Es ist alles eitel.
Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden.
Was dieser heute baut, reißt jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn, wird eine Wiese sein
Auf der ein Schäferskind wird spielen mit den Herden:
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Die folgende Kurzgeschichte ist aus einer Laune heraus entstanden.
Schreibanlass war ein April-Prompt, in dem jemand einen Brief erhält und später mit einer Kutsche abgeholt wird.
Das ist meine Version dazu.
Jedenfalls bin ich sehr froh, dass nach einer langen Durststrecke meine Schreiblust und Motivation endlich wieder aus dem Tiefschlaf erwacht ist. Natürlich nicht, ohne aktuelle Zeitgeschehnisse aufzugreifen und mit Vergangenem zu verquicken. Aber lest selbst.
Über Leser und Kommentare aller Art freue ich mich, wie immer, sehr.
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Was itzund prächtig blüht, soll bald zertreten werden.
Was itzt so pocht und trotzt ist Morgen Asch und Bein
Nichts ist, das ewig sei, kein Erz, kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück uns an, bald donnern die Beschwerden.
Andreas Gryphius (1663)
Strophe 1 und 2 "Es ist alles eitel"
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