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Homeschooling - effektiver oder nicht?

Hallo (Ich arbeite noch daran),

Im Deutschunterricht von zuhause hatten wir zuletzt die Aufgabe, eine Erörterung dazu zu schreiben, ob wir in der momentanen Situation besser oder schlechter lernen. Wir sollten drei unserer Argumente anführen und zu allerletzt ein Gegenargument anbringen. Ich dachte mir ich halte euch mein Ergebnis nicht vor und gebe euch Raum, eure Menung zu dem Thema kund zu tun. Ich habe nichts im Nachhinein bearbeitet. Dabei geht es nicht um den Unterricht von zuhause im Allgemeinen, sondern darum, wie es in dieser Art und Weise des Hausunterrichtes funktioniert.

Wenn man früher an digitalen Unterricht von zuhause aus gedacht hat, hatte man zwei Vorstellungen im Kopf. Man wird von Vogelgezwitscher und den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster auf dein Bett scheinen, aufgeweckt. Man kann sich in Ruhe fertig machen, das Frühstück genießen, erledigt dann eben ein paar Arbeiten, kann sich leckeres Mittagessen kochen und hat danach Freizeit, in denen man sich voll und ganz seinem Hobby widmen kann.
Die andere Vorstellung ist wohl, dass man den ganzen Tag nur noch vor dem Bildschirm sitzt, alle Aufgaben bis auf die letzte Sekunde aufschiebt und schließlich alles auf einmal machen muss. Um einen herum liegen leere Chipstüten und dreckige Wäsche.
Durch Corona sind wir jetzt alle in der Situation, ganz genau zu wissen, wie es ist mittels dem MacBook* von Zuhause lernen zu können. Wir wissen, ganz so traumhaft wie in der ersten Vorstellung ist es nicht, doch es ist ebenfalls in den meisten Fällen nicht so aus dem Ruder gelaufen wie in der zweiten Situation.

Für mich persönlich ist das zur Schule gehen produktiver. Und das hat mehrere Gründe. Einer davon ist, dass Bewegung beim Lernen hilft. Es fördert die Konzentration und frische Luft macht wach. Auch wenn ich sehr oft drinnen bin, habe ich im Alltag doch um einiges mehr Bewegung als jetzt. Ich fahre mit Fahrrad zur Schule und zurück. Ich treffe mich mit Freunden, wobei man dann auch mal Federball oder etwas in die Richtung spielt. Außerdem gehe ich sonst dreimal die Woche zum Training. Jetzt laufe ich nicht sonderlich viel herum, mache auch nicht viele Pausen und an der frischen Luft bin ich auch selten.

Was mir auch auffällt ist, dass die Aufgaben weniger intensiv gelöst werden. Es geht eher darum schnell fertig zu werden, um sich dann etwas Spaßigerem widmen zu können, als wirklich ambitioniert die Aufgaben zu lösen, ein Ergebnis abzuliefern und den Stoff auch verstanden haben. Zuhause gilt, je schneller man fertig ist, desto schneller kannst du etwas anderes machen. In der Schule muss man sowieso seine Zeit mit den Aufgaben verbringen. Es geht nicht darum, schnellstmöglich fertig zu werden, sondern in der begrenzten Zeit ein akzeptables bzw. sein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.

Doch das wohl ausschlaggebendste Argument ist wohl, dass man zuhause viel mehr Störfaktoren und Ablenkungsmöglichkeiten ausgesetzt ist. Zuhause zu lernen benötigt einfach viel mehr Disziplin als es in der Schule zu tuen. Man ist umzingelt von Dingen, mit denen sich zu Beschäftigen, sehr viel mehr Spaß machen würde. Es benötigt nur ein paar Klicks und ich sitze nicht mehr daran, diesen Text zu schreiben, sondern schaue eine Serie. Für jede Sekunde muss ich mich neu motivieren und davon abhalten, nicht einfach weg zu klicken. Außerdem haben Viele, so wie ich, Geschwister. Vormittags sind diese bei mir sehr gerne in der Küche. Am Wochenende stört mich das nicht, denn ich höre sowieso Musik und man hört ihren Krawall gar nicht. Wenn ich aber versuche meine Aufgaben zu lösen, läuft keine Musik. Und es mindert einfach stark die Konzentration, wenn man hinter einen Tassen scheppern hört und meine Mutter verzweifelt „Das ist ein Nomen, das schreibt man groß" ruft, während ich gerade an meinen Matheaufgaben sitze.

Natürlich hat das momentane Homeshooling auch seine Vorteile. Individualität ist einer davon. Jeder Mensch ist zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich produktiv. Manche schaffen mehr morgens, Andere mehr abends. Jetzt kann man sich die Aufgaben so auf den Tag verteilen, wie es einem selbst am besten passt. In der Zeit, in der man am Produktivsten ist, macht man dann eben seine Aufgaben.

Letztendlich hängt die Frage, ob das Homeshooling momentan effektiver für einen ist oder nicht, größtenteils von der eigenen Persönlichkeit ab. Für mich funktioniert es nicht besser, aber für Menschen, die wesentlich disziplinierter sind als ich, tut es das vielleicht. Sowohl Präsenzunterricht als auch das Lernen von zuhause aus haben ihre Vorteile. Mal ganz davon abgesehen, dass es natürlich auch immer darauf ankommt, wie der Unterricht gestalten ist. Meine beste Freundin, die auf ein anderes Gymnasium geht, erhält beispielsweise viel weniger Aufgaben als ich und wird deswegen wahrscheinlich von zuhause auch nicht mehr lernen. Letzten Endes kann jeder sich nur seine Schlüsse aus der momentane Situation ziehen und versuchen das Beste daraus zu machen.

*Meine Schule steht unter dem Motto "Digitales Lernen", weshalb jeder von uns ein MacBook hat, das wir auch regulär im Unterricht benutzen. Zur Not kann man sich diese auch von der Schule ausleihen.



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