nochmal! Wie konnte das nur passieren? Alle sind untätig und dieser Trottel lässt sich auch noch verhaften!" Gavrilo ballte seine Hände zu Fäusten.
"Aber ich glaube, Nedeljko wollte sich umbringen...", warf Samantha zögerlich ein.
"Wollte! Ja, wollte ist gut! Vielleicht sollte ich zurück und ihn erschießen. Und dann noch mich, damit das keine weiteren Kreise zieht. So ein Mist! Die ganze Arbeit umsonst!"
Der Kaffee wurde gebracht und Gavrilo trank seine Tasse in einem Zug aus.
Samantha pustete behutsam in ihre und schüttete ein wenig Milch hinein.
"Aber vielleicht gibt es noch einen anderen Weg?"
"Achja? Dann erzähl ihn mir doch mal - du meintest ja, du kommst aus der Zukunft!"
Samantha seufzte traurig. "Ich weiß es nicht, ich hatte nur gelernt, dass Kaiser Franz getötet wird und dann später der Erste Weltkrieg ausbricht. Aber wenn er jetzt ja doch überlebt hat, dann gibt es wohl keine Zukunft mehr, wie ich sie kenne."
Gavrilo und Samantha schwiegen betrübt.
Plötzlich hielt einer der Wagen aus der Kolonne vor den beiden. Darin saßen Franz Ferdinand und seine Frau Sophie.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro