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Warum ich zuerst keine Erzieherin werden wollte

Ich war 17 Jahre alt und gerade mit der Realschule fertig. Ich hatte überhaupt keine Ahnung wo es hingehen sollte, also hatte ich mich für ein Auslandsjahr in Irland angemeldet. Da sollte ich auch zur Schule gehen und eine Gastfamilie besuchen. Um danach das Abitur beziehungsweise die allgemeine Hochschulreife, nachzuholen, reichte mein Notendurchschnitt leider nicht aus. Also entschied ich mich für die Fachhochschulreife. Hier war allerdings wieder die Hürde, dass ich das einjährige Fachabitur nur machen könne, wenn ich eine Ausbildung oder ein einjähriges Berufskolleg im Sozialen machte. Hierfür musste ich eine Berufsschule besuchen und 900 Stunden in einer sozialen Einrichtung ableisten. Ich entschied mich für einen Kindergarten weil mir das am meisten Spaß machte. Als ich 18 war, kam ich von Irland zurück und fing mit meinem Berufskolleg an. Man muss wissen, dass ich dafür keinen einzigen Cent bekam.

Am Anfang waren meine Kolleginnen ganz okay... Aber schon innerhalb der ersten ein bis zwei Wochen kristallisierte sich eine sehr schlechte Teamabsprache heraus, welchen ich immer wieder zum Opfer fiel. 

So sollte ich immer morgens den Essenswagen holen, jemand anderes brachte ihn wieder runter, mittags sollte ich ihn mit dem Essen wieder holen und danach wieder runter bringen. Irgendeiner war davon ausgegangen, dass ich ihn morgens auch wieder runter bringen sollte. Dann waren sich viele wegen der Uhrzeit uneinig. Die einen sagten ich solle ihn gleich um zehn schon runter bringen. Wieder andere fanden das sollte erst mittags kurz bevor er mit dem Essen beladen wird geschehen. 

Dann gab es große Uneinigkeit darüber wie ich den Tisch zu decken hatte. Meine eigentliche Anleitung meinte ich solle immer Messer, Gabel und Löffel decken, egal was es zu Essen gäbe. Als ich dies so ausführte wurde mir von einer anderen gesagt, das sei Unsinn, ich solle nur das decken was zu dem Essen passe. Dies tat ich dann auch brav und niemand merkte mehr etwas an. Aber später mehr dazu.

So vergingen die Monate. Der September ging zu Ende. Ich bekam meine Stunden eingetragen. Der Oktober und der November zogen vorüber. Weihnachten war stressig aber auch genoss ich die Vorweihnachtszeit. Dennoch. So richtig viel Spaß hatte ich nicht. Es war stressig und alle waren immer nur schlecht drauf. Manchmal konnte ich mich beim Essen gar nicht hinsetzen, obwohl ich grundsätzlich mitessen durfte. Stattdessen musste ich renne um dies und das zu holen, worum mich die anderen Kolleginnen baten. 

Neujahr kam und ich war froh nach den langen Ferien, dass ich bald wieder Ferien haben würde. Die Herbstferien hatte ich nicht frei gehabt um Stunden zu sammeln. Das war damals eine neue Erfahrung für mich. Auch wenn ich mir durchaus bewusst war, dass dies im Berufsleben nun mal normal sei. In der zweiten Weihnachtsferienwoche hätte ich theoretisch wieder arbeiten können, war aber zu der Zeit vereist. Die Faschingsferien waren nur wenige Wochen entfernt. Trotzdem war es im Januar ziemlich anstrengend wieder reinzukommen. Dort hatte ich dann mein Gespräch mit meiner Anleitung bezüglich der Halbjahresreflexion. Sie hatte einen Bogen von der Schule ausgefüllt, bei denen sie Aussagen einordnen musste von trifft vollkommen zu bis trifft überhaupt nicht zu. Eine der Aussagen war: "Der Praktikant/die Praktikantin hält Anweisungen ein" Sie gab mir weder den vollkommenen Punkt noch den "trifft meistens zu". Sie gab mir trifft weder zu noch nicht zu also den dritten von fünf. Wobei vielleicht war es auch die vierte Stufe "trifft eher nicht zu"  Wobei fünf das schlechterste gewesen wäre. Angekreidet wurde mir, dass ich ja die Sache mit dem Besteckt nicht richtig mache, obwohl sie es mir am Anfang richtig gesagt hatte. Außerdem zog sie noch ein paar andere Sachen an den Haaren herbei, sodass ich am Ende ein paar zweier, viele dreier und ein paar wenige vierer hatte. In den Tagen zuvor hatte ich ein Kind immer wieder zum Wagenholen mitgenommen und das Kind auch den Knopf vom Aufzug drücken lassen. Im Gespräch  wurde mir mitgeteilt, dass ich das eigentlich nicht dürfe. Ich durfte das Kind zwar mitnehmen, was ich zu vor auch fragte, nicht jedoch das Kind den Knopf drücken lassen. Auch dies floss in meine Gehorsamsnote mit ein. "Geht freundlich auf andere zu" wurde ebenfalls negativ bewertet weil ich nicht gleich morgens durch alle Zimmer ging um alle zu begrüßen.

Die nächsten Tage kam ich nicht dazu mit dem Kind den Wagen zu holen. 

Dann war sowieso Schule und ich ging nicht in den Kindergarten.

Dann kam die nächste Woche.

Montag.

Meine Anleiterin wollte wieder mit mir sprechen.

Es habe sich einiges geändert am Bogen.

Sie erzählte wieder irgendwelche Geschichten, die bereits in der Vergangenheit waren. 

Sie unterstellte mir, ich hätte das Kind im Aufzug noch mal drücken lassen, obwohl dies nicht erlaubt war.

Ihre Begründung, das Kind hätte gesagt: "Bei Jana, darf ich aber immer!" Meine Aussage, ich hätte die Regel seitdem beherzigt, lies sie nicht gelten. So rutschte ich in der Gehorsamkeitsbewertung eine Stufe runter also auf vier oder fünf.

Irgendwie brachte ich das Jahr noch gut zu Ende. Mit den meisten Kolleginnen verstand ich mich im Prinzip. Auch wenn eine negative Grundhaltung gegeneinander immer da war. es gab ein paar die nicht ganz so viel lästerten. Viele taten es und ja. Sie schimpften nahezu übereinander. 

Mir war klar: "Dieser beruf wird dich nicht erfüllen Jana. "

Negative Energie, lästern, Stress, Lärm, man kann nicht mal Spaß mit den Kindern haben, nichts darf man, alles muss man abklären, immer gibt es Streit und man muss die acht Stunden möglichst rumbekommen.

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Tags: #erzieher