Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 26

Er zuckte unter meinem Blick zusammen, dass mir ein wenig Genugtuung verschaffte. Im nächsten Moment ließ er sich auf die Knie sinken. Verlegen sah ich weg. Solei mit einem fremden jungen Mädchen hinter ihm. Ich beschloss, die beiden zuerst zu begrüßen. Solei hätte mich warnen müssen. Ich beachtete den blonden Gast kaum, sondern heftete meinen hilfesuchenden Blick auf Solei. »Erhebt Euch« Ich hörte das Rascheln des Kieses hinter mir und strich mir nervös über meinen Bauch. Solei drückte mir bestätigend ein Küsschen auf die Wange. »Majestät« sie deutete mir ins Haus zu gehen, aber schüttelte den Kopf. Wir mussten das jetzt klären. Außerdem brauchte ich noch einen Moment frische Luft.
»Begleitet mich ein Stück« lud ich Haddock ein, der mir sofort seinen Arm anbot. Ich hakte mir widerwillig unter und tastete mit meiner rechten Hand nach dem Kragen meines Kleides. Alles noch an Ort und Stelle.
»Ich habe mit der Queen gesprochen und sie über den kommenden Brief in Kenntnis gesetzt. Bitte vergebt mir, dass ich nicht mehr ausrichten konnte«
»Hat Euch der Kaiser über den Brief in Kenntnis gesetzt?«
»Ja, Majestät«
Verlegen entzog ich ihm meine Hand und legte beide Handflächen um eine hellrosa Blüte. Es war bereits spät und die Blume hatte ihre Blütenblätter nach oben gezogen. Ich sollte morgen nachsehen, wie sie entfaltet aussah. »Ich weiß, dass ich damit Dinge in Euch heraufbeschworen habe, die Ihr vergessen wollt und mein Verhalten zwingt Euch immer wieder dazu, an die Miss ...« - »Hört auf!« Ich funkelte ihn böse an und starrte entsetzt auf den Blumenkopf, den ich abgerissen hatte. Entschuldigend sah ich zu Solei, die hastig ein Lächeln aufsetzte.
Ihre beiden Gäste starrten verlegen auf den Boden. Das junge Mädchen neben ihr zuckte zusammen und starrte auf den Boden.
»Ihr habt Eure Pflicht getan und ich habe meine Pflicht getan. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen« setzte ich ruhiger hinterher und streichelte den Blütenkopf in meiner Hand. Er hatte kein Recht, es auszusprechen oder das Gefühl zu haben, er wisse, wie ich mich fühle. Ich habe lediglich einmal gesagt, dass ich nicht mehr daran denken möchte. Deshalb war er noch lange kein Experte meiner inneren Haltung. »Majestät« Haddock verbeugte sich und am liebsten hätte ich die Hand nach Solei ausgestreckt um ihren freundschaftlichen Händedruck zu spüren. Aber vor unseren Gästen ging das nicht.
»Bitte entschuldigt die Störung, Majestät, Princesse Solei« seine Stimme klang kühl. Ich wünschte, dieser Spaziergang im Schloss hätte nie stattgefunden. Dann wäre er jetzt ein simpler Gesandter, den ich verabscheuen konnte. Aber so hatte ich eine Beziehung zu ihm aufbaut, die gerade in die Brüche ging.
Ich sah seinen hängenden Schultern nach, mit denen er sich gerade um die Ecke des Anwesens schleppte. Wäre es bloß so einfach ihm zu verzeihen, wie ich es mir wünschte. »War er ein Freund Eurer Majestät?« fragte das Mädchen zögerlich und ich zog meine Augenbrauen nach oben. Solei zuckte neben ihr zusammen. »Er ist der englische Gesandte, das ist alles« betonte ich und ging zielstrebig auf die Balkontür zu. Nun hatte die Politik meinen Abend doch verdorben. 

***

Ich hatte ein schlechtes Gewissen, dass ich Soleis Überraschung zerstört habe. Aber ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, fröhlich zu sein. Die Freude der jungen Musikerin zu teilen, mich kennenzulernen. Aber ich war einfach nur unendlich müde.
»Was ist im Hospiz geschehen?« fragte Solei in die entstandene Stille hinein. Das Mädchen hatte den Raum verlassen um ihr Instrumente zu stimmen und vorzubereiten oder was weiß ich. Ich hatte ihnen vorgeschlagen ein Konzert im Hospiz zu geben. Vielleicht konnte das irgendetwas verbessern. »Ich habe mit dem Mann gesprochen, der mich ausgepeitscht hat« berichtete ich, worauf Solei erschrocken aus ihrem Sessel aufsprang. Schwerfällig tat ich es ihr nach. Als würde mich mein ungeborenes Kind nach unten ziehen.
»Warum habt Ihr nichts gesagt? Ich hätte das Diner sofort abgesagt«
»Das wäre ungerecht dem Mädchen gegenüber«
Solei kam vorsichtig näher und legte ihre Hände auf meine Schultern. Sie wusste, wie scheu ich geworden war. Behutsam ließ ich meinen Kopf auf ihre Schultern sinken. »Kommt, Majestät. Lasst uns das schnell hinter uns bringen«

Ich hatte den Abend zu früh aufgegeben. Das Mädchen war eine einzigartige Musikerin. Anders, als ich es jemals gehört hatte. In ihrem Spiel lag eine Leichtigkeit, die mir bei dieser Geschwindigkeit neu war. Ihre Finger huschten so schnell über die Tasten, dass es mit den Augen kaum zu verfolgen war und in ihrem Gesicht konnte ich lesen, dass sie jeden einzelnen Ton fühlte. Trotzdem saß sie steif wie ein Brett. Das war das einzige an ihrer Erscheinung, dass nicht zusammenpasste. Ich musste sie für ein Konzert im Familienanwesen engagieren, sobald das Lazarett fertig aufgebaut war.
»Bitte entschuldigt, Majestät« der Blick des Mädchen löste sich von seinem Notenpult und sie sah Timophly mit weit aufgerissenen Augen an. Der Zauber war vorbei. Verärgert zog ich die Augenbrauen nach oben. Schuldbewusst wandte sich Timophly zu la Rovere um, die meinen Mantel über dem Arm hängen hatte. Alamiert erhob ich mich. War etwas geschehen? »Majestät ...« er schluckte schwer, öffnete den Mund und schloss ihn wieder, »Der Erzherzog ist verletzt. Er befindet sich zur Zeit im Hospiz an der Grenze«

Nemours stolperte gerade die Stiegen herunter, während mir la Rovere in meinen Mantel half. »Wie schlimm ist es?« keuchte er und eilte voraus aus der Tür. Er half mir in die Kutsche, die kaum, das die Türen geschlossen waren, losfuhr. Nemours sah mich flehend an, worauf ich mir kurz auf die Lippen biss und mit den Schultern zuckte. »Man telegrafierte nur, dass sich Verletzungen im Kampf zugezogen hatte«
Nemours nickte immer wieder langsam, fuhr sich verzweifelt durch die Haare und warf mir zwischendurch immer wieder undeutbare Blicke zu. »Ihr werdet nicht alleine mit ihm sein« warf Nemours ein. Ich nickte ihm kurz zu. Ich sollte aufpassen, was ich sagte und wie ich mich benahm. Die Soldaten glaubten, das Paget für mich in den Krieg gezogen ist. Deshalb musste ich mich dementsprechend verhalten. Wie auch immer das sein mag.


Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro